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Abstract
ОглавлениеIn diesem Beitrag wird das Projekt SprachLernBegleitung der Abteilung Fachdidaktik am treffpunkt sprachen – Zentrum für Sprache, Plurilingualismus und Fachdidaktik vorgestellt. Ausgehend von den bildungswissenschaftlichen Konzepten des non-formalen bzw. informellen Lernens, der Lernendenzentrierung und LernerInnenautonomie bzw. der Kompetenzorientierung, erweist sich das präsentierte Konzept als innovatives Beratungsformat, welches die konventionelle universitäre Lehrumgebung ergänzt und bereichert. Zunächst wird auf das Projektkonzept und dessen Ziele eingegangen. Danach stehen die SprachLernBegleitenden, also Lehrende, die als Beratende tätig sind, im Fokus. Es wird die damit einhergehende modulare Weiterbildung dargelegt und angeführt, inwiefern diese fundamentaler Bestandteil des Projekts ist. Es folgt die Darstellung und Reflexion von Gesprächsergebnissen einer Gruppendiskussion mit den Projektbeteiligten, den SprachLernBegleitenden und den Projektleitenden. Ziel der Diskussion ist das Herausarbeiten von wesentlichen Merkmalen dieses Beratungsformats. Zusätzlich werden notwendige Beratungskompetenzen sowie Herausforderungen, mit denen sich SprachLernBegleitende konfrontiert sehen, besprochen. Danach werden bisher stattgefundene SprachLernBegleitungen auf inhaltlicher Ebene analysiert: Es soll herausgefunden werden, welche Lernbereiche und Problemstellungen für die Studierenden von Bedeutung sind. Dies gibt die Möglichkeit, die zukünftigen Beratungen auf die Anliegen der Studierenden abzustimmen. Es gehen daraus auch das Forschungspotential für fachdidaktische Projekte und der Weiterbildungsbedarf für Lehrende hervor. Das Projekt SprachLernBegleitung zeigt auf, dass das hochschuldidaktische Tätigkeitsspektrum Lehren, Lernen, Forschen und Beraten miteinschließt.