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Das zweite Buch Mose (Exodus)

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Kapitel 1

Mir ist wichtig, dass du verstehst, dass ich meinen Vorsatz habe und den vermag niemand aufzuhalten. Explosionsartig vermehrten sich die Familien Jakobs und es entstand ein Millionenvolk. Die Ägypter betrachteten sie argwöhnisch und versklavten sie unbarmherzig. Joseph, schon lange Tod, spielte keine Rolle mehr. Der Pharao tobte vor Hass und Wut. Er pochte darauf, dass mein Volk sich nicht mehr vermehrte, sie so schwächte. Aber wer gegen mich kämpft, dem bleibt nur die Niederlage. Er vergaß, dass ich allmächtig bin. Wirst du daran denken? Das stärkt dein Vertrauen in meinen Vorsatz. Hilft dir, vernünftig zu entscheiden. Ich freue mich, wenn du an dir arbeitest, mich richtig verstehst und dein Leben erfolgreich nach dem Ziel ausrichtest. Die Hebammen haben das befolgt und ich segnete sie entsprechend. Dich segne ich heute schon mit innerem Frieden und dem Bewusstsein, dass eine bessere Zukunft auf dich wartet. Eine Zukunftsperspektive, die nur ich exklusiv biete.

Kapitel 2

Um meinen Vorsatz zu erfüllen und das Volk Israel aus dieser Sklaverei zu befreien, brauchte ich einen couragierten und ergebenen Hirten. Moses war beherzt, mit aller Weisheit Ägyptens vertraut, aber in Sachen Demut benötigte er eine ausführliche Schulung. Ergo habe ich mich darum gekümmert. Wie sieht es bei dir aus? Gibt es bei dir Schwächen zu schulen? Wenn ja, wer vermag dich besser zu unterrichten? Wie belehre ich? Überlege, wo Moses aufwuchs und wo er jetzt lebte. Fällt dir auf, was deine Veredelung behindert? Stress. Nur wenn du den Kopf frei, ausreichend Ruhe und Zeit zum Nachsinnen hast, empfindest du die Muse, mein Handeln intensiv nachzuforschen und auf meine Antworten zu hören. Du gestaltest dein Leben wirklich erfolgreich. Probiere es aus. Vereinfache deinen ganzen Lebensstil, reduziere auf das unbedingt Notwendige. Straffe soweit, bis du sagst: »Weniger unmöglich«. Jetzt fühle und spüre, wie ich für dich sorge. Dich zum Ziel trage.

Kapitel 3

Du denkst wahrscheinlich, bei all den Problemen und Schwierigkeiten, dass ich mich nicht um dich kümmere. Dass es mir egal ist, ob und wie sehr du leidest. Nein! Ich bin bei dir, verspüre alles haargenau. Ich beobachtete wie es dem Volk in Israel erging, und selbstverständlich registriere ich deine Sorgen, Nöte und Ängste. Ich bin bei dir, höre aufmerksam zu und spende Trost. Du bist ein Teil meiner Schöpfung, ich liebe dich und mir ist bewusst, was du brauchst. In der Welt versucht jeder, über den anderen zu bestimmen, und sie drücken dir ihren Willen auf. Ich übergab Moses einen Auftrag. Eine echte Herausforderung. Das erste Mal sprach ich mit dir über meinen heiligen Namen. So fällt es dir nicht schwer, eine persönliche Bindung aufzubauen. Der Name steht für die Bereitschaft, den Vorsatz zu verwirklichen, dich ans Ziel zu führen. Deshalb bitte ich dich, mich namentlich anzusprechen. Ich bin »JHWH«.

Kapitel 4

Zusammenarbeit ist etwas sehr Vertrauensvolles. Naturgemäß ist es mir möglich, alles selber zu erledigen. Wie viel emotioneller, wenn ich meine Familie hier im Himmel damit beauftrage, oder aber die Teamarbeit mit dir suche. So werde ich für dich und dein Umfeld realer. Freundschaften gebunden. Verständlicherweise fühlst du dich hier und da überfordert, den Anforderungen nicht ganz gewachsen, doch das hat Vorteile für dich. Es lässt dich weiterhin demütig bleiben. Außerdem gibt es mir die Möglichkeit, Stärke zu demonstrieren, dich zu formen und weiter zu schulen. Leider erwacht bei dir schnell Einbildung und Überheblichkeit, wenn du dir deiner Talente bewusst wirst. Erkennst du, dass ich es bin, der dich ausrüstet, steigt dein Vertrauen und Glaube. Moses erkannte haargenau, welche Schwächen ihm Grenzen setzten. Zur Stärkung und Unterstützung stellte ich ihm seinen älteren Bruder Aaron zur Seite. Gemeinsam verkündeten sie dem Volk in Ägypten couragiert mein Wort und führten sie Richtung Ziel.

Kapitel 5

Was denkst du, fördert nachhaltig Dankbarkeit, Wertschätzung und Vertrauen? Wie demonstriere ich am besten meine Macht? Wie beweise ich, dass mein Gegenspieler in Wirklichkeit schwach ist. Natürlich hatte der Pharao keine Lust dich einfach so ziehen zu lassen und stemmte sich mir mit seiner Kraft entgegen. Der Zankapfel bist du, somit ist es verständlich, dass es dich sehr belastete. Doch war letztlich der Nutzen für dich größer, wie der kurze Moment des Leidens. Jetzt führst du gestärkt eine befreite Lebensform. Was auch im Leben passiert, ich sehe es und suche einen Ausweg. Verlasse dich völlig auf mich. Für Probleme habe ich Lösungen. Du empfindest es vielleicht belastender, dass sich deine Verhältnisse verschlechtern, doch zähle auf mich, es folgt ein befreiendes Ende mit Freude und Glück. Bete weiter unablässig zu mir, gib nie auf, vertraue meiner Allmacht. Ich bin nicht umsonst dein Gott. Führe dich ans Ziel, Gestern, Heute und Morgen.

