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Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Dr. Jekyll and Mr. Hyde

USA 1931 f 98 (gekürzt 91) min

R: Rouben Mamoulian

B: Samuel Hoffenstein, Percy Heath, nach der gleichnamigen Erzählung von Robert Louis Stevenson

K: Karl Struss

M: Johann Sebastian Bach, Robert Schumann

S: William Shea

D: Frederic March (Dr. Jekyll / Mr. Hyde), Miriam Hopkins (Ivy Pierson), Edgar Norton (Poole), Rose Hobart (Muriel Carew), Holmes E. Herbert (Dr. Lanyon), Halliwell Hobbes (Brigade General Sir Danvers Carew), Tempe Pigott (Mrs. Hawkins)

Die Frage nach Gut und Böse interessiert seit jeher Philosophen und Künstler. Existieren im Menschen Gut und Böse nebeneinander, als feste, eigenständige Größen? Oder sind sie zwei Seiten einer Medaille? In seiner berühmten Erzählung Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mister Hyde schuf Robert Louis Stevenson 1886 zwei Figuren, die zum Sinnbild der menschlichen Doppelnatur und innerer Spaltung wurden, ohne Gut und Böse miteinander in Einklang bringen zu können. Es handelt sich um eine der ersten Horrorgeschichten, deren Schrecken nicht aus der Konfrontation der Zivilisation mit dem Unerklärlichen wie Vampiren, Werwölfen oder Geistern resultiert, sondern menschlichen Ursprungs ist.

Der 1850 geborene Autor entstammt einer streng protestantischen schottischen Bürgerfamilie und wurde zur Staatskonformität des viktorianischen Zeitalters erzogen. Als Schriftsteller und Journalist stellte er dieses System nicht in Frage, bis er sich in eine verheiratete Amerikanerin verliebte, die seinetwegen ihren Mann verließ – was in seinem Umfeld zu Irritationen führte und ihn die Doppelmoral der britischen Gesellschaft am eigenen Leib erfahren ließ. Denn während gerade in London, dem Zentrum des viktorianischen Weltreiches, die Prostitution wie zu keiner anderen Zeit blühte und für Tausende von Frauen die einzige Überlebenschance darstellte, wurden er und seine Frau dafür verurteilt, einander zu lieben. Gut und Böse, Doppelmoral, das sind Begrifflichkeiten, die sich wiederholt in seinen Geschichten finden, am häufigsten in Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mister Hyde.

Während sämtliche der zahlreichen Verfilmungen Stevensons Idee der Spaltung einer Persönlichkeit in zwei Charaktere verarbeiten, wird der autobiografische Aspekt der Geschichte, der Wunsch nach ungezügelter Körperlichkeit, stets nachrangig behandelt. Eine positive Ausnahme stellt Rouben Mamoulians frühe Adaption Dr. Jekyll and Mr. Hyde (Dr. Jekyll und Mr. Hyde, 1931) dar, zugleich die erste Tonfilm-Version des Stoffes.

Dem Regisseur dient die Erzählung als Rohmaterial: Wie bei Stevenson ist Henry Jekyll ein angesehenes Mitglied der viktorianischen Gesellschaft und ein genialer Arzt, der glaubt, dass die menschliche Persönlichkeit Gut und Böse getrennt voneinander in sich birgt. Bei der Personenkonstellation nimmt Mamoulian jedoch starke Eingriffe vor. Spielt Stevensons Vorlage vorwiegend zwischen Jekyll/Hyde, seinem Freund und Kollegen Dr. Lanyon, seinem Anwalt Mr. Utterson und seinem Butler Poole, aus deren Perspektiven die Geschichte erzählt wird, so wird Letzterer in Mamoulians Film zu einer Nebenfigur, und Mr. Utterson fehlt gänzlich. Nur Lanyon bleibt Teil der Handlung, in deren Mittelpunkt der Regisseur und seine Autoren Samuel Hoffenstein und Percy Heath nunmehr zwei Frauen stellen: Jekylls Verlobte Muriel und die Prostituierte Ivy, die der Arzt zufällig kennen lernt, als er ihr während eines Überfalls zusammen mit seinem Freund Dr. Lanyon zu Hilfe kommt.

