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Das vierte Buch Mose (Numeri)

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Kapitel 1

Nachdem ich dir alle Gesetze und Verordnungen mitgeteilt habe, erzähle ich dir etwas über Ordnung, Strukturen, Autoritäten. Bedenke bitte, dass ich hier in der Wüste eine neue Nation gründe. Ein optimales Muster, wenn du dein Lebensplan gestaltest. Es ist hilfreich und nützlich, wichtige Gebiete klar zu strukturieren. Der Beweggrund ist dabei die Zufriedenheit und das Glück im Leben zu erhöhen. Achte bitte darauf, wie ich das bei dieser neugegründeten Nation erreiche. Autorität, Respekt, Ehrfurcht und Achtung sind die Eckpfeiler einer gesunden Organisation. Autorität übe ich mit Liebe aus. So ausgeübt, ist sie für jeden erfrischend, motivierend und zielführend. Diese Art der Führungsqualität erwartete ich von den Priestern und heute erwarte ich das von dir. Übernimmst du Verantwortung, diene vor allem aus Liebe und sei opferbereit. So folgst du mir und meinem Sohn genau nach. Auf dem Weg zu deinem Ziel zeige Struktur, Vertrauen und bleibe ein prima Vorbild für alle.

Kapitel 2

Du hast die Angewohnheit, reichlich zu verehren und in Traditionen zu verpacken. Der Widersacher fördert das, denn so entsteht der Nationalismus. Das Hervorheben bestimmter Stärken. Dabei seid ihr doch alle gleich. Ihr seid alles Brüder und Schwestern. Eure Urgroßeltern die Familie Noah’s. Bitte, vergieß das nicht. Natürlich ist es sinnvoll in einer Organisation, Erkennungszeichen zu verwenden. Nachdem ich die Marschordnung in fünf Gruppen einteilte, hatte jede Abteilung ein Zeichen. Aber sie verehrten es nicht, sahen es nicht so wichtig an. Es diente lediglich, zur Orientierung, wie ein Hinweisschild. Heute wäre es angebracht, wenn du global denkst und dein Geburtsland nicht bevorzugst. Die Gefahr ist deutlich, du stellst die Nationalfahne über alles. Die gesamte Menschheit bildet eine Familie oder Nation unter dem Königreich des Christus. Und es ist begeisternd zu sehen, wie die unterschiedlichen Sprachen, Kulturen und Charakteren harmonisch in der Anbetung zu mir zusammenwirken. Vielfältige Menschen auf dem besten Lebensweg.

Kapitel 3

Heute vertraue ich dir ein kleines Geheimnis an. Ich habe dich erschaffen, damit du mich anbetest. Das ist nichts Neues. Denke etwas weiter. Jeder der im Paradies geboren worden wäre, würde mich verehren. Somit bestünde eine einzige Nation, die für mich da ist. Eine sogenannte Theokratie. Erfüllen aber alle die gleichen Aufgaben? Nein! Warum auch, es gibt so vielschichtige Tätigkeiten in der Anbetung, dass es sinnvoll ist, sie aufzuteilen. Ich hatte alle Erstgeborenen dazu auserkoren. Jeden von ihnen kauften die Leviten frei. Somit vertrat der Stamm Levi das ganze Volk im Gottesdienst. Das Volk stattete meine Diener mit allen benötigen Mitteln aus und unterstützte sie. Gibt es auf dem Weg zum Ziel ebenso eine Struktur? Wie Jesus lehrte, würde er selber für die »geistige Speise« sorgen und sie an den Treuen und klugen Verwalter übergeben, der sie wiederum an alle anderen austeilt. Nutze diese Organisation, um dich ständig zu stärken.

Kapitel 4

Ich liebe es, mit dir zusammenzuarbeiten. Ich habe von Anfang an gerne mit meiner Schöpfung zusammengewirkt. Sogar Jesus, den Werkmeister, eingesetzt. Ich finde es imposant, wenn alles Hand in Hand abläuft. Damit wirklich genial funktioniert, ist eine klare Planung und akribische Vorbereitung nötig. Was für ein riesiges Projekt der Auf- und Abbau der Stiftshütte darstellte. Da es sich um sehr ehrfurchteinflößende Gegenstände handelte, war Sorgfalt und Genauigkeit unerlässlich. Wenn du heute mit heiligem Dienst beschäftigt bist, ist eine präzise Zusammenarbeit, Planung und Organisation von Nöten. Die Reinheit meines Namens, das widerspiegeln des Segens und das Wohl der Versammlung, stehen auf dem Spiel. Es kostete buchstäblich das Leben, wenn einem ein Fehler unterlief. Heute ist das glücklicherweise nicht mehr so, aber dein Ziel ist vielleicht in Gefahr. Damit du es sicher erreichst und mit Freude in das verheißene Paradies einziehst, arbeite mit mir und den Glaubensbrüdern eng, loyal und verantwortungsvoll zusammen.