Kapitel 6

Ein enges und vertrautes Verhältnis kommt nicht von alleine. Es ist unverzichtbar deinen Beitrag zu leisten. Deshalb ist es mir wichtig, dich präzise zu instruieren. Dir genau zu sagen, was ich vorhabe und plane. Es liegt mir am Herzen, das du alles von mir kennst, was zu begreifen du fähig bist. Du gibst jedem Geschöpf einen Namen, schon Adam war damit beschäftigt. Ein Name bedeutet mehr. Ist nicht nur ein Titel. Deine Vorfahren waren frustriert, weil die Befreiung nicht so verlief wie sie sich das Erhofften. Ich zeigte dir, wie der Ablauf seine würde. Mit meinem Namen verbürgte ich mich. Die vier Buchstaben JHWH, sprich ruhig unterschiedlich aus. Ob Jevo, Jao, Jahwe, Jave, Jahve, Jehova, Jovah oder Javoh völlig egal. Wichtig ist, dass du ihn verwendest, um mich zu ehren und zu zeigen, dass du zu mir gehörst, mir vertraust, mit mir zusammenarbeitest. Dein Ziel ist so zum Greifen nahe.

Kapitel 7

Du, die Krone der Schöpfung erkennst, was mein Name bedeutet, wer ich bin und warum es wichtig ist, mich anzubeten. Anbetung zeigt, dass du anerkennst - ich verdiene Ehre. Durch die Allmacht und Göttlichkeit, welche aber nicht aufgeblasen und großspurig ist, so wie bei Pharao, fühlst du dich gedrängt, mir zu danken. Du suchst echte Freundschaft. Im Gegenzug lasse ich dir Liebe und Aufmerksamkeit zukommen. Zeige anhand von Wundern, dass du die beste Wahl getroffen hast. Selbst nach neun(!) Beweisen meiner Göttlichkeit, war es dem Pharao nicht möglich, seine Eitelkeit aufzugeben, und mein Volk ziehen zulassen. Du bist da völlig anders. Glaubst unbeirrt an mich? Das funktioniert, weil du mich unvoreingenommen kennenlernst. Oft hast du durch deine Kultur, Erziehung und Erfahrung eine vorgegebene Meinung. Überprüfe ehrlich, warum du mir vertraust, prüfe die biblischen Worte, wie denke ich und ob es logisch ist. Das hilft Vertrauen in die Anbetung zu gewinnen.

Kapitel 8

Wie schwer es für dich ist, meine Macht und Göttlichkeit zu akzeptieren, zeigt sich am Beispiel des Pharos. Untersuche die Katastrophen genau. Dämonen haben drei Wunder nachgemacht. Aber ich alleine war in der Lage, sie auch wieder zu beseitigen. Ab der vierten Plage war es ihnen nicht mehr möglich. Spätestens hier lenkt man ein und akzeptiert meine Göttlichkeit. Doch Macht und das eigene Ansehen war wichtiger. Bei dir ist das nicht so. Du glaubst etwas, weil ich dir zeige, dass es so ist. Folgst du Traditionen? Vielleicht wegen deinen Eltern, verpflichtet aus der Kultur oder hast Wunschvorstellungen. Unvoreingenommenheit hilft dir mir zu vertrauen. Das fällt dir natürlich nicht leicht. Der Widersacher unternimmt alles, um dich zu verblenden, und bei sich zu halten. Mein Wort ist und bleibt lebendig und ist im Stande deine echten Gefühle und Beweggründe hervorzubringen. Wehre dich nicht gegen mich, prüfe das Wort, fokussiere dich aufs Ziel.

Kapitel 9

Es ist mein Wunsch, dass du mich, meinen Namen und was dahinter steht, kennenlernst. Ich habe dem Pharao und den Ägyptern klar vor Augen geführt, wer ich bin, was für mich möglich ist und was ich erwarte. Der Eine oder Andere hat sich überzeugen lassen und entsprechend gehandelt. Im ganzen Land war mein Name bekannt. Jeder begriff, ich stehe hinter den Plagen und zeichne dafür verantwortlich, und doch war der Unglaube groß, was sie mit ihrem Leben bezahlten. Gehst du auf dein Ziel zu und ich greife ein - stelle den Ursprung hier auf der Erde wieder her - gelingt es dir, mir zu vertrauen, wenn du mich kennst. Deshalb sinne über mein Handeln nach. Die Israeliten sowie ein paar Ägypter, waren von meiner Macht und dem Vorgehen so überzeugt, das sie mir folgten und einer besseren Zukunft entgegengingen. Das ist doch auch bestimmt dein Wunsch. Erreichst sicher dein Ziel.

Kapitel 10

Lass dir verdeutlichen, wie du dich in einen Gedanken, im Leben oder im Glauben festfährst oder sogar verirrst. Sturheit, Eigensinn, Rechthaberei, Machtspiele, Egoismus, das alles führt zum Tod, unweigerlich. Der freie Wille, den du von mir erhalten hast, bedeutet große Verantwortung. Wenn du dieser nicht nachkommst, ist das, nicht nur für dich, sondern auch für dein Umfeld zum Schaden. Ich empfinde es ungerecht, den anderen gegenüber. Du siehst, Freiheit ist nur relativ. Ich habe somit für festgelegte Grenzen gesorgt, in denen du dich bewegst. Die Autorität von mir anzuerkennen, nachdem man sie gesehen und wahrgenommen hat, stellt keine große Sache dar. Du akzeptierst sie ja genauso in der Natur. Wie die Erdanziehung, Tag- und Nachtrhythmus, Essen und Trinken. Einflüsse, die du so hinnimmst, wie sie sind. Unabänderlich! Handelt es sich um die wahre Anbetung, entscheidest du selber, wie du mir Ehre entgegenbringst. Das ist völlig inakzeptabel, außerhalb meiner festgelegten Grenzen.