Mamoulians Film beginnt an einer Universität. Die Studenten stürmen den Hörsaal förmlich, da Dr. Jekyll einen Vortrag hält. Im Vergleich zu den anderen Dozenten ist er noch jung, vor allem aber unkonventionell. Sein Leben hat er dem Innersten des Menschen verschrieben. Die Seele ist für ihn nichts Mystisches, sondern ein Teil des Körpers, der ebenso fassbar ist wie das Herz oder die Lunge und den er mit seinen Forschungen sichtbar machen will. Seine Theorie stößt bei seinem Schwiegervater in spe, dem ehemaligen Brigadegeneral Sir Danvers Carew, auf wenig Gegenliebe. Auch pikiert ihn Jekylls Auftreten, denn dieser benimmt sich zwar wie ein Herr des britischen Bürgertums, doch mit kleinen, an sich harmlosen Gesten, wie einem zu leidenschaftlichen Handkuss, den er Muriel gibt, zieht er sich den Unwillen des Generals zu. Eines Tages glaubt Jekyll im Rahmen seiner Experimente mit bewusstseinserweiternden Drogen, seine Thesen über die Spaltung der Seele in Gut und Böse beweisen zu können. Bei einem Selbstversuch verwandelt sich der gutaussehende Gentleman Henry Jekyll in einen hässlichen Urmenschen mit vorgewölbter Stirn, riesigem Mund und fürchterlicher Behaarung, dem er den Namen Hyde (von englisch to hide – verstecken) gibt. Die Verwandlung ist jedoch nicht nur äußerlich, Hyde ist ein Körperwesen, ein Mensch, der aus sich herausbricht. Er personifiziert nicht allein die böse Seite Jekylls, sondern auch seine animalische, von Instinkten geleitete Identität, eben das, was Sigmund Freud einige Jahre nach der Entstehung von Stevensons Text das Es nennen sollte. Regisseur Mamoulian betont diesen Aspekt: »Ich sehe Hyde nicht als Monster. Er ist primitiv, das Tier in uns, Jekyll dagegen ist der kultivierte Mann, der Intellekt.« Mamoulian zeigt Hyde als Neandertaler und stimmt darin mit Stevensons Vorlage überein. Das hat seinem Film jedoch in den späten sechziger Jahren den Vorwurf eingetragen, rassistisch zu sein, da die Präsentation Hydes den diskriminierenden Darstellungen der farbigen Bevölkerung der Vereinigten Staaten um 1930 entsprächen.

Auch wenn der Regisseur Hyde verteidigt, führt die Verfilmung Letzteren in seiner Bösartigkeit vor. Er sucht die Prostituierte Ivy auf, um sich sexuell von ihr das zu holen, was Muriel ihm als Jekyll verweigert. Mamoulian hat sich mit dieser Darstellung Hydes 1931 weit hinausgewagt, auch wenn kein sexueller Akt zu sehen ist und das Wort »Prostitution« nicht fällt. Doch die Bilder seines Kameramanns Karl Struss und das physische Spiel des für seine Interpretation mit dem Oscar belohnten Hauptdarstellers Frederic March bauen eine derart von sexueller Energie und Spannung überschäumende Atmosphäre auf, dass es keiner Worte bedarf.