Kapitel 5

Unvollkommenheit beherrscht deine Gefühle. Du siehst überall Fehler. Empfindlich reagierst du, wenn sie dich persönlich betreffen. Ehebruch ist der größte Vertrauensbruch in einer Partnerschaft. Der Widersacher ist auf diesem Gebiet ein echter Meister seiner Verführungskünste. Er schafft Gegebenheiten, die dich in Schwierigkeiten bringen. Deine Ureltern hatten so ihre Probleme damit. Du hast über das weibliche Geschlecht geherrscht, nicht geliebt, warst deshalb schnell eifersüchtig. Ich bin gerecht, achte und ehre beide gleicherweise. Ich übernahm es in so einem speziellen Fall, aufzudecken, wer im Recht war. Das zeigt dir, wie wichtig mir diese engste Verbindung zweier Menschen ist. Sie ist für mich heilig und rein. Aufgebaut auf Liebe, Vertrauen und meinem Wort, besteht sie für alle Ewigkeit. Ich bitte dich, strenge dich wirklich an, denke gerne an die Zeit des Kennenlernens zurück, erfreue dich durch Zärtlichkeiten an deinem Partner und vertraut unbedingt einander, so gibst du dem Widersacher keinen Raum für Eifersucht.

Kapitel 6

Es gibt nur einen Weg für dich, einen Lebensweg voller Erfüllung und Glück zu führen. Bete mich rückhaltlos an. Du hast zahlreiche Möglichkeiten, es in deiner Lebenszeit umzusetzen. Die schönste und edelste Zeit ist es, sich völlig in meinen Dienst zu stellen. Sich von allem Überfluss zu befreien. Ein bewusst einfaches Dasein. Vielleicht verzichtest du sogar auf eine Karriere und gibst dich mit einem bescheidenen Einkommen oder Job zufrieden. Ist denn ein Lebenslauf mit Einschränkungen und Entbehrung sinnvoll? Der Grundgedanke ist: Vertraue völlig auf mich und erlebe realen Glauben. In einer Welt, in der jeder dem Traum des Reichtums hinterherhechelt, hast du dein Ziel fest im Blick. Verlasse dich zu hundert Prozent auf mich. Du wirst dein Paradies erhalten, Gesundheit, Frieden und ewiges Leben. Lass die anderen rennen, kämpfen und sich abmühen. Du dagegen lebe. Lebe den Traum der Wahrheit aus. Du bist mein Freund und hast mein Herz gewonnen.

Kapitel 7

Ein wirklich sehr bewegender Moment für mich. Seit dieser Zeit redete ich mit Moses durch eine strahlende Wolke, welche sich über der Bundeslade zeigte. Jeder sah, dass ich in deiner Mitte war. So brauchtest du keine Angst mehr zu haben. Ich würde dich ja vor allem beschützen. So war es dir möglich, dich auf die notwendigen Arbeiten zu konzentrieren. Dein Leben zu meistern, meine Grundsätze anzuwenden und das in Frieden, Glück und Einheit. Wie wünschenswert das doch für dich heute wäre. Doch leider sind der Widersacher, die Unvollkommenheit, Gleichgültigkeit und der Tod deine Feinde und versuchen alles, dir das Leben zu vermiesen. Das Volk wanderte vierzig Jahre durch die Wüste, weil es nicht auf mich, die Kundschafter und Moses hörte. Du hast mehr drauf, bist vernünftig, kennst mich besser. Ich rede zu dir durch die Bibel. Lese sie, höre genau zu und setze das Gelernte um, erreiche sicher das Ziel.

Kapitel 8

Ich habe für die Anbetung nur die Leviten auserwählt. Abgesondert vom Rest gehörten sie nur mir. Nur sie hatten das Recht, mir direkt im Heiligtum des Tempels zu dienen. Jesus hat das Gesetz erfüllt und sich somit alle Menschen gekauft und befreite dich von der Sünde. Von nun an ist es dir möglich, mich durch ihn anzubeten. Ich freue mich sehr, wenn du dich anstrengst, fleißig bist und mir dein Bestes gibst. Wenn du bewusst dafür Zeit reservierst, mir zu dienen. Schenke meinen biblischen Grundsätzen deine volle Aufmerksamkeit. Das hilft dir, stets vernünftige Entscheidungen zu treffen. Symbolisiere durch die Wassertaufe, das du dich mir hingegeben hast. Dein Leben legst du in meine Hände. Von diesem Tag an unterstütze ich dich ununterbrochen, so lange du treu bleibst. Egal wie jung oder wie alt du bist, du bist für mich sehr kostbar, sorge auf deinem Weg zum Ziel für Schutz und Sicherheit.

Kapitel 9

Das erste Mal feierte mein Volk das Passah. Zu dieser Zeit war ich sichtbar im Zelt gegenwärtig. Wie sie das inspirierte und tief berührte. Die Erinnerungen an die Nacht des Auszuges aus Ägypten, das Ende aller unbarmherzigen Belastungen eines Sklaven. Jetzt standen sie vor einem riesigen Zelt inmitten ihres Lagers. Eine Wolke am Tag und eine Feuersäule in der Dunkelheit zeigt an, ich bin da. Ich bin dein Gott. Du feierst diesen kolossalen Tag der Befreiung. Jahr für Jahr am selben Tag. Stets bin ich bei dir, dein Gott. Mittlerweile kommt sogar eine weitere Bedeutung hinzu, denn mein Sohn Jesus hat dich am gleichen Tag aus der Sklaverei der Erbsünde befreit. Du mein Freund, erhältst ewiges Leben im Paradies. Indem du dir bei offenen ungeklärten Fragen Rat holst und diesen ganzherzig umsetzt. Du feierst jährlich den Tag deiner Befreiung und Todestag Jesu, hilfst gerne anderen, auf dem Weg zum Ziel.