Kapitel 11

Leben ist etwas unendlich Kostbares. Ich erschuf es mit dem Wunsch, dass du lebst. Leider hat sich ein Teil der vernunftbegabten Schöpfung gegen meine Autorität gestellt. Du bist mein Freund, hast dich für mich entschieden. Zehn Plagen habe ich über Ägypten und sein Volk gebracht, damit es endlich das Volk, deine Vorfahren, aus der Sklaverei entließ. Erst der persönliche Verlust seines eigenen Sohnes bewog ihn, mein Volk fortzusenden. Wie hartherzig. Verhärte nie dein Herzen, halte es stets weich. Versuche nicht trotzig zu kämpfen. Denke daran: Ich war es, der dir überhaupt ermöglicht zu atmen. Ohne mich existiertest du nicht. Das irdische Dasein ist etwas berauschendes, vitales, faszinierendes. Das Heutige welches du zur Zeit führst, ist nicht das echte, wirkliche Leben. Dafür ist es zu sehr von der Unvollkommenheit geprägt. Krankheiten, Kriege, Gewalt, Lüge und der Tod, alles nicht von mir, eher ein Produkt des Widersachers und deiner Sündhaftigkeit, nichts Kostbares.

Kapitel 12

Der Tag des Auszugs war gekommen. Und damit jeder erfasste, was ich von ihm erwartete, gab es klare Instruktionen. In meiner Barmherzigkeit lud ich gehorsame Ägypter ein, sich uns anzuschließen, um ihr Leben zu retten. Denn wer die Anweisungen befolgte, rettet so gleichzeitig seinen erstgeborenen Sohn und sein Vieh. Was sage ich dir damit! Ich bin kein grausamer, machtgieriger, egoistischer Gott, sondern barmherzig, gerecht, empathisch und gefühlvoll. Erfreue dich täglich am Leben, habe nicht ständig den Tod vor Augen. Die Verordnungen für das Passah stellten keine Härten da und waren unmissverständlich. Genau solche Anleitungen gab es zur Zeit Jesu und gibt es auch in der Zeit des Endes. Wenn ich eingreife, dich aus dieser bösen und sündhaften Welt befreie, hängt dein Überleben ausschließlich von Vertrauen und Gehorsam ab. Ich verwirkliche durch meinen Sohn den Ur-Vorsatz. Rette dich aus der Welt unseres Widersachers, führe dich sicher zum Ziel und nichtendende Segnungen.

Kapitel 13

Ich befreite mein Volk aus Ägypten und das mit dem Beweis, dass ich die Macht und Autorität dazu habe. Alle nachfolgenden Generationen ziehen großen Nutzen daraus. Zur Erinnerung setzte ich das Passah ein. Gleichzeitig kaufte ich jeden deiner Erstgeborenen frei. Ob Mensch oder Tier. Es war ein Hinweis darauf, dass ich dich aus der Sklaverei befreit habe und du nun mir gehörst. Somit habe ich dir deutlich gezeigt, dass ich stets meine Versprechen einhalte. Ich gab dir sogar noch mehr. Du marschiertest aus Ägypten, reichlich beschenkt. Die sterblichen Überreste von Joseph ebenfalls im Gepäck. So wie ich es vorhersagte, erfüllte es sich. Was ich dir damit sage? Eigentlich ganz einfach! Ich halte mein Wort. Bin absolut vertrauenswürdig. Habe Autorität, Macht, Weisheit und bin gerecht. Das alles ist dir nützlich, bietet eine vollkommene Zukunft. Sie bedeutet Leben – das echte, wirkliche, reale – und nicht den Tod. Wirst du es für dich nutzen?

Kapitel 14

Wie überzeugend - mit eigenen Augen zu sehen, wie ich dich aus einer Notsituation befreie. Mein Volk war triumphierend aus der Sklaverei ausgezogen, doch nun, standen sie vor dem Roten Meer und hinter ihnen jagte sie der unbeherrschte Pharao. In ihrer Not wünschten sie, nie Ägypten verlassen zu haben. Jetzt war es mir möglich, vor ihren Augen, ein weiteres Mal meine Macht zu demonstrieren. Ehrfurcht und Erstaunen überkam sie, wie sie so trockenen Fußes durch das Meer schritten. Hast du schon wahrgenommen, wie ich geholfen habe? Wenn du keine Erfahrungen mit mir erfährst, beziehst du mich nicht in deine Entscheidungen ein. Regle nicht alles selbst! Versteh mich nicht falsch, es ist klasse, wenn du dein Leben meisterst, so wie es dir möglich ist. Dein Glaube wächst weiter, wenn du mich bemerkst. Spürst, dass ich dir helfe und für dich da bin. So erreichst du sicher dein Ziel, erlebst erstaunliche Wunder.

Kapitel 15

Du neigst zur Spontanität, was mir enorm gefällt. Mein Volk kam am anderen Ufer an und sah, das die Ägypter leblos im Wasser trieben. Aus Dankbarkeit sangen sie ein Loblied. Dankbarkeit! Was für ein großes Wort. Dankbarkeit für was? Weil sich herausgestellt hat, dass ich der wahre Gott bin. Du bist nicht mehr versklavt. Bist am Leben. Ja, du bist dankbar. Was bewirkt Dankbarkeit bei dir? Es ist beschämend, aber viele sind nur noch oberflächlich, vergessen schnell, betrachten alles für selbstverständlich. Schon drei Tage später, murrte und kritisierte mein Volk ihr Dasein in der Wüste und wie ich mit ihnen verfuhr. Wo war ihre anfängliche Dankbarkeit? Erkenntlichkeit ist etwas Erbauendes, wenn es tief aus dem Herzen kommt. Du bringst aufrichtig entsprechende Handlungen zum Ausdruck. Voller Freude über meine Hilfe, schenkst du mir dein Vertrauen. Dankbarkeit ermöglicht es dir, ewig zu leben. Ich zeige mein Dankgefühl, weil du auf mich hörst.