Über sich selbst schockiert, beschließt Jekyll nach seiner Rückverwandlung, in Zukunft vorsichtiger zu sein. Doch er hat Spaß an der Rolle Hydes gefunden und forscht weiter – bis es nicht einmal mehr der Drogen bedarf, um sich in Hyde zu verwandeln. Vor allem bereitet es ihm sadistische Freude, Ivy psychisch zu brechen. Bis er ihrer überdrüssig wird und sie ermordet. In diesem Augenblick verschwimmen in Mamoulians Film die Persönlichkeiten. Hyde wird sich seiner schrecklichen Tat bewusst und wünscht die Rückverwandlung in Jekyll, die schließlich vor den Augen seines entsetzten Freundes Lanyon stattfindet. An dieser Stelle offenbart Mamoulian dem Zuschauer, dass Hyde keine von Jekyll losgelöste Persönlichkeit ist und Gut und Böse eben nicht getrennt voneinander in einem Menschen existieren.

Von der Sucht zerfressen, kann Jekyll nicht mehr verhindern, sich in Hyde zurückzuverwandeln. Er versucht, Muriel zu entführen. Ihn leitet ein wildes Begehren, eine Lust, die er auch als Jekyll für Muriel empfunden hat, jedoch niemals hätte ausleben dürfen. Als ihr Vater Muriel zu Hilfe kommt, lässt Hyde den angestauten Aggressionen, die Jekyll für den alten Mann empfindet, freien Lauf und prügelt ihn zu Tode. Damit vollführt er das, was sich Jekyll insgeheim wünscht.

Von der Polizei gejagt, flieht Hyde in sein Labor, wo es ihm mit Hilfe seiner Drogen noch einmal gelingt, Jekyll zu werden. Doch Lanyon verrät der Polizei sein Geheimnis. Für Jekyll gibt es keine Hoffnung auf Erlösung, er wird wieder zu Hyde, versucht erneut zu fliehen und wird von Lanyon erschossen. Im Sterben nimmt er wieder die Gestalt Jekylls an.

Mamoulians Film gilt heute als das Standardwerk unter den knapp fünfzig Verfilmungen von Stevensons Erzählung. Seine Inszenierung erreicht eine Dynamik, die ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus war, auch wenn Kritiker sie in den sechziger Jahren als viel zu hastig monierten. Zu der Reputation des Films trägt nicht zuletzt Mamoulians Beherrschung der filmischen Erzählmittel bei, die für die frühen dreißiger Jahre herausragend war und viele andere Regisseure im seinerzeit ungemein populären Horrorgenre inspirierte. Sein Film enthält zum Beispiel den ersten 360-Grad-Kameraschwenk der Kinogeschichte, er arbeitet mit für die damalige Zeit erstaunlichen Toneffekten und Split Screen, zeigt viele Szenen aus der subjektiven Sicht Jekylls und setzt Überblendungen ein, welche die Verwandlung Jekylls für den Zuschauer erfahrbar machen. Vor allem etablierte Mamoulian eine stilbildende Fünf-Akt-Dramaturgie, auf die nahezu alle folgenden Filme, die sich des Jekyll/Hyde-Motives bedienen, zurückgreifen sollten:

1. Akt – die Forschung: Tagsüber führt Dr. Jekyll ein ehrenwertes, den gesellschaftlichen Regeln entsprechendes Leben. Niemand ahnt, dass er, um seine Thesen zu beweisen, mit Drogen experimentiert.

2. Akt – die Verwandlung: Die Drogen führen zu einer Verwandlung des Bewusstseins. Aus dem gesellschaftlich angepassten Jekyll wird der unmoralische, vulgäre und sexuell zügellose Hyde. Von dieser Verwandlung macht Jekyll/Hyde hemmungslos Gebrauch, bis er spürt, dass er zu weit gegangen ist.

3. Akt – Abhängigkeit: Statt das Experiment abzubrechen, hofft er durch gründlichere Forschungen die Gefahren eliminieren zu können. Er verleugnet, längst in Abhängigkeit von seinen Drogen geraten zu sein.

4. Akt – Besessenheit: Ihn interessiert nicht mehr, welchen Nutzen andere Menschen aus seinen Forschungen ziehen können. Für ihn zählt nur noch die Tatsache, dass er als Hyde jede Phantasie, jede Perversion ausleben kann, was Jekyll verwehrt bleibt.