Kapitel 10

Endlich war es soweit. Moses ließ zwei Trompeten herstellen, sie dienten als Signalhörner. Das erste Mal bauten sie das Zelt der Anbetung auf. In Marschordnung wanderte das Volk drei Tage weit durch die Wüste. Ich vorne weg. War das ein erhebendes Gefühl. Ich hatte innerhalb eines Jahres, ein Volk organisiert, eine Anbetungsstätte bauen lassen und eine Priesterschaft mit Gesetzen und Grundordnungen geschaffen. Eine wahrhaft theokratische Nation! Heute bist du unter der Leitung meines Sohnes Jesus Christus, ein auserwähltes Volk. Dein König lebt hier bei mir im Himmel und führt dich durch seinen Sklaven auf der Erde. Du ziehst großen Nutzen daraus, wenn du dich an die Marschordnung hältst, die Grundsätze beachtest und dein Leben nach der theokratischen Ordnung ausrichtest. Bald erschallt das Horn des Aufbruchs in ein neues Zeitalter. Jesus und sein Königreich stehen bereit, die Herrschaft der Welt zu übernehmen und das Paradies aufzurichten. Dein Ziel zum Greifen nahe.

Kapitel 11

Achtung Gefahr! Allzu schnell stellt sich bei dir eine Routine ein. Alles ist selbstverständlich und normal, es entsteht »Wertschätzungsverlust«. Merke dir folgende Weisheit: Was Du nicht schätzt, verlierst du. Das Leben in der Wüste war einfach und an deine Umstände angepasst. Das Volk würde nicht ewig mein Manna essen, aber hier und jetzt, war es die beste Art, dich zu versorgen. Doch du sehntest dich nach den schmackhaften Speisen in Ägypten zurück. Warum? Weil du manipulierbar bist. Nichtisraeliten, die mitzogen, hatten lautstark darüber geklagt. Du hast dich davon verführen lassen. Heute ist das ähnlich. Dein Umfeld prägt dich. Lass nicht zu, dass du dich von mir entfernst, indem du dich von der Gleichgültigkeit, menschlichen Philosophien oder dem weitverbreiteten Unglauben anstecken lässt. Gehorche und ernähre dich von der Bibel und meiner Organisation, ihr gebe ich Heiligen Geist. Schätze was du lernst, gib nicht auf, du wirst das verheißene Land gefahrlos erleben.

Kapitel 12

Du hast einen ausgeprägten Sinn für Macht und Hochmut. Unvollkommene Menschen erben das mit der Geburt. Durch meine Schulung helfe ich dir, diesen Wesenszug einzudämmen. Der Sohn von Pharos Tochter, Moses genannt ein adoptierter Israelit, wuchs in Ägypten auf und war so überheblich, dass er sogar einen Landsmann erschlug und sich in Streitigkeiten seiner Brüder einmischte. Nach vierzig Jahren Schulung war er der sanftmütigste Mensch auf der Welt. Das befähigte ihn, mein Volk in das verheißene Land zu führen. Wir hatten ein inniges Verhältnis. Mirjam dagegen hatte Angst ihre Stellung und Ansehen zu verlieren. Sie suchte sich Mitstreiter, um Moses zu kritisieren. In Wirklichkeit redete sie gegen mich. Sie strebte nach mehr Verantwortung und einem sicheren angesehenen Rang. Lass dir etwas von mir sagen: Ich liebe es, wenn du sanftmütig bist, wenn du unrecht voller Geduld und ohne Rachegefühle erträgst. Strahlst Sympathie aus. Stolz, Eifersucht, Ehrgeiz wirken unattraktiv und abstoßend.

Kapitel 13

Ich halte loyal mein Versprechen, deshalb verlässt du dich auch auf mich. Deine Vorfahren haben mich und meine Handlungen leider oft vergessen. Kundschafter sahen das Land der Verheißung und erkannten, welch imposantes Land ich ihnen schenke. Es war ein Land voll Milch und Honig. Sie trugen die Weintraubenrebe zu zweit. Sie zeigten den Überfluss an Nahrung. Leider haben die meisten vor den Menschen und deren Städten gezittert. In ihrer Angst und ihrem Unglauben, malten sie sich alles trister aus, wie es in Wirklichkeit war. Wenn du vor einem unüberwindbaren Problem stehst, wende dich glaubensvoll an mich. Ich bin der allmächtige Gott. Für mich ist nichts unmöglich. Lass dich von deinem Umfeld nicht in die Irreführen. Stärke dein Vertrauen, indem du dich täglich mit mir und meinen Handlungen beschäftigst. Wie Caleb und Josua ziehst du in das Land der Verheißung ein. Mein Arm war und ist, niemals zu kurz für dich.

