Читать книгу Was Gott mir sagt - Guillermo El Oso - Страница 9
Das erste Buch Mose (Genesis)
ОглавлениеKapitel 1
Ich war über eine unendlich lange Zeit alleine glücklich. Ich sagte mir: »Warum nicht kreativ und schöpferisch tätig sein und Liebe weitergeben?« Gesagt getan. Zuerst erbaute ich eine Wohnstätte für mich und meine himmlische Familie. Zusammen erschufen wir das sichtbare Universum. Schließlich richteten wir für dich noch den Planeten Erde her. Ist er nicht paradiesisch und lebenswert? Es gibt eine interessante Fauna und Flora, es wimmelt nur so von den unterschiedlichsten Tieren, du verfügst über einen Überfluss an Nahrung und erfreust dich über verschiedene Weggefährten. Du hast, was dein Herz verzückt und zusätzlich die Möglichkeit, mich kennenzulernen. Auch wenn du mich nicht siehst, bin ich doch stets für dich da. Ich habe enorm viel Zeit eingesetzt, mein ganzes Wissen, echte Freude und tiefe Liebe hineingesteckt. Nimm dir doch bitte die Zeit, die notwendig ist, alles zu erforschen. Mir ist es wichtig, dass du es verstehst, genießt und mir nahe bleibst.
Kapitel 2
Deine Wurzeln stammen aus dem Paradies - Eden. Dieser Garten war makellos, allzeit ein gleichbleibendes Klima und wunderschön gestaltet. Adam und Eva, der familiäre Same, hatten ein fulminantes Zuhause - echt befriedigende Arbeit, eine enorme Vielfalt an Nahrung und ausreichend Freizeit um sich und ihre Umgebung ausgiebig zu ergründen. Ich habe sie verheiratet und so die Voraussetzung geschaffen, damit sie Kinder zeugen und ihre Heimat peu à peu ausweiten. Mein Wunsch war es, dass deine Ureltern hier für ewig Leben. Das ist noch heute mein Vorsatz, für die Erde, die Tiere und dich. Die ganze Erde ein Paradies und jeder - von Adam an - hat das großartige Vorrecht hier auf der Erde zu existieren. Stell dir nur vor, wie interessant es für dich ist, mit all diesen Menschen zu kommunizieren und Erfahrungen auszutauschen. Würde es dir gefallen, hier zu wohnen? Komm, ich zeige dir, wie du das Ziel erreichst.
Kapitel 3
Ich höre dein Argument »Aber ich lebe nicht im Paradis, sterben ist völlig normal und das sogar oft qualvoll«. Schau, leider haben sich deine Ureltern verführen lassen und gehorchten nicht meinen nützlichen Grundsätzen. Das zu ignorieren ist einfach nicht möglich. Es entstand nämlich eine Streitfrage »Was ist besser für dich?« Zu hören und umsetzen was ich sage oder selber entscheiden, was richtig oder falsch ist? Lass dein Leben Revue passieren. Untersuche all die Jahrtausende der Menschheit. Nachdem du über alles, was so passierte, nachgedacht hast - zu welchem Schluss kommst du? Du liebst mich, bist begeistert von meinen Grundsätzen — ewiges Leben, Freiheit, Zufriedenheit, Glück, Gesundheit, Frieden, Wohlstand, ist dein Lohn, ein reales Ziel. Was erhältst du für deine Unabhängigkeit von mir? Tod, Krankheiten, Gewalt und Hass. Noch eine Überlegung: Hatte es sich für Adam und Eva ausgezahlt? Nein. Sie arbeiteten hart, alterten, stritten und beendeten außerhalb des Paradieses ihren Lauf.
Kapitel 4
Hier lernst du deinen Stammbaum kennen. Adam und Eva zeugten viele Kinder. Die Ersten waren Kain und Abel. Beide mit unterschiedlichem Charakter. Abel war glaubensstark und sanft. Er sehnte sich nach dem Garten Eden, sann über seine Zukunft nach. Kain war da eher der physische Kerl, kräftig, geradeheraus und selbstverliebt. Das förderte Merkmale wie Neid und Eifersucht. Für ihn war er der Beste, Klügste und Größte. Deshalb brachte er Abel um, was mich tieftraurig stimmte. Der erste Mord. Diese beiden Gegensätze findest du auch heute und leider entwickelt es sich ständig weiter. Die Entfremdung von mir führte weiterhin dazu, dass Du andere Götter, Idole oder sogar dich selbst anbetest. Im Hause deiner Ureltern gab es keinen Frieden. Jeder schob die Schuld auf den Nächsten. Du siehst, es hat sich nicht gelohnt, sich von mir abzuwenden und unabhängig zu sein. Eine Partnerschaft mit mir, lohnt sich und bringt dich ans Ziel.