5. Akt – Wahnsinn: Jekyll erkennt die Gefahr, die er für sich und andere Menschen darstellt. Doch er ist nicht mehr in der Lage, Hyde und Jekyll zu einer Persönlichkeit zu verschmelzen. Dieser Kampf treibt ihn im Buch in den Wahnsinn, bei Mamoulian direkt in den Tod.

Trotz der herausragenden Qualität von Mamoulians Arbeit ist Victor Flemings Dr. Jekyll and Mister Hyde (Arzt und Dämon, 1941) der bekanntere Film. Denn zum einen ist er mit Spencer Tracy, Ingrid Bergman und Lana Turner prominenter besetzt. Zum anderen war Mamoulians Film nach seiner Kinoauswertung fast 35 Jahre lang nicht zu sehen, da Metro-Goldwyn-Mayer die Rechte an dem von Paramount produzierten Film erstanden hatte und ihn zu Gunsten der eigenen Verfilmung im Archiv Staub ansetzen ließ. Fleming inszenierte mit Arzt und Dämon zwar einen visuell schönen Film, doch fehlt ihm Mamoulians von Sexualität und Gewalt aufgeheizte, aggressive Atmosphäre. Wird bei Mamoulian klar, dass in jedem Menschen eine verborgene Seite existiert, wirkt Tracys Hyde, als sei er tatsächlich eine von Jekyll losgelöste Persönlichkeit, was der Geschichte viel von ihrer Intensität stiehlt.

Diese beiden Filme waren jedoch nicht die ersten Adaptionen von Stevensons Erzählung, denn die Mär von dem verfluchten Arzt hat seit jeher die Phantasie von Regisseuren angeregt. Allein zwischen 1908 und 1920 entstanden in den USA acht Verfilmungen des Stoffes. Die bekannteste dürfte John S. Robertsons Dr. Jekyll and Mister Hyde (1920) mit John Barrymore in der Titelrolle sein. Verboten wurde Friedrich Wilhelm Murnaus Interpretation der Geschichte Der Januskopf (1920), da Murnau keinerlei Verfilmungsrechte besaß. In seiner Version ist es der Fluch einer Janusstatue, die in dem guten Dr. Jeskyll [sic] eine böse Persönlichkeit zum Ausbruch bringt, welche schließlich die Gewalt über dessen Körper übernimmt. Der mit Conrad Veidt prominent besetzte Film musste nach einem Gerichtsstreit vernichtet werden und gilt heute als verschollen.

Eine Zäsur in der Geschichte der filmischen Bearbeitungen markiert das Jahr 1956, als das Copyright der Erzählung auslief. Hielten sich die ersten Verfilmungen relativ nah an die Vorlage, wurde die Geschichte von Dr. Jekyll und Mr. Hyde ab diesem Zeitpunkt auf sehr unterschiedliche Weise filmisch neu interpretiert. Die gelungenste Auslegung ist Jerry Lewis’ Komödie The Nutty Professor (Der verrückte Professor, 1962), die Story eines tölpelhaften, verklemmten Professors, der sich dank einer Wundermixtur in einen Womanizer verwandelt. Lewis’ Film ist eine humorvolle Abrechnung mit amerikanischen Schönheitsidealen. Mit Eddie Murphy in der Titelrolle entstand unter der Regie Tom Shadyacs 1995 ein gleichnamiges Remake, in dem der Professor fürchterlich dick ist und sich durch eine Wunderpille in einen schlanken, aber unsympathischen Frauenhelden verwandelt.