Kapitel 14

Was mich stets verwundert, ist der Unglaube deiner Vorfahren. Sie haben viele Machttaten von mir mit eigenen Augen gesehen. Zusätzlich war ich ständig in Form einer Wolke oder Feuersäule für sie sichtbar. Sie handelten jedoch ichbezogen und eigensinnig, anstatt mir zu vertrauen und an meine Macht zu glauben. Lerne etwas daraus. Sie erreichten, was sie nicht wünschten, den Tod in der Wüste. Achtunddreißig Jahre haben Sie und ihre Familien wegen des Unglaubens gelitten. Strenge dich an, lese in der Bibel, denke darüber nach und vertraue deinen eigenen Erfahrungen. So siehst du die Wundertaten klar und deutlich. Weil du sie vor dem geistigen Auge wahrnimmst, hüpft dein Herz vor Freude. Du wirst das nie vergessen, dein Glaube tagtäglich erneuert und gestärkt. Mir treu zu dienen, uneingeschränkt zu vertrauen, meinen Willen auf dem Lebensweg umzusetzen, macht dich wirklich zufrieden und glücklich, es befriedigt dich, bringt dich ans Ziel. Ewiges Leben im Paradies.

Kapitel 15

Für mich sind alle Menschen gleich. Keiner ist in irgendeiner Art einer anderen Person überlegen. Dennoch hat jede Nation so ihre eigene Kultur und Tradition. Mein Widersacher beherrscht die Welt und macht seinen intensiven Einfluss geltend. Er fördert viele Bräuche und Rituale, die mir nicht gefallen. Deshalb habe ich dafür gesorgt, dass du schlüssige Grundsätze kennst, welche sich deutlich von denen der anderen Nationen abheben. Zur Erinnerung besitzt du eindeutige Kleidervorschriften. So erkennt jeder, dass du mich deinen Gott und Freund nennst. Es erinnert dich daran, wie wichtig es ist, dich an meine Grundsätze zu halten. Das Nichtbeachten hatte schwerwiegende Folgen, belastete unser Verhältnis. Es gab nur zwei Urteile: Tod oder Leben. Wer absichtlich sündigte, dem blieb nur der Tod, welch ein großer Verlust auf dem Weg zum Ziel. Wem unabsichtlich ein Fehler unterlief, brachte entsprechend ein Tieropfer dar. Zeige durch Gehorsam, dass du mich liebst und dein Leben schätzt.

Kapitel 16

Es funktioniert so rasend schnell. Gestern warst du total zufrieden mit mir und heute meckerst du über mich. Korah war Jahre lang ein treuer Diener. Aber mit der Zeit schlich sich Einbildung und Unzufriedenheit ein. Das Schlimmste was passiert, du suchst bei anderen Anerkennung, nicht bei mir. Alle die ihm folgten, weil er eine Rebellion anstiftete, zahlten es mit ihrem Leben. Wie enttäuschend. Was lernst du aus seiner Erfahrung? Vertraue meinem Weg und Urteil. Ich sehe in das Herz eines jeden. Weiss genau, wie echt dein Glaube und wie treu du bist. Ich kenne deine Schwächen, den Charakter und wie ich dich verbessere. Wie du auf die Schulung reagierst, entsprechend gebrauche ich dich. Vielleicht bist du frustriert, weil du mit anderen Aufgaben gerechnet hast. Deshalb bist du aber nicht unwichtig. Im Gegenteil, ich liebe dich, verwende dich dort, wo du mir am nützlichsten bist, denn nur Jesus ist der König.

Kapitel 17

Die Unvollkommenheit um dich herum ist extrem belastend. Ich verstehe das, empfinde deinen Schmerz nach. Auch wenn du siehst, dass man was falsch umsetzt, hilfst du gerne, es zu verbessern. Aber du hast Grenzen. Akzeptiere sie. Damit dienst du dir und anderen am besten. Der Einzige der wirklich etwas bewirkt und verändert, das bin ich. Deshalb habe ich schon viel unternommen. Das Königreich ist aufgerichtet. Ein geistiges Schulungsprogramm organisiert. Lerne, zu gehorchen, meinem eingesetzten Vertreter zu folgen, deine Persönlichkeit anzupassen und das Vertrauen zu stärken. Ich ließ Aarons Stab blühen und zeigte so deutlich, wen ich berufen habe, mir im heiligen Zelt zu dienen. Heute ist es eine Organisation, eine Gruppe von Anbetern, die meinen Namen trägt und ihn wie ein Diamant erstrahlen lässt. Jeder dieser Freunde, ist auf dem sicheren Weg zum Ziel, hört genau auf das, was ich durch die Bibel sage, und er setzt es bestmöglich um.

Kapitel 18

Wie zeigst du mir, dass du mir vertraust? In der Theokratie gibt es keine bevorrechtigte Stellung. Alles dient meiner Anbetung und Verherrlichung. Es gibt aber unterschiedliche Zuständigkeiten und Aufgaben. Die Familie Aarons und der Stamm Levi sonderte ich ab, um mir im Heiligtum zu dienen. Deswegen waren sie keine besseren Menschen. Denn kamen sie ihrer Verantwortung nicht nach und andere sündigten ihretwegen, trugen sie dafür die Konsequenzen. Sie sorgten nicht selber für ihren Unterhalt oder beschafften sich Landbesitz, das war meine Aufgabe. Zwei wichtige Aspekte, die dir helfen, mit deiner Stellung zufrieden zu sein. Heute gibt es eine kleine Gruppe von Freunden, ihnen übertrug ich Verantwortung, um dir die christlichen Lehren zu vermitteln. Du, Teil einer großen Schar von Anbetern, unterstützt sie dabei, nach besten Kräften. Sehr vorbildlich. Letztlich aber dienst du mir damit und ich versorge dich auf deinem Weg zum Ziel. Mach dir also keine Sorgen und lebe.