Kapitel 16

Natürlich bin ich mir bewusst, ein Millionenvolk zu führen ist nicht so einfach. Für mich stellt das aber keine Herausforderung dar. Also führte ich mein Volk durch die Wüste. Hunger und Durst plagte sie, was bei Ihnen negatives Denken förderte. Selbstsucht und Undankbarkeit fraßen ihren Glauben auf. Ich bin langmütig, versetze mich in Ihre Lage, erkenne, wie schwierig es ist, wenn du leidest. Selbstverständlich reagiere ich auf das Klagen und Murren. Wie ein zärtlicher Vater, der um seine Kinder und Familie besorgt ist, interessiere ich mich für dich, höre dir zu und handle entsprechend. Ich versorgte mein Volk mit Manna. Himmlisches Brot von mir. Ihnen fehlte es an nichts. Du vertraust auf mich, bleibst gehorsam, fühlst dich mit mir verbunden. Ich lasse dich nie im Stich. Unter allen Umständen kümmere ich mich um dich - in materieller, geistiger und emotioneller Hinsicht. Dieser Schutz und meine Liebe tragen dich ans Ziel.

Kapitel 17

Du neigst zu Angstgefühlen, weil du dir deiner Schwächen bewusst bist. In Extremsituationen handelst du unvernünftig, oft töricht. Du benötigst meinen Rat. Es ist dir einfach nicht möglich, ohne vernünftige Anleitung zu leben. Beim Wandern durch die Wüste, waren Durst und Hunger ein ständiger Begleiter, obwohl ich ausreichend für sie sorgte, lies sie die Todesangst nicht los. Es mangelte ihnen schlicht und einfach an Vertrauen. Hinzu kam, dass Gefahren von anderen Völkern drohten. Wie schlägst du dich, wenn unser Widersacher deine Überzeugung prüft? Vertraust du mir, gewinnst du! Du behältst die Oberhand und trägst zufrieden den Sieg davon. Glauben ist erlernbar. Aber das gibt es nicht umsonst. Den Preis, den du zahlst, ist Gehorsam. Ist der Beitrag zu hoch? Adam und Eva hatten damit ein Problem, unser Widersacher und viele Andere auch. Wie ist es bei dir? Bist du gerne bereit, meinen Grundsätzen zu folgen und dein Ziel zu erreichen?

Kapitel 18

Wie du weißt, bin ich zu heilig, um mich selber auf die Erde zu begeben. Die Erde ist nun mal der Schemel meiner Füße. Ich liebe diese geniale Schöpfung und helfe gerne jedem, der mich braucht. Deshalb beauftrage ich Personen, dir von mir und dem Ziel zu erzählen. Moses war einer von Ihnen. Er war mit seiner Aufgabe überfordert und es fiel ihm schwer, alles zu erledigen. Meine Hilfe: Ich sorgte für den Rat, dass er durch eine Organisationsstruktur Entlastung finden würde. Noch heute greifen viele Nationen auf solche Strukturen zurück. So gibt es Personen, die für eine kleine Abteilung Verantwortung tragen. Andere sind wiederum für diese Personengruppe zuständig und letztlich gibt es eine Gruppe, der ich mein ganzes Werk übertrage. Zu jener Zeit war es Moses. Später die Apostel. In der gegenwärtigen Zeit erkennt man sie, dass sie demütig allen Menschen, meinen Willen, unvoreingenommen an Hand der Bibel erklären.

Kapitel 19

Es war ein herausragender Moment. Dieses Millionenvolk wählte mich zum König, Gesetzgeber und Richter. Die meisten von Ihnen waren Nachkommen von Abraham. So wie ich es vorhergesagt hatte, erfüllte es sich nun. Versetze dich in diese heilige Zeremonie hinein! Planmäßig feierten wir die Staatsgründung. Wie bei einer Trauung stimmte das Volk der Vereinigung zu. Sie waren extrem angetan, gespannt wie sie mit mir, ihrem König, zusammenleben. Wie funktioniert das heute? Du gehörst meinem Volk an. Bist sozusagen Einwohner des Königreiches. Du brauchst nicht mehr nachweisen, ob du ein buchstäblicher Nachkomme von Abraham bist. Jeder, der sich an die biblischen Grundsätze hält, Gehorsam an den Tag legt – also Glauben bekundet - gehört zu meinem Volk. Wenn du, wie das damalige Volk zustimmst, dass ich dein König, Richter und Gesetzgeber bin, triffst du die beste Wahl um dein Ziel zu erreichen. Durch die Taufe erlebst du Heute und in Zukunft echte Gerechtigkeit.

Kapitel 20

Jeder kennt die zehn Gebote. Was sage ich dir damit? 1.) Ich bin dein Gott, mir gehört dein Leben und deine Anbetung, sonst niemandem. 2.) Ich bin dein Gesetzgeber und entscheide, was richtig oder falsch ist. 3.) Ich bin dein Richter und Urteile über dich gerecht. Hört sich komisch an, ist aber notwendig, weil du unvollkommen bist. Das verdeutlicht das Letzte der zehn Gebote. »Du sollst nicht begehren«. Es zeigt dir, wie aufrichtig deine Anbetung ist. Niemand außer dir und mir, kennt den Beweggrund. Nur ich allein, bin in der Lage zu beurteilen, warum du das begehrst. Du bist Teil meines Volkes, deshalb mach dir bitte keine Sorgen, du hast einen Anwalt, der dir hilft. Dein mustergültig geschultes Gewissen. Bleibe unbekümmert, denn ich bin mildgesinnt, barmherzig, vergebe gerne und schule dich weiter, damit du dein Ziel sicher erreichst. Denn du gehörst zu meinem Volk und hast nur das Beste verdient.

Kapitel 21

Ich gebe dir jetzt etwas Signifikantes mit auf den Weg. Ich liebe dich und deshalb bist du mir wichtig. Weil du mir so viel bedeutest, unterstütze ich dich stets bei deiner Lebensführung. Du achtest genau darauf, meine Gebote zu halten. Erkennst den Nutzen aus dem Rat. Darum fürst du ein ausgefülltes und zufriedenes Leben. Warum behaupte ich das? Weil ich dafür Sorge trage! Alle die sich dem Widersacher anschließen oder extrem eigensinnig sind, ziehe ich zur Rechenschaft. Ins Paradies lade ich nur ein, wer sich der Herrschaft Jesu freiwillig unterordnet. Wer sich nicht an seine Grundsätze hält, zeigt keine Wertschätzung für mein Opfer. Somit verwirkt er das Recht auf Leben. Deshalb gebe ich meinem Volk detaillierte Gesetze und lege die entsprechenden Konsequenzen vor. Einerseits um zu warnen und andererseits, um für eine klare Gerechtigkeit zu sorgen. Du siehst, ich habe alles im Griff, um dir das beste Leben zu ermöglichen.

Kapitel 22

Dieses Kapitel ist ein nennenswertes Beispiel, warum es nur mir zusteht Gesetze zu erlassen und ich der einzige Richter bin, der Gerechtigkeit bewirkt. Dir sind natürliche Grenzen verordnet, bei einem Gegenüber bleiben dir seine Gedanken verborgen. Ich aber sehe tief ins Herz, somit die echten Beweggründe. So beurteile ich jeden Schuldigen absolut gerecht und bemerke jede Reaktion bei dem Geschädigten. In deinem Leben verläuft es nicht so fehlerlos. Mein Urteil entspringt meiner vollkommenen Persönlichkeit. Leider sagt dir diese Art des Rechts nicht ständig zu. Bist du verletzt - ist es dir zu lasch. Bist du der Schuldige, empfindest du es zu hart. Was ist denn jetzt richtig? Weil ich alles genau kenne, ist es mir möglich, ein gerechtes Urteil zu fällen. Dieses ist ausgewogen und zielführend. Dein Nutzen liegt auf der Hand. Einer Vergebung steht nichts mehr im Wege, weil du fair beurteilt wirst. Dein Gewissen ist beruhigt. Zufriedenheit wiederhergestellt.

Kapitel 23

Bewusst wahrzunehmen was es bedeutet zu existieren. Den klaren Blick zu bewahren, von was dein Leben abhängt. Das ist es, was ich dir sage. Schon meinem Volk, welches ich aus Ägypten befreit habe, empfahl ich, mit Dankbarkeit daran zurückzudenken. Lohnt es sich, ein Sklave zu sein? Nein! Nimm dir genug Zeit darüber nachzudenken, wo du Freiheit findest. Ob im Sabbatjahr, oder dem Sabbattag in der Woche. Wichtig ist, dass du dir soviel Zeit reservierst, wie du brauchst. Es dient der Besinnung: »Danke mir für das, was ich für dich erfülle«, so bleibst du dir sicher, dass dein Leben von mir abhängt. Das Volk, das mit mir vierzig Jahre durch die Wüste wanderte, hungerte nicht, verdurstete nicht, selbst die Kleidung nutzte sich nicht ab und ja, sie hatten keine Krankheiten. Das funktionierte nur, weil ich dafür gesorgt habe. Heute gilt meine Sorge dir. Nimm dir die Zeit und denk darüber nach.

Kapitel 24

Dein Ja bedeutet ja! Kennst du. Wie wichtig ist es dir damit? Ich bitte dich, dass du dich mit dem Wort intensiv beschäftigst, meine Gedanken versuchst zu kapieren und eine Überzeugung entwickelst, die in deinem Leben sichtbar wird. Moses hat es dir vorgemacht. Wenn ich ihm etwas sagte, setzte er es auch so um. Autorität verlieh ich ihm, indem ich mich siebzig Vorstehern durch eine Vision zeigte. Das war so imposant, dass das ganze Volk bereit war, zu gehorchen. Wie hörst du auf mich und wie erkennst du den richtigen Weg? Die Gebote gab ich durch zwei Tafeln, welche Moses persönlich überreichte. Dir gebe ich die Heilige Schrift, die gesamte Bibel und durch den treuen und klugen Knecht ein klares Verständnis. Höre genau hin, halte in allen Lebenslagen meine Grundsätze ein, forsche nach den tiefen Gedanken von mir. Auf dem Weg zu deinem Ziel überspringst du so, lockerleicht jedes Hindernis.

Kapitel 25

Gerne sage ich dir, wie wichtig dein Herz ist. Es ist nicht nur dazu da um dein Blutkreislauf in Schwung zu halten. Oder dir das physische Leben zu ermöglichen. Nein, dein Herz, das bist du - sind Empfindungen, Gefühle und eine in dir wirkende Triebkraft. In deinem Herzen sitzt sozusagen der Beweggrund für dein Handeln, egal ob es sich dabei um Liebe, Hass, Furcht oder Selbstsucht handelt. Wenn du mich anbetest, treibt dich dein Herz an, zeigt wie intensiv und wie konsequent du den Grundsätzen folgst. Ich habe bei meinem Volk dieses Gefühl durch kostbare Gegenstände gefördert. Zu sehen wie in einer Wüste so eine prachtvolle Anbetungsstätte, wie die Stiftshütte aus ihnen selbst entstand, förderte ihre Wertschätzung und brachte dankbare Emotionen hervor. Dieses »Phänomen« empfindest du auch, wenn du intensiv in die Bibel eintauchst, die Geschichte erforschst und den ursprünglichen Vorsatz überprüfst. Das stimuliert dein Herz und stärkt deine Persönlichkeit.

Kapitel 26

Perfektionismus. Kennst du bestimmt. Unentbehrlich für mich, weil du dich ja auf mich verlässt. Auf dem Berg zeigte ich Moses exakt, wie die Stiftshütte auszusehen hat. Dabei berücksichtigte ich das vorhandene Material, die Fähigkeiten und Umstände. Die Voraussetzungen waren nun, durch eine detaillierte Vision und seine Aufzeichnung, gegeben. Jetzt lag es an ihnen, die wahre Anbetungsstätte in der kargen Wüste erstehen zu lassen. Heute ist es nicht anders. Durch persönliche Erfahrungen und dem Bibelwort hast du die besten Voraussetzungen in der reinen Anbetung zu erblühen, meinen Namen zu verherrlichen und deinen König Jesus willkommen zu heißen. Dabei brauchst du nicht perfektionistisch zu sein aber genau. Hinterfrage, ziehe logische Schlüsse und setze es wirklich um. Das bringt dir ewigen Lohn, Frieden und echtes Glück. Perfektionismus erwarte ich nicht von dir, empfinde tiefe Zufriedenheit im Herz, wenn du dich anstrengst, dein Bestes gibst. Darauf vertraust, dass ich dich fehlerfrei zum Ziel begleite.

Kapitel 27

Ich verstehe, wenn es für dich ermüdend ist, den ganzen Beschreibungen in diesem Abschnitt meiner Worte zu folgen. Es hilft dir, erst mal einen genauen Überblick zu erhalten. Daraufhin untersuchst du jeden einzelnen Punkt. Sinne tiefgründig nach. Weshalb habe ich das so angeordnet? Das fördert deine Wertschätzung für die Anbetung und stärkt den Glauben. Nimm dir reichlich Zeit, überstürze nichts. Warum wünschte ich, dass nie das Licht des Leuchters erlöscht? Er erhellte die Stiftshütte mit einem warmen Schimmer. So waren die Priester in der Lage, ihre Aufgaben Tag und Nacht pflichtbewusst zu verrichten. Und jetzt, was es für dich bedeutet. Du betest mich ständig, rund um die Uhr an. Vierundzwanzig Stunden christlich leben. Es gibt nichts Besseres – du und ich arbeiten zusammen. Was für ein Vorrecht. Es beflügelt und befriedigt dich. Zufriedenheit und innere Ruhe auf dem Weg zum Ziel. Dein Wandeln nach meinen Grundsätzen lässt dein Öl ununterbrochen leuchten.

Kapitel 28

Heiligkeit. Was für ein tief gehender Begriff. Er bedeutet: Rein und abgesondert zu sein. Liest du von mir, dass ich der heilige Gott bin, so besagt es, dass ich absolut rein und isoliert von aller Unreinheit und Sünde bin. Das ist keine übertriebene Eitelkeit, sondern stellt exakt mein Wesen dar und bringt meine Göttlichkeit hervor. Es braucht dich nicht zu erschrecken, bewirkt bei dir bestimmt tiefe Ehrfurcht. Obwohl du unvollkommen bist, ist es für dich ein auserlesenes Privileg, sich mir mit Freimut zu nahen. Um sich dem bewusst zu sein, habe ich meinem Volk angewiesen, exklusive Kleidung zu tragen, wenn sie mich in der Anbetung vertreten. Wenn du mich vertrittst oder du mit anderen zum Beten zusammenkommst, freut es mich, wenn du dich schick und sauber kleidest. Achte also auf Reinheit und Ordentlichkeit bei deiner ›heiligen‹ Bekleidung. Denn ich, dein allein wahrer Gott, bin anwesend und führe dich zum Ziel.

Kapitel 29

Es ist überlebenswichtig dir bewusst zu sein, dass du ein sündiger Mensch bist. Nicht weil du absichtlich böswillig oder schädlich bist. Nein, schuldig bist du ja von Geburt an, weil du nicht mehr dem Ideal meiner Schöpfung entsprichst. Stelle es dir, wie ein hochwertiges Gemälde eines Künstlers vor, besprüht mit Graffiti. Wie betrachtet der Maler das Bild jetzt? Todunglücklich. Wenn er dazu fähig wäre, besserte er es am besten selber aus. Selbstverständlich ist niemand anderes in der Lage, den Schaden an dir auszubessern. Dadurch das ich meinen Vertretern klare Anweisungen gebe, sie zeremoniell reinige, bleibst du dir deines unvollkommenen Zustandes bewusst. Du weißt, du brauchst mich, um von der ererbten Sünde freizukommen. Ohne mich und der Verwirklichung des Vorsatzes, gibt es kein ewiges, zufriedenes Leben. Bis ich den Schaden behebe, hast du durch meinen Sohn Jesus, dem Christus, die Möglichkeit, mich offen und frei anzubeten. Bitte mache täglich davon Gebrauch.

Kapitel 30

Wenn du die Schöpfung betrachtest und untersuchst, erkennst du, dass ich alles nach einer genauen Vorstellung erschuf. Ich bin der Designer par excellence. Für meine Anbetungsstätte ist es mir ebenfalls extrem wichtig, dass sie ansprechend und harmonisch abgestimmt ist. Alle Sinnesorgane beziehe ich in der wahren Anbetung ein. Zum Beispiel habe ich die Zusammensetzung der Öle und Düfte so festgelegt, dass es wohltuend riecht. So war es dem Volk möglich, mich auf eine sehr angenehme Art anzubeten. Damit sage ich dir: »Fühle dich in deiner Anbetung wohl«. Erfasse mit allen Sinnen meine Gegenwart. Wie? Indem du genau hinschaust, aufmerksam zuhörst, dich in mein Wort hineinfühlst, die Grundsätze schmeckst und den Wind der baldigen Veränderung einatmest. Lass dich nicht ablenken. Handle nach dem, was du wahrnimmst. Ich habe dir diese fünf Sinne gegeben, damit du sie gebrauchst, dein Leben zu bereichern. Es gibt kein reizvolleres Ziel, sie in der Anbetung einzusetzen.