Eine ähnliche Interpretation der Stevenson’schen Geschichte produzierten zwei Jahre zuvor bereits die Hammer Studios mit Terence Fishers The Two Faces of Dr. Jekyll (Schlag 12 in London, 1960) im Gewand eines ernsthaften Horrorfilms und erstmals in Farbe: Paul Messie stellt einen heruntergekommenen Arzt dar, der sein Leben der Forschung widmet, jedoch jeglichen Anschluss an die Gesellschaft verloren hat. Bis er sich in den gut aussehenden Mister Hyde verwandelt. In Fishers Version ist Hyde lange Zeit die weitaus sympathischere Seite von Jekylls Persönlichkeit und befreit diesen von seinen inneren Fesseln, die ihn zu einem Workaholic und einsamen Menschen gemacht haben.

Ebenfalls aus dem Hause Hammer stammt die freie Adaption Dr. Jekyll and Sister Hyde (Dr. Jekyll und Sister Hyde, 1971), die ein völlig neues Bild von Dr. Jekyll bietet. Hier ist er niemand anderes als der skrupellose Frauenmörder Jack the Ripper, der, um ein Elixier des ewigen Lebens zu brauen, auf die Hormone junger Frauen angewiesen ist. Als er den Trank an sich selbst testet, verwandelt er sich in Mrs. Hyde. Das Ganze kommt verworren daher und entbehrt nicht eines gewissen Trash-Charakters, ist dennoch überraschend spannend inszeniert.

Den interessantesten Neuansatz brachte schließlich Stephen Frears mit Mary Reilly (1995) Mitte der neunziger Jahre in die Kinos. Seine Interpretation der Jekyll/Hyde-Geschichte basiert als Einzige nicht auf Stevensons Text, sondern auf einer Erzählung von Valerie Martin, in deren Mittelpunkt Jekylls Dienstmädchen Mary steht. Auch Frears Film konzentriert sich ganz auf die weibliche Perspektive. Mary verehrt ihren scheuen, liebenswerten Arbeitgeber, gleichzeitig aber entwickelt sie eine Beziehung zu seinem mysteriösen Freund Hyde. Der Brite Frears erschafft in seinem Film ein London, das dem der Vorlage weitaus am nächsten kommt. Es ist ein kalter Ort, an dem allein der gesellschaftliche Status zählt und Jekyll ein Gefangener der Konventionen, Hyde jedoch ein freier Mann ist. John Malkovich interpretiert die Doppelrolle so nuanciert wie keiner seiner Vorgänger, bei ihm ist Hyde eine bewusste Kreation Jekylls, mit der er die Abgründe seiner Seele zu ergründen versucht. Zunächst besitzt er die Kontrolle über diese dunkle Seite, bis auch er seiner Sucht verfällt und die Macht über sich verliert. In seiner heimlichen Liebe zu Mary findet er zwar am Ende Vergebung, dennoch bezahlt er seine Sucht mit dem Leben.

Dass dieser Film an den Kinokassen trotz Julia Roberts in der Titelrolle gnadenlos scheiterte, dürfte vor allem auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass Frears die altbekannte Geschichte als eine Genre-Mischung aus Melodram und Kriminalfilm in Szene setzt. Und so erfährt der Zuschauer als Höhepunkt des Films, dass Dr. Jekyll und Mister Hyde ein und dieselbe Person sind! Nach über hundert Jahren Stoffgeschichte und zahlreichen Adaptionen nicht unbedingt eine überraschende Auflösung.

Christian Lukas

Literatur: A Pictorial History of The Movie Villain. Toronto 1964. – William Everson: The Bad Guys. A Picturial History of the Movie Villain. Secaucus (N. J.) 1974. – Alan Frank: Madmen, Demented Doctors and Psychopath Scientists. London 1975. – Thomas G. Aylesworth: Monster and Horror Movies. London 1986. – Michael Brunas: Universal Horror. London / New York 1990. – David J. Skal: Hollywood Gothic. London / New York 1990. – John McCarty: Movie Psychos and Madmen. Secaucus (N. J.) 1993. – Christopher Frayling: Nightmare. The Birth of Horror. London 1996. – Jonathan Rigby: English Gothic. A Century of Horror Cinema. Richmond 2000.

Filmgenres: Horrorfilm

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