Kapitel 19

Viele Anbetungsrituale aus alter Zeit, deuten auf eine größere Erfüllung hin. Das Schlachten der roten Kuh und das Aufheben der Asche, um sie für Reinigungswasser zu verwenden, hat einen wichtigen Grund in deiner Zeit. Mir ist bewusst, wie schwer es ist, in einer geistig toten Welt zu leben. Gleichgültigkeit, Aberglaube, menschliche Philosophien und Unglaube beherrschen den Intellekt. Mein Widersacher hat eine Gesellschaftsform aufgerichtet, welches an Selbstsucht und Selbstverliebtheit appelliert. So passiert es leicht, dass du mit toten Werken beschäftigt bist. Es ist nichts Ungewöhnliches, wenn du ermattest und dich ausgebrannt fühlst. Was dir wirklich hilft, ist die Erkenntnis aus den Worten der Bibel und das reinigende Blut meines Sohnes Jesus Christus. Durch sein Opfer erhältst du jederzeit die Möglichkeit, dich mit mir zu versöhnen. Lass uns beste Freunde sein. Ich bin gerne bereit, dir zu helfen, dein Lebensweg zu meistern. Einzig, es ist notwendig, dass es dein freier Wunsch ist.

Kapitel 20

Wie sehr mir das Herz blutete, wie sich deine Vorfahren Jahr um Jahr durch die Wüste quälten. Warum diese Tortur? Weil Ihre Eltern rebellisch und ungehorsam, ungläubig und ichsüchtig waren. Und selbst Moses ermattete unter dem Volk und beging einen großen Fehler, so dass er nicht in das verheißene Land einzog. In all den Jahren versorgte ich dieses Millionenvolk durch ein Wunder mit Nahrung und Wasser. Ihre Kleidung nutzte sich nicht ab, sie erkrankten nicht. Sie führten zwar ein einfaches, aber zufriedenes Leben, mit der Aussicht auf deutliche Besserung. Merke dir eine Lektion: »Was du nicht schätzt, verlierst du.« Es ist für dich eine Herausforderung, einen bescheidenen Lebensstil zu schätzen. Kleinigkeiten sind nötig, um sich wohlzufühlen. Dich auf das zu beschränken, was ich dir gebe. Wenn schon ein so treuer Diener wie Moses schwächelt, lohnt es sich auf dem Weg zum Ziel, fest im Glauben, bescheiden und wachsam zu bleiben.

Kapitel 21

Denk nicht, ich verstehe dich nicht. Vierzig Jahre durch die Wüste zu ziehen ist wirklich kein Vergnügen. Aber nicht ich habe das gewollt, sondern deine Halsstarrigkeit und dein Unglaube sorgten dafür. Es macht dir deutlich, was es bedeutet, mich anzubeten. Gehorsam, Demut und Ausharren ist gefragt. Ich zwinge dich nicht, dich mir hinzugeben. Wenn es dein tiefer Wunsch ist, mein Freund zu sein, mir zu dienen und meinem Sohn Jesus nachzufolgen, so entscheidest du das freiwillig und unabhängig. Es bedeutet aber auch, dass es zu Unannehmlichkeiten kommt, du große Belastungen ausgesetzt bist und dein Leben anders verläuft, wie erwartet. Doch wie in der Wüste, stehe ich dir helfend zur Seite. Selbst wenn du gegen mich murrst und »Schlangen« dich beißen. Na ja, der Biss ist nicht tödlich, wenn du an mich glaubst und zur kupfernen Schlange - Jesus – schaust. Das erinnert dich daran, du betest mich unter jeglichen Umständen an.

Kapitel 22

Stolz und Habgier ist die Wurzel aller Sünden. Es ist für mich so bitter zu sehen, wie du dich von solchen Gefühlen beherrschen lässt. Bist sogar bereit, dafür zu sterben. Bileam war zu habgierig und überheblich. Die Gier nach Anerkennung und Reichtum stärker, wie die Liebe zu mir. Die Folge? Er starb. Obwohl ich ihn deutlich warnte, war die Verlockung größer, wie Lob von mir für seinen Gehorsam. Was bedeutet das für dich? Mein Widersacher und deine Unvollkommenheit appellieren wiederholt an den niedrigsten Instinkt. Habgier und Hochmut! Du kennst die unveränderlichen Grundsätze. Wenn du einen Wunsch hegst, der sich mit meinem Rat nicht vereinbaren lässt, kämpfe hart dagegen an. Suche nicht nach Schlupflöchern oder fadenscheinigen Entschuldigungen. Bete offen zu mir. Bringe deine tiefen Gedanken frei zum Ausdruck. Höre und vertraue im Gegenzug auf mein Wort. Behalte so unsere Freundschaft. Das ist der beste Lebensweg, du erreichst absolut sicher dein Ziel.

Kapitel 23

Liebe ist nicht blind, sondern baut auf und ist hilfsbereit. In diesem Kapitel gebe ich dir, weil du mir wichtig bist, eine Warnung mit auf den Weg. Bileam und Barak opferten mir, beteten mich an und ich antwortete sogar. Da ihnen aber das nicht gefiel, waren sie frustriert aber handelten weiter wie bisher. Warum? Weil sie nur auf sich und ihre Wünsche achteten. Wiederholt hatte ich ihn gewarnt, nicht gegen mein Volk vorzugehen, doch ihm war die Belohnung vom König wichtiger. Barak teilte ich sofort mit, dass es umsonst ist mich anzubeten, doch er war blind vor Arroganz und Angst. Wie ist das bei dir? Hörst du auf meine Worte? Änderst du gegebenenfalls deine Einstellung oder siehst du nur Dich? Um erfolgreich mein Freund zu sein, ist offene Kommunikation notwendig. Rede frei aber respektvoll, lege Argumente dar, bleibe aber für eine Übereinkunft zugänglich. Das Ziel ist sonst vielleicht in Gefahr.

Kapitel 24

In meinem Wort hinterlasse ich dir oft Prophezeiungen, welche sich erst Jahre oder gar Jahrhunderte später erfüllen. Hier in diesem Kapitel liest du von einem Stern, den ich aus Jakob hervorrufen. Du weißt, dass hier von David die Rede ist. Interessanter ist es, wenn du darauf achtest, wer wiederum der »größere David« ist. Ja, ich liebe dich so sehr, dass ich die Welt meines Widersachers, durch Jesus Christus beseitigen lasse. Welche Konsequenzen hat das für dich? Wenn du mein Freund bist, ist das für dich ein Tag der Freude, weil du dein Ziel erreicht hast. Ist dir die Freundschaft nicht wichtig, so ist es dein letzter Tag. Auf ewig legst dich schlafen. Schmerzt zwar nicht, aber bestimmt war es nicht dein Ziel. Nur ich bin in der Lage solche genauen Prophezeiungen zu äußern und zu erfüllen. Ein Hinweis das ich der wahre Gott bin. Zum Glück bist du mein Freund!

Kapitel 25

Es ist für dich nicht einfach, gefahren zu erkennen. Unvollkommenheit und Arroganz verführen dich zum Leichtsinn. Heute ist es normal, Feste zu feiern und ein freizügiges Leben zu genießen. Weil alle sich so verhalten, handelst du auch so. Frei nach dem Motto: »Millionen irren sich nicht.« Was vergisst du aber? Die Welt untersteht unserem Widersacher. Er appelliert an Selbstsucht und sündige Neigungen, weil er genau weiß, ich hasse Götzendienst, sexuelle Unmoral und Habgier. Viele deiner Vorfahren tappten leider diesem Widerstandsleistenden in die Falle und starben. Ist dir aber egal, denn du denkst: »Ich lebe im Hier und Jetzt. Es ist schließlich mein Leben.« Das stimmt nur bedingt. Überlege noch etwas intensiver: »Ist dir wirklich eine einzige turbulente Achterbahnfahrt lieber, wenn dir doch der ganze Rummelplatz zur Verfügung steht?« Oder denke über das Beispiel hier im Kapitel nach, der Rest meines Volkes feierte im Land der Verheißung noch viele wohltuende Feste.

Kapitel 26

Ist es, sinnvoll mit mir zu streiten? Vielleicht weil es dir Vorteile bringt? Lies aufmerksam diese Passage. Neununddreißig Jahre bist du durch die Wüste gewandert. Ich habe dich dabei mit Nahrung und Wasser versorgt. Dennoch mehrte sich mein Volk nicht. Die Neugeborenen, ersetzten die Verstorbenen. Weil sie mit mir stritten, starben sie, wie vorausgesagt, in der Einöde. Weil sie mit mir haderten, haben sie ihr Ziel nicht erreicht. Wie schade! Erkennst du, was ich dir damit sage? Diskutiere und rede ruhig über alles mit mir, äußere Bedenken, Träume, Gedanken und Gefühle. Fühl dich frei, es ist mein tiefer Wunsch, dass du mir es sagst. Offenbare dabei den nötigen Respekt und habe ich etwas entschieden, ist es nur zu deinem Besten. Ich habe einfach den besseren Überblick! Deshalb halte dich an das, was ich dir gesagt habe. Ohne Wenn und Aber. Unter Garantie wirst du lange Leben und das Ziel erreichen.

Kapitel 27

Einer meiner Haupteigenschaften ist Gerechtigkeit. Brauchst du einen Rat oder kümmerst dich um die Klärung einer Angelegenheit, frage mich. Ich antworte dir gerne offen und stelle das Recht wieder her. Der Zeitpunkt war gekommen, um für Moses, mittlerweile hundertzwanzig Jahre alt, zu sterben. Weil er die Israeliten so liebte, bat er mich, ihnen einen neuen Vertreter zu geben. Ich kenne alle Menschen genau und wählte deshalb Josua zu seinem Nachfolger aus. Er hatte schon die ganze Zeit eng mit Moses zusammengearbeitet. So hatte das Volk wieder einen Hirten, dem sie vertrauten. Heute benötigst du ebenfalls eine vernünftige und fürsorgliche Führung, jemand der dir hilft richtige Entscheidungen zu treffen. Der dich durch diese Welt des Widersachers führt und leitet. Gibt es einen besseren Hirten, wie mein Sohn Jesus? Schau auf ihn und wende deinen Blick nicht von ihm ab, bis er kommt. Das Ziel erreicht, herrscht Gerechtigkeit über die ganze Erde.

