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ОглавлениеMitwirkende
Mareike Nieschalk ist Diplom-Soziologin, Trainerin B FN, Kinderreitlehrerin FN sowie Reittherapeutin DKThR und hat das Okapi-Training® mitgestaltet. Ihr Deutsches Reitpony Nelly (Braune) ist 17. Durch das Okapi-Training® hat es zu sich selbst gefunden. Fuchs Al-borak ist ein 19-jähriger Quarab. Er trainiert mit Squat und halben Tritten Rücken und Geist. Lewitzermix Cheyenne (nicht im Bild) ist 21 und hält sich mit den Körperübungen beweglich und fit.
Nicoline Wiermann ist Polizistin und Freizeitreiterin. Ihre Isländer Assa (Braune) und Draengur (windfarben) sind 18 und sechs Jahre alt. Nicoline erarbeitet den Squat und Gehorsam. Übungen wie die Aufstieghilfe findet sie im Alltag besonders nützlich.
Silke Schwaiger ist Physiotherapeutin und reitet seit ihrer Kindheit. Silke und der elfjährige Skári vom Kreiswald sind seit sechs Jahren ein eingeschweißtes Team. Durch geduldiges Training lernte er, Silkes speziellen Anforderungen gerecht zu werden, denn Silke sitzt im Rollstuhl. Beide lieben Bodenarbeit und flotte Ausritte im Odenwald.
Hündin Quitte ist neun und ein sportlicher Mops-Mix. Um bestimmte Trainingssituationen zu erklären, ist ein Hund sehr hilfreich, nämlich immer dann, wenn ein Pferd nicht aufs Bild passt. Außerdem ist die Mimik von Hunden für Menschen besonders leicht zu lesen.
Prof. Dr. Helen Louton ist Tierärztin und reitet schwerpunktmäßig in der Arbeitsweise Working Equitation. PRE Stute Tona ist neun und wird in der Dressur- und Trailarbeit ausgebildet. Besonders gern wenden beide das Okapi-Training® für den Squat, an der Aufstieghilfe und in der Zirzensik an. Ob Hund, ob Pferd, ob Frosch oder Okapi – sie alle lassen sich mit Belohnung trainieren.
Musikvermittlerin und Trainerin Gwendolyn Schubert und das sechsjährige Deutsche Part Bred Shetland Pony Pünktchen sind seit vier Jahren ein eingespieltes Team. Wippen, Zirzensik und Medical Training sind Pünktchens Spezialgebiete.
Jasmin und Martin
WIE IST DAS SO, TRAINIERT ZU WERDEN?
Jasmin und Martin (links), Sandra und Matthias (rechts) stehen uns als menschliche „Versuchskaninchen“ zur Seite. Sie zeigen einzelne Trainingsschritte oder machen Trockenübungen für uns. Jasmin und Martin sind komplette Trainingsneulinge und beschreiben für uns, wie sich belohnungsbasiertes Training anfühlt. Ganz unvoreingenommen haben alle vier für uns Trainingsschritte „nachgeturnt“, mit hochinteressantem Ergebnis.
FUCHSI, DAS BUCHPFERD
Kennst du das? Du kaufst ein Buch und möchtest deinem Pferd die darin gezeigten Lektionen auch beibringen, findest jedoch den Anfang nicht? Oder, noch schlimmer: Das Warum und das Wie bleiben Betriebsgeheimnis? Der Autor hat scheinbar ein „Beibring-Gen“, das du nicht hast? Die Pferde im Buch haben womöglich spezielle Eignung oder sind leichter trainierbar als dein eigenes Pferd? Unsinn! Jedes gesunde Pferd kann alles lernen.
Sandra und Matthias
Das wollen wir anhand von Fuchsi beweisen. Extra für dieses Buch steht sie uns zur Verfügung. Zu Beginn ist der elfjährigen Quarter-Horse-Stute das Okapi-Training® völlig unbekannt. Fuchsis Training begann, während dieses Buch geschrieben wurde, um unterwegs sowohl Fehler, als auch ihren Erfolg und ihre Entwicklung zu zeigen. Sie ist freundlich und zugewandt, aber schreckhaft. Nach einer Western-Vorgeschichte schult sie derzeit um auf Klassische Dressur. Zu Beginn beschränkte sich ihr Repertoire auf Schritt, Trab, Galopp in der Reithalle. Fuchsi ist das „Pferd von nebenan“, und wurde ausgewählt, weil sie, wie es scheint, das ungeeignetste Pferd von allen war: Fuchsis Besitzer sagte, sie sei „eine liebe, aber wenig lernfähige Stute mit der Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege“. Mit der Kamera verfolgten wir ihren Trainingsverlauf ab Tag eins. „Wenn es mit ihr geht“, fanden wir, „dann geht es wirklich mit jedem Pferd!“