Kapitel 31

Du kennst den Begriff - Talent. Mein Volk hatte nichts anderes gelernt - sie brannten Ziegelsteine, hüteten Tiere und lernten Lebensmittel anzubauen. Sklaven eben. Jetzt beauftragte ich es mit der Herstellung einer extravaganten Anbetungsstätte in der Wüste. Ich gab klare Instruktionen, Richtlinien und das Talent, so waren sie in der Lage, ihre Arbeiten bestens zu erledigen. Was ich dir damit sage: In dir stecken viele Begabungen. Deutlich oder schwach ausgeprägt, aber sie sind vorhanden. So habe ich dich erschaffen. Mir ist es ein leichtes, diese Talente hervorzurufen, so dass du sie mustergültig einsetzt. Ob du dich lieber künstlerisch, geistig oder sportlich engagierst, mit mir zusammen gelingt es dir. Ich gebe dir das nötige Vertrauen. Motivation und Wille kommen von dir. Gemeinsam sind wir in der Lage, die Talente zum Leuchten zu bringen. Das wiederum ehrt mich. Auf dem Weg zum Ziel sieht jeder, wie vorteilhaft es ist, mit mir zusammenzuarbeiten.

Kapitel 32

Bist du dir absolut sicher, dass du mir so dienst, wie ich das vorgesehen habe? Mein Volk in der Wüste wartete auf Moses. Unvermittelt schufen sie sich ein goldenes Kalb und beteten es in meinem Namen an. Fanden sie, die Anbetung ist richtig? Ja! Weil Aaron der ja mein Vertreter war, es so vorschlug. Du bist in einer ähnlich Lage. Trägst deine eigene Last der Verantwortung, mich so anzubeten, wie ich es vorgesehen habe. Ewiges Leben steht auf dem Spiel. Berufe dich nicht auf andere oder rede dich durch Unwissenheit heraus. Der hohe Preis, den ich bezahlt habe, in dem ich meinen Sohn Jesus geopfert habe, rechtfertigt ein hohes Engagement deinerseits. Lass dich nicht in die Irreführen, nicht dein Geburtsland, deine Kultur, Freunde, Eltern, Verwandte oder sonst wer entscheidet, wie du mich anbetest. Sondern ich alleine lege fest wie. Die Grundsätze aus der Bibel helfen dir, den richtigen Weg zu finden.

Kapitel 33

Meine Nähe zu dir, ist ein tiefer Wunsch von mir. Aber buchstäblich sehen wirst du mich nie. Das ist physisch unmöglich. Denn ich bin heller und reiner wie die Sonne. Natürlich verstehe ich dein Interesse. Habe dich schließlich so erschaffen, mit dem verlangen nach Nähe, Berührungen, Zärtlichkeiten und Befriedigung. Das drückst du auf vielfältige Weise aus. Die höchste Form davon ist die Agape. Diese grundsatztreue Liebe verhilft dir zu ewigem Leben. Das ich mich über dich freue. Dir gerne und bereitwillig zur Seite stehe. Oder auch mal so einen ausgefallenen Wunsch, wie ihn mein Prophet Moses äußerte, zu erfüllen. Das verdeutlicht, dass es wichtig bleibt, die von mir geschaffenen Grenzen jeder einzelnen Schöpfung zu respektieren. Anzuerkennen wo du dein Platz hast. Das Zusammenspiel, bedeutet Respekt und Achtung, mit mir, dir und unter deines Gleichen. Wenn das gegeben ist, bist du zufrieden und erreichst dein Ziel, mir ganz Nahe zu sein.

Kapitel 34

Ich rief Moses ein zweites Mal alleine zu mir auf den Berg. Gab ihm eine Vorstellung von dem, was mein Name bedeutet und wer ich bin. Daraus erwachsen für dich, ein fester Glaube und eine tiefe Ehrfurcht. Ist das wichtig? Natürlich, du wirst nicht in die Irre geführt. Unvollkommenheit und der Widersacher kämpfen um dich. Dein Ziel ist Leben im Paradies. Sein Ziel der ewige Tod! Warum ist das so? Weil er selber keine Hoffnung mehr hat, er bleibt ein Lügner und Totschläger. Er ist gehässig und zynisch. Das völlige Gegenteil von mir. Deine Unvollkommenheit appelliert an ein bequemes aufregendes Leben. Daran ist ja grundsätzlich nichts verkehrt, aber es ist im Moment der falsche Zeitpunkt. Im Paradies wirst du die Möglichkeit haben, Wünsche und Bedürfnisse umzusetzen, erleben was wirkliche Zufriedenheit bedeutet. Glück und Harmonie, Frieden und Abenteuer. Freu dich riesig darauf, folge unbeirrt und gehorsam meinen Weg bis zum Ziel.

Kapitel 35

Mir ist es wichtig, dass dein Glaube festbleibt. Du liebst mich und ich dich. Mein Wunsch ist es, dass du für alle Zeit lebst. Das ist aber nur möglich, wenn du Gehorsam bleibst. Was nur funktioniert, wenn du fest auf dem Glaubensweg verankert bist. Nichts und niemand ist in der Lage, dir dein Vertrauen zu entreißen, außer du selber. Deshalb helfe ich dir, in dem du in der Woche einen Tag reservierst, um mich anzubeten. In meinem Wort zu lesen, über mich nachzudenken, vielleicht gemeinsam mit der Familie oder Freunden, das gräbt sich tief ins Herz. Dieser Tag ist nur für die Anbetung da, unternehme sonst nichts. Ich werde schon für alles Notwendige sorgen. Dankbarkeit zeigst du durch Gaben, sei es materiell oder administrativ. Wie du den Anbetungstag unterstützt, dieser Tag, Sabbat genannt, ist für uns beide förderlich. Halte ihn dementsprechend in Ehre. Stärke dein tiefes Vertrauen auf der Zielgerade.

Kapitel 36

Nachdem ich also Moses in einer Vision alles über meine Anbetungsstätte zeigte und erklärte, war die Zeit gekommen, die Stiftshütte herzustellen. Er ermunterte sein ganzes Volk, freiwillig einen Beitrag dafür zu stiften. Die Herzenseinstellung deiner Vorfahren, war wirklich formidabel. Sie schenkten so gerne und so freigebig, dass man sie letztlich sogar zurückhielt, weitere Gaben zu bringen. Du erkennst an der Großzügigkeit, wie dein Herz zur reinen Anbetung und zur Dankbarkeit eingestellt ist. Natürlich benötigst du heute Anbetungsstätten, in denen du dich versammelst, in Gemeinschaft mich anrufst und Freundschaften zu Gleichgesinnten pflegst. Dazu ist kein Prunk erforderlich. Ich war mit der Stiftshütte, einem einfachen Zelt, sehr zufrieden. Und hätte David nicht den Herzenswunsch geäußert, würde ich heute noch in diesem Zelt unter dir weilen. Ich lege keinen Wert auf Reichtum, Protzen und zur Schaustellung. Ein ungeheuchelter Glaube, Gehorsam und Wertschätzung. Einfache Aufgaben die dir so helfen, dein Ziel sicher zu erreichen.

Kapitel 37

Wenn du von den ganzen Gegenständen der Stiftshütte liest. Wie man sie herstellte. Mit welchen Materialien, wer sie anfertigte, ihre Rollen verstehst und die Beschaffenheiten kennenlernst. Alles was ich erschaffe, plane ich genau und setze es exakt um. Dein Vorteil: Verlass dich zu einhundert Prozent auf mich. Untersuche doch intensiv die Schöpfung. Ihren Aufbau, ihre Genialität, ihre Schönheit. Einwandfrei geplant und umgesetzt! Du liest etwas in der Bibel, frage dich: »Wie hat es sich erfüllt? Woran ist zu sehen, dass ich dahinter stehe?« Prophezeiungen fördern deinen Glauben. Es ist noch gar nicht eingetreten und doch siehst du schon, wie es sich in der Gegenwart entwickelt. Bis es sich schließlich bestätigt. Die Anbetungsstätte und ihre Gegenstände stellen für dich, die buchstäbliche Erfüllung aller Visionen dar. Erdacht, organisiert und vollendet. Das bin ich, dafür stehe ich mit meinen einwandfreien Namen. Siehst du dich schon im Paradies? Ich werde es durch Jesus aufrichten.

Kapitel 38

Ist dir aufgefallen, welche Materialien ich verwenden ließ? Die Ägypter waren wirklich eine reiche Nation! Und sie gaben meinem Volk, was es forderte. Außerdem siehst du: Qualität ist mir wichtiger denn Quantität. Das gilt für die gesamte Schöpfung. Wenn ich schöpferisch tätig bin, so auch mit der notwendigen Sorgfalt. Die Auswirkungen sind enorm positiv. Weißt du noch, alles was man erschafft, bewirkt auch etwas. Deswegen habe ich dich stets im Sinn, wenn ich handle. Leider gibt es den Widersacher, der uns das Leben erschwert. Denn auch er ist tätig. Seine Motive sind mit Neid, Hass und Eifersucht verbunden. Er hat nur ein Ziel: vernichten und zerstören. Deshalb ist bei ihm alles trist und minderwertig, Tod. Bei mir herrschen Glanz und Schönheit vor, ein Eindruck von Wertigkeit der erbaut. Zu sehen bekommst du das, indem, was ich für die Verehrung herstellen ließ. Dieses tiefe Nachsinnen befördert dich sicher ans Ziel.

Kapitel 39

Ich zeige dir, wie wichtig mir deine Anbetung ist und das ich Wert auf Anstand lege. Die Priester, die dich vertreten, hatten spezielle Kleidung. Sehr schick, ordentlich und hochwertig. Das erwies mir Ehre. Ich wünsche mir das in der Verehrung. Ehre mich durch dein Auftreten. Es braucht keinen unbezahlbaren Luxus, aber es hebt sich schon deutlich von der normalen Alltagskleidung ab. Zum Beispiel ein Kleid für die Dame bzw. ein Anzug für den Herrn. Eine nette Haarspange, respektive eine dezente Krawatte. Nicht zur Schau gestellt, sondern bescheiden. Es ist nicht das Entscheidendste, aber eine ehrenvolle Einstellung sorgt dafür, dass andere sich zu mir bekennen. Das ist dein Ziel! Deine Vorfahren jedenfalls waren eifrig engagiert. Sie haben alles mit viel Sorgfalt hergestellt und das Ergebnis bereitete ihnen riesige Freude. Wenn du zu meiner Anbetung kommst, wünsche ich mir, dass du lächelst, mich ehrst und so deinem Ziel einen Schritt näher bist.

Kapitel 40

Genau ein Jahr nach dem Auszug aus Ägypten endet das zweite Buch Mose, mit einem erstaunlichen Wunder. Stell dir vor, was diese Menschen, dank meines Geistes erschufen. Sie haben aus den vorhandenen Mitteln, mitten in der Wüste eine wunderhübsche und kostbare Anbetungsstätte errichtet. Moses betrat sie zum ersten Mal, und es raubte ihm vor Erstaunen den Atem. Du lernst etwas für dich daraus. Alle Gegenstände und dienenden Personen »taufte« man. Abgesondert für einen bestimmten Zweck. Es war aufgerichtet, erstrahlte in seinem einzigartigen Glanz, und ich hielt dort symbolisch Einzug. Tagsüber erschien ich wie eine Wolke und nachts erhellte ich durch ein Licht. Jeder sah die Anwesenheit. Stärkte das Ihr Vertrauen? Nein, der Alltag lenkte sie zu sehr ab! Sie hatten sich an meine Gegenwart gewöhnt. Deshalb sieh nicht nur mit den buchstäblichen Augen, sondern vor allem mit dem geistigen Auge. Das erhält dein Ziel wach und bringt ewiges Leben ein.

Was Gott mir sagt

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