Kapitel 28

Was du auch für mich unternimmst, es ist das Beste, es erfüllt meine Erwartung. Mir ist es wichtig, dass du verstehst, dass Anbetung keine Heuchelei beinhaltet. Du dienst mir aus freien Stücken und uneigennützig. Das bedeutet für dich so manch Härte. Der Widersacher und die Unvollkommenheit sind Kräfte, die an deiner Loyalität zerren. Sie verleiten dich dazu, alles nicht so eng zu sehen. Kompromisse gibt es aber in meiner Anbetung nicht. Ich habe festgelegt, was du bitte dementsprechend umsetzt. Unterscheidungsvermögen hilft dir wiederum in Graubereichen einen klaren Blick zu behalten. Zum Beispiel mein Gebot – das man am Sabbat nicht arbeitet. Das galt natürlich nicht für die Priester, welche ja Opfer darbrachten, also tätig waren. Das bedeutet für dich, du bist vierundzwanzig Stunden am Tag ein Christ. Lobenswerterweise verdienst du dir zwar deinen Lebensunterhalt eigenständig, achte aber darauf, dass du ausgeglichen bleibst. Echte Liebe hilft dir auf dem Weg zum Ziel.

Kapitel 29

Du fragst dich bestimmt, warum ich auf das Opfern so mein Augenmerk lege. Dabei pflanzte ich dir seit jeher den tiefen, inneren Wunsch ein, mir so deine Dankbarkeit zu zeigen. Doch im Laufe der Jahrhunderte entartete die Einstellung. Das Laubhüttenfest war ein echtes Highlight im Jahr! Du hast schon Wochen zuvor darauf hingefiebert und das freudenreiche Fest genossen! Mit Recht hast du deiner Freude freien Lauf gelassen und dich dankbar gezeigt für den erhaltenen Segen. Für dich war das Fest eine prophetische Vorschau. Du opfertest siebzig Stiere an sieben Tagen. Warum genau so viele? Die Zahl 7 drückt Vollständigkeit aus und das Opfer meines Sohnes Jesu, kommt ja der gesamten Menschheit zugute. Diese wiederum besteht aus den ganzen Familien, die von Noah abstammen. Alle, die das Loskaufopfer Jesu annehmen, erhalten enormen Segen. Im Paradies empfindest du jeden Tag aufs Neue, tiefe, innere Freude. Drückst deine Dankbarkeit dafür entsprechend begeisternd aus.

Kapitel 30

Du liebst mich, bist mein Freund, deshalb fällt es dir nicht schwer, ein Gelübde abzugeben – mir zu dienen. In diesem Kapitel erzähle ich dir davon, dass es möglich war, dass Versprechen einer weiblichen Person aufzuheben. Den Eid eines Mannes hingegen galt unveränderlich. Warum erlaubte ich es dem Vater oder dem Ehemann, das Gelübde von Ihr zu annullieren? Weil sie sich diesen Eid sozusagen auf ihre Seele gebunden hatte. Sie bürgte quasi mit ihrem Leben, für die Erfüllung ihrer Worte. Heute ist das bei dir anders, weil du nicht mehr der mosaischen Verordnung verpflichtet bist, sondern für dich gilt das Gesetz des Christus. Durch diesen verbesserten Lebensweg erhältst du deine echte Freiheit. Wenn du vom Herzen gehorsam bist, wahre Liebe dominiert, dich nach biblischen Grundsätzen ausrichtest, bleiben wir Freunde und erfüllst gerne dein Gelübde. Sowie auch ich mein Versprechen einhalte, und für dich das Paradies auf der Erde wiederherstelle, dein Ziel.

Kapitel 31

Hier siehst du ein Beispiel, warum es sich lohnt, dass du mir bedingungslos vertraust. Das Volk der Midianiter hat dich in eine Falle gelockt. Aber ich beschütze dich und stelle Gerechtigkeit wieder her. Mit einer Handvoll Brüder von dir, bestrafte ich sie und gab dir ihren ganzen Besitz. Damit habe ich dir gezeigt, wie machtvoll ich bin, wie ich dich liebe und das ich ein verlässlicher Vater bin. Deinen Vorfahren viel es schwer, trotz all dieser Wunder, mir zu gehorchen und zu vertrauen. Was ich mir von dir wünsche? Sei ein zuverlässiges und loyales Kind. Gehorsam ist deshalb unumgänglich. Wenn du an das Beispiel zurückdenkst, erkennst du, dass du keine Sorgen zu haben brauchst, oder nachgrübelst, warum ich so oder so einen Grundsatz aufstelle. Wenn ich dir die Begründung nicht mitteile, so weißt du doch von Grund her, ich gebe dir nur das Beste, damit du glücklich und zufrieden bist.

Kapitel 32

Hier gebe ich dir einen kleinen Einblick in die Zukunft. Nachdem die Israeliten den Jordan überquerten und das ganze Land einnahmen, erbte jeder Stamm von mir ein zugeteiltes Gebiet, indem er lebte, arbeite und diente. Die Familien Rubens, Gads und halb Manasse, blieben östlich des Flusses, weil es dort für sie genug Land gab. Ich gewährte ihnen das unter einer Bedingung: Sie müssten bei der Eroberung ihren anderen Brüdern mithelfen. Sie stimmten zu, bauten sich eroberte Städte wieder auf. Steckten sich Weiden ab und benannten die Orte teilweise um. Ihre Ehefrauen richteten mit ihren Kindern derweil die Häuser her und warteten sehnsüchtig auf ihre Ehemänner. Auch du, einer der Überlebenden von Armageddon, ziehst in ein zugeteiltes Gebiet ein, schaffst dir ein neues Zuhause und wandelst die Erde mit meiner Unterstützung schrittweise zu einem Paradies um. Seite an Seite mit deinen Brüdern erfüllst du so mein Vorsatz. Welch ein vorzügliches Ziel.

Kapitel 33

Kennst du das, man hat durch die Arbeit mit Holz einen Splitter im Finger? Kommst du an die Stelle, spürst du ein stechendes Gefühl. Diese Splitter sind extrem hartnäckig und unangenehm. Ist er endlich entfernt, bist du erleichtert darüber! Über vierzig Jahre bist du schon unterwegs. Die meisten die bei dem Auszug aus Ägypten älter wie zwanzig waren, sind aus ungehorsam verstorben. Deshalb schärfe ich dir stets ein, es ist megawichtig, alles genau so umzusetzen, wie ich es dir sage, damit nicht so ein Fremdkörper zurückbleibt, der dich ständig quält. Falsche Anbetung, Götzendienst, Habgier und Unmoral haben so eine heftige Anziehungskraft, dass die Vorfahren deswegen oft strauchelten. Sie haben den Splitter leider nie wirklich entfernt und dieser brachte sie so wieder zum Straucheln. Deshalb überprüfe deine Form der Anbetung auf Splitter. Bitte entferne sie, auch wenn es schwerfällt. So bleibst du mein Freund und auf dem richtigen Weg zum Ziel.

Kapitel 34

Wie du ja weißt, teile ich unheimlich gerne. Insbesondere wenn es deine Mitarbeit betrifft. Es ist nicht verkehrt, sich darüber zu freuen, weil ich dir mehr Verantwortung anvertraue. Lass dir dazu noch einen Rat mitgeben. Nur weil du eine wichtige Arbeit begleitest, bedeutet das nicht, dass du etwas Besseres bist, minderwertige Tätigkeiten delegierst oder dich auf deiner hohen Stellung ausruhst. Nein, in der Theokratie heißt Verantwortung - Mehrarbeit, Dienen, Rechenschaft ablegen. Mein Sohn Jesus hat es dir vorgemacht. Sei für andere da. Denke zuerst an ihre Bedürfnisse. Sei freigiebig und großzügig. Nimm aber auch gerne und dankbar, freiwillige Gaben an. Ich wählte verantwortungsvolle Anbeter aus, die für die Verteilung der Landgebiete zuständig waren. Ich habe genau darauf geachtet, dass sie gottgefällige Eigenschaften in ihrem Herzen trugen. Was für eine Freude, dass sich bald mein Wunsch erfüllte, meinem Freund Abraham und seinen Nachkommen, dieses Land voll Milch und Honig, zu schenken.

Kapitel 35

Echte Gerechtigkeit ist extrem wohltuend. Für dich aber schwer zu erkennen, weil du nicht alle Hintergründe verstehst. Ich aber schon! Deshalb war es mir wichtig, im Falle einer unbeabsichtigten Tötung, dass Recht widerfährt. Ich gab klare Anweisungen, damit es sechs, einfach zu erreichende Städte gab, wohin ein Totschläger floh. Wie erleichtert du warst, wenn dir so ein Missgeschick unterlief und du die Schilder zur nächsten Zufluchtstadt sahst. Zum Glück waren die Straßen dorthin in einem einwandfreien Zustand. Schließlich ranntest du um deine Existenz. Bist du heute ein Totschläger? Das ist durch die Gemeinschaftsverantwortung möglich. Unterstützt du zum Beispiel eine Organisation, die sich nicht an meine Grundsätze hält und das Leben nicht achtet, lädst du Blutschuld auf dich. Bitte, flieh in die Zufluchtstadt. Wo? Nutze das sündensühnende Opfer Jesu, passe dein Verhalten seinem an und suche bei mir Vergebung. Folge den Hinweisschildern und gehe den schmalen Weg der Wahrheit zum Ziel.

Kapitel 36

Mir aus Zuneigung zu gehorchen ist nicht schwer. Setzt du Grundsätze beständig um, ist es nur zum eigenen Vorteil und Nutzen. Gemeint ist keine pflichtbewusste Unterwürfigkeit, sondern willentliche Unterordnung aus Liebe. Deinen Vorfahren, den Töchtern Zelophads, war es nur innerhalb ihres Stammes erlaubt zu heiraten. Welch ein Eingriff in ihr persönliches Recht. Doch es war vorteilhaft, wenn sie gehorchten. Ihr Erbe blieb ihnen erhalten. Bei allem was du aus diesem Buch bisher gelernt hast, stehen Gehorchen und Vertrauen, dem Vorteil und Segen gegenüber. Bist du weiterhin meinen Grundsätzen, der Organisation und Leitung Jesu gehorsam, so führst du ein beneidenswert glückliches und zufriedenes Leben. Bald kommt ein weiterer Erfolg hinzu. Du ziehst in das verheißene Land ein. Dort lebst du unter den ursprünglichen Bedingungen, wie es einst für Adam und seine Nachkommen vorgesehen war. Die Verwirklichung meines Vorsatzes erlebst du hautnah mit. Welch ein unvergleichliches Vorrecht, weil du stets gehorsam warst.

Was Gott mir sagt

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