Kapitel 5
Adam, mittlerweile hundertdreißig Jahre alt, entband Eva einen dritten Sohn – Seth genannt. Viele Nachkommen von Seth haben mir besser gefallen, weil sie mich gerne als ihren Gott anbeteten. Sie versuchten, so zu leben, wie ich es empfahl. Durch die Erbsünde entwickelten sich die Umstände für sie, zum Übel. Sie arbeiteten extrem hart um ihr tägliches Brot. Gewalttätigkeit, Unmoral, Angst und Schrecken beherrschten die Menschheit. Und dennoch fällt dir bestimmt auf, wie unsagbar lange noch die meisten lebten. Gleichwohl hat es keiner geschafft, eintausend Jahre zu leben. Eine Person rettete deine Existenz und war deshalb sehr wichtig. Noah! Er sorgte dafür, dass die nächsten Generationen bald bessere Zukunftsperspektiven haben. Was ich dir damit sage: Achtes du auf meine Ratschläge, setzt sie bestmöglich um, lebst du lange. Unendlich, ja ewig. Im Moment natürlich noch keine eintausend Jahre, aber habe ich den Ur-Vorsatz endgültig verwirklicht, ist dein Ziel erreicht, auf immer und ewig.
Kapitel 6
Hast du dich je gefragt, wer Eva verführte? Ich habe dir ja schon gesagt, dass ich hier bei mir auch eine Familie habe, viele Engel. Aber nicht jeder in meinem Zuhause blieb mir treu. Sie haben einen freien Willen. Leider faszinierte sie die Fortpflanzung. Sie bemächtigten sich der Frauen, hatten Beischlaf und gebaren brutale Riesen. Nephilim genannt. Du hast wahrscheinlich schon Sagen über sie gehört, Halbgötter wie einst Zeus, Herkules, Herakles und Andere. Jetzt war ein unbekümmertes Leben nicht mehr möglich. Ich setzte dem Ganzen ein Ende. Noah und seine Familie waren tiefgläubig und vertrauten mir uneingeschränkt. Deshalb überlebten sie, um ein neues Menschengeschlecht hervorzubringen. Traurigerweise kostete diese Rebellion eine beachtliche Anzahl von Mensch und Tier das Leben. Somit habe ich zwar verhindert, dass die Engel weiterhin eine unnatürliche Geschlechtsbeziehung ausübten und die Riesen ausstarben. Doch zu welchem Preis? Lerne daraus, besser du hältst dich an mein Wort und lebst.
Kapitel 7
Vierzig Tage und Nächte regnete es auf die Erde. Ein Wasserring oberhalb der Atmosphäre, welcher für das gleichbleibende Klima sorgte, stürzte auf die Erde, als die Sintflut hereinbrach. Die gesamte Erde lag für hundertfünfzig Tag circa sieben Meter tief Unterwasser. Ein Überleben außerhalb der Arche war einfach nicht möglich. Alle Tiere und die Familie Noahs, überlebten als einzige. Mir blutet heute noch das Herz! Obwohl Noah alle einlud, ihm zu folgen und beim Bau zu helfen, war niemand dazu bereit. Ausschließlich diese acht Personen waren wirklich gerecht, entwickelten echten Glauben und vertrauten meiner Wegführung. Ich habe zwar für klare Verhältnisse gesorgt und keinem der untreuen Engel ist es erlaubt, sich den Menschen zu zeigen oder mit ihnen persönlichen Umgang zu haben. Was heißt das jetzt für dich? Wenn du an mich glaubst, mir wirklich vertraust, werde ich dir jederzeit helfen und dich am Tag meines Eingreifens retten. Versprochen ist versprochen.
Kapitel 8
Nachdem nun alles Leben ausgelöscht war, sanken die Wasser wieder. Sicherheit bot eben nur die Arche. Durch diesen Eingriff veränderte sich nicht nur das Klima auf der Erde, sondern auch die Struktur. Noah und seine Familie harrten noch fast ein Jahr darin aus. Natürlich trieb sie die Neugier, blieben aber motiviert, bis der Tag herankam. Tiere siedelten sich wieder neu an und ihre Artenvielfalt breitete sich aus. Sie lernten, sich ihrer neuen Umgebung anzupassen. Noah und seine Familie lagen sich freudestrahlend in den Armen. Sie hatten auf mich vertraut und waren von mir überzeugt. Ich rettete ihr Leben. Heute kommt es für dich darauf an, mir zu vertrauen das meine Macht dich befreit. Logisch, das ist nicht so einfach. Wissenschaft, religiöser Fanatismus, Götzendienst und Materialismus fördern weiterhin eher Unglauben, Unmoral und Gewalt. Genau deshalb rede ich mit dir, helfe dir dein Ziel zu erreichen und beantworte gerne alle deine Fragen.
Kapitel 9
Es war für mich einfach imponierend, wie Noah und seine Familie ihre aufrichtige Dankbarkeit zum Ausdruck brachten. Ich schloss einen Bund mit ihnen, der für alle Nachkommen, also auch für dich, gilt. Jedes Mal wenn du einen Regenbogen siehst, hat das mit diesem Bund zutun. Nie mehr gibt es eine Sintflut. Bist du nicht hingerissen, wenn du ihn am Himmel leuchtend wahrnimmst! Zwar werde ich noch in der Menschheit aufräumen, aber eben nicht durch eine globale Überflutung. Ich erzähle dir später mehr darüber. Für dich ist wichtig: Alle Menschen, die heute Leben, stammen von Noah ab. Ihr seid also eine Familie. Es gibt keine überlegene Rasse. Logischerweise hast du ein großes Interesse an verschiedenen Kulturen und Bräuchen. Neigst durch deine Unvollkommenheit aber sehr zur Arroganz und Überheblichkeit. Obwohl alle unterschiedlich sind, hat jeder denselben Wert und verdient echten Respekt. Deshalb ist es so wichtig, dich von mir schulen zu lassen.
Kapitel 10
Du hast von Natur aus den Drang nach etwas Besserem. Auch deine Urahnen haben sich unbesiegbar, schlau und hochintelligent gefühlt. Der Grund liegt in der Unvollkommenheit. Du bist ursächlich nicht dafür verantwortlich, alles die Schuld von Adam und Eva. Du lebst das aber nicht so aus wie Nimrod. Er war ein durch und durch schlechter Mensch, und hatte nur eins im Sinn, er strebte danach der größte Herrscher zu sein. Viele litten unter seiner Bosheit. Das hat sich bis heute nicht geändert. Im Gegenteil, von Jahr zu Jahr wächst der »Fortschritt« leider aber auch Gewalt, Habgier und Unglaube. Es ist unerträglich mit anzusehen, wie die Menschheit sich als ein entzweiter Gegner von mir erweist. Warum fällt es so schwer, Hilfe von mir anzunehmen? Meine Bitte an dich: »Lies täglich in der Bibel, höre mir zu, schau nicht auf andere, sondern setze um, was ich sage und du wirst besser Leben.«
Kapitel 11
Ich habe dir die ganze Erde geschenkt, damit du sie bevölkerst und pflegst. Habe Freude daran, alles genau kennenzulernen und zu bewahren. Nimrod stachelte deine Ureltern an, sich lieber eine Stadt mit riesigem Turm zu bauen. Er strebte nach Ruhm und Ehre. Sein Ziel: Sich von mir lossagen und sein eigenes Ding durchziehen. Kommt dir das bekannt vor? Dabei haben sie vergessen, dass ihre Existenz von mir abhängt. Ohne mich kein Leben. Also griff ich erneut ein und verwirrte die Sprache. Nun waren sie nicht mehr in der Lage sich zu verständigen und verteilten sich auf der ganzen Erde. Das war mein Vorsatz. Wie enttäuschend zu sehen, wie wenig Respekt und Achtung sie mir und meinen Grundsätzen entgegenbrachten. Dieser Drang nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, führt letztlich dazu, dass du nie wirklich dauerhaft glücklich und zufrieden bist. Denk bitte daran, ohne mich kein Leben und beschütze dein eigenes Zuhause. Die Erde!
Kapitel 12
Abraham war wirklich tief gläubig. Es hat mich sehr berührt zu sehen, wie unerschrocken er auf mich hörte. Deshalb segnete ich ihn, gab das Lebensnotwendige und unterstützte, wo erforderlich. Mir ist es wichtig, für dich da zu sein. Ich unterstütze dich im Leben und helfe dir uneingeschränkt. Zum Beispiel floh Abraham mit Sarah nach Ägypten. Sie war eine sehr anziehende Persönlichkeit und jeder bemühte sich, sie zu besitzen, aber das ließ ich nicht zu. Da mir nichts unmöglich ist, habe ich für beide gut gesorgt und sie stets beschützt. Derselbe Segen steht natürlich auch für dich zur Verfügung. Schließlich bist du ein wichtiger Teil der irdischen Familie. Wie begeisternd zu sehen, dass du auf mich hörst, meine Grundsätze kennenlernst und sie befolgst. Wie nützlich sich das für dich auswirkt. Du spürst förmlich den Schutz, empfindest echtes Glück, bleibst von Gefahren verschont und bist wirklich zufrieden. Ist das nicht dein Ziel?
Kapitel 13
Weil Abraham auf mich hörte, mir treu blieb und fest an mich glaubte, segnete ich ihn mit Überfluss, Freude und Harmonie. Ich habe ihm so viel gegeben, dass sich seine Familie aufteilte. Die Hirten stritten sich untereinander, um das beste Land und wer zuerst das Recht hatte, am Brunnen zu trinken. Reichtum bringt eben nicht nur Positives hervor. Weil Abraham auf mich vertraute, überließ er es Lot, zu wählen, wo er gerne leben würde. Lot, noch zu jung, und unerfahren, entschied sich nicht weise. Hätte er mich bloß gefragt. Abraham wanderte in die entgegengesetzte Richtung, wissend, dass ich für ihn und seine Familie sorge. Du siehst also, was für einen Nutzen es für dich hat, sich auf meine Ratschläge und Grundsätze einzulassen. Triffst du eine Entscheidung, rede zuvor intensiv mit mir. Denn ich liebe dich und wünsche, dass du dein Ziel sicher erreichst. Ich gebe dir bereitwillig nur das Beste.
Kapitel 14
Deine Vorfahren waren seit der Zeit Nimrods kriegerisch eingestellt. Sich Behaupten, andere Beherrschen, anmaßend und überheblich zu sein. Wie ich das hasse. Abraham entzog sich dem mit Bravour, lernte aber auch, sich und die Familie zu verteidigen. Lot wohnte derweil in Sodom. Kriegführende Parteien verschleppten ihn und alle die Seinen in Gefangenschaft. Der ganze Besitz dahin. Abrahams Verantwortungsgefühl regte sich. Er schmiedete einen Plan zur Befreiung. Dank meiner Hilfe und Freunden befreite er Lot und die Hausgemeinschaft. Wie ergreifend zu sehen, dass er mir gegenüber tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck brachte. Aus eigenem Antrieb gab er den Zehnten von dem, was er erbeutet hatte. Zeugt das nicht von gegenseitigem Respekt? Ein dankerfülltes Herz. Solch eine natürliche Wertschätzung für meine Segensgaben. Es ist so einfach, in Harmonie zusammenzuleben. Bei alledem verfolge ich dauerhaft den Ur-Vorsatz. Bis du dein Ziel erreichst, kämpfe gegen unseren Widersacher und deine Unvollkommenheit. Ich bin stets bei dir.
Kapitel 15
Abraham ist für dich ein außergewöhnliches Vorbild. Ich gab ihm alles und dennoch haderte er, weil er bisher keinen Nachkommen zeugte. Was er nicht wusste, ich statuierte an ihm, für dich, ein Exempel. Ich verschloss den Mutterleib Sarahs und so blieb eine Schwangerschaft aus. Abraham bettelte und flehte, redete offen und ohne Umschweife, so dass es mein Herz sehr tief berührte. Ich versicherte ihm, dass er bald einen Sohn im Arm hält. Ich forderte ihn auf, die Sterne am Himmel zu zählen. Natürlich war er nicht dazu in der Lage. Daraufhin erklärte ich, dass die Nachkommen von ihm ebenfalls unzählbar sind. Und wieder vertraute Abraham mir und sehnte sich nach dieser Zeit. Ich schloss einen Bund und prophezeite. Nur ich bin dazu in der Lage, etwas exakt vorauszusagen. Deshalb ist es sinnvoll für dich, wenn du meine gemachten Prophezeiungen genau untersuchst. Das bereichert dein Leben und bringt dich an Ziel.
Kapitel 16
Ich gebe dir ein prima Beispiel, warum Vertrauen auf mich nützlich ist. Du weißt, dass Sarah ein Kind gebar, damit der Name der Familie sich weiter ausbreiten würde. Aber so oft Abraham mit ihr Verkehr hatte, eine Schwangerschaft stellte sich einfach nicht ein. Warum? Weil die Zeit noch nicht dafür gekommen war. Anstatt das sie auf mich vertrauten und warteten, folgten sie ihren eigenen Überlegungen. Wenn sie nicht schwanger werde, dann vielleicht ja ihre Magd. Deshalb bat sie Abraham, mit ihr zu schlafen und so einen Nachkommen hervorzubringen. Aber war das mein Wunsch und Weg? Ich sage deutlich, wie ich vorgehe. Du brauchst daran nicht zu zweifeln oder es herbeiführen. Vertraue mir einfach, zur richtigen Zeit, handle ich so, wie ich es aufschreiben ließ. Also regelte ich auch diese Sache und erklärte, dass Ismael nicht der Nachkomme ist, durch den ich letztlich die Verheißung erfüllen werde. Folge du meinem Weg.
Kapitel 17
Mein Wunsch war und ist es, dass du dich zu mir hingezogen fühlst. Ich strebe nach einer innigen Verbundenheit zu dir. Für dich sorgen, zu helfen, Segen zu geben, echte Freude schenken, dein ewiger Freund sein. Deshalb habe ich vorausschauend geplant, wie ich dich an mich und meine Versprechen erinnere. Als ich mit Abraham diesen Bund schloss, dass er unzählige Nachkommen hervorbringt, legte ich ein Erkennungsmerkmal fest. Jeder der aus seinen Lenden hervorging, erhielt eine Beschneidung. So sah ich, ob du dich zu mir hingezogen fühlst und lenkte meine ganze Aufmerksamkeit auf dich. Ich erfüllte mein Versprechen und mit über 90 Jahren gebaren Abraham und Sarah ein Kind – Isaak. Ein wirkliches Wunder. Heute noch ziehst du daraus einen großen Nutzen. Glaubensmenschen wie du lieben mich, gehorchen den Grundsätzen und folgen meinem Ziel. Ewiges Leben. Deshalb werde ich für dich zu allen Zeiten da sein. Bis du es erreicht hast. Versprochen!
Kapitel 18
Heute ist eine harte Zeit. Nur ganz wenige Menschen setzten ihr Vertrauen in mich. Du liebst Gerechtigkeit genauso wie ich und genießt es, dass ich dich stets fair behandle. Recht hast du. Hier am Beispiel von Sodom und Gomorrha erkennst du, wie unparteiisch und fair ich handle. Ich hatte viel über diese Stadt gehört, was man dort so alles Unmoralisches trieb. Es war so schockierend, dass ich die Gelegenheit nutzte, mich selbst davon zu überzeugen. Sind sie noch zu retten? Abraham mein Freund war wegen seiner Verwandten beunruhigt. Deshalb handelte er mit mir. Weißt du, ich finde das megatoll, wenn du direkt mit mir über deine Ängste und Sorgen redest, mich fragst und genau zuhörst. Stell dir vor, Abraham feilschte so weit, dass er alle verschonen würde, wenn nur zehn Personen in Sodom vorurteilsfrei wären. Ich versicherte ihm und somit auch dir, dass ich zu jedem gerecht und fair bin!
Kapitel 19
Ich sendete also zwei Engel in die Stadt, um herauszufinden, wie die Bewohner eingestellt sind. Lot lud sie zu sich ein und versorgte sie. Ich freute mich über den Glauben und die Gastfreundschaft. Deshalb beschloss ich, sie zu retten. Wie reagierten die Menschen in Sodom? Stell dir vor, sie unternahmen alles um die Engel zu vergewaltigen. Unmöglich so etwas Durchgehen zulassen. Also schickte ich Lot los, alle zu bitten in die Berge zu fliehen, damit sie nicht umkommen. Doch keiner hörte auf Lot. Nicht mal zehn Personen, nur vier und selbst diese waren zögerlich, um aus der Stadt zu entkommen. Also ergriff ich ihre Hände und drängte sie. So bitter, wie moralisch tief sanken die Vorfahren von dir. Lots Frau hing mit ihrem Herzen an dem Wohlstand, den sie zurückließ. Ungehorsam kostet Leben. Leider ist der sittliche Verfall in der Familie Lot nicht mehr aufzuhalten. Verfolgst du noch dein Ziel?
Kapitel 20
Zu meiner Freude war Abraham wirklich sehr glaubensstark und sehr gehorsam. Jemand der wie er eingestellt ist, dem wende ich die volle Aufmerksamkeit zu. Er zog in ein neues Gebiet und Sara war eine bezaubernde und wunderschöne Erscheinung. Als König Abimelech sie sah, strengte er sich enorm an, sie zu heiraten. Da Sara ausgab die Schwester Abrahams zu sein, holte er sie sich nichtsahnend ins Haus. Doch verhinderte, dass sie miteinander schliefen, und tadelte ihn dafür im Traum entsprechend. Er entschuldigte sich bei mir und Abraham und so vergaben wir ihm gerne. Aus Dankbarkeit beschenkte er sie reichlich. Ich beschützte sie, so bewegten sie sich jetzt frei in seinem Gebiet. Ist dir aufgefallen, was alles für mich möglich ist? Oft denkst du, was ist der richtige Weg. Vernünftigen Rat findest du auch bei unseren Freunden. Erinnere dich bitte an dieses Kapitel und vertraue mir. Du erreichst sicher dein Ziel.
Kapitel 21
Ist dir schon aufgefallen, wie oft ich dir etwas verspreche und halte? Dabei warte ich bisweilen mit der Erfüllung. Du denkst: »Das erlebe ich doch nicht mehr.« Warum gehe ich so vor? Du bist dadurch in der glücklichen Lage, dein Vertrauen unter Beweis zu stellen. Auf etwas seine Hoffnung zu setzen, ohne auf Grenzen zu stoßen, ist einfach kein Vertrauensbeweis. Es schult den Charakter und fördert wichtige Eigenschaften, wie Geduld und Beharrlichkeit. Abraham wartete bis ins hohe Alter von einhundert Jahren. Nun endlich hatte er seinen Sohn. Niemand hätte je damit gerechnet. Doch für mich ist nichts unmöglich. Sein Vertrauen hat sich gelohnt und die Überzeugung gestärkt. Mir ist es wichtig, dass alles nach Anordnung und korrekt verläuft. Ich bin nicht pingelig oder kleinlich, aber klare Strukturen helfen dir deutlich zu erkennen, was der richtige Weg ist, auch wenn es dauert. Denke daran: Was ich auch sage, erfüllt sich. Garantiert!
Kapitel 22
Ich teile dir jetzt etwas ganz Wichtiges mit. Bitte verstehe, was ich für dich zulasse. Wie ich für dich empfinde. Ich kenne meine Freunde genau. Deshalb ist es mir möglich, dir in schweren Umständen zu vertrauen. Ich bat Abraham, mit seinem Sohn eine mehrtägige Reise zu einem bestimmten Berg zu unternehmen. Dort würde er Isaak als ein Opfer darbringen. Stell dir diese Emotionen beider vor. Drei Tage waren sie unterwegs, so fragte er den Vater: »Wo ist eigentlich die Opfergabe?« Der Kummer von Abraham, seine offenen Fragen, unzählige Gedanken. Mir blutete das Herz. Er bat Isaak, sich selbst zur Verfügung zu stellen. Glaubensvoll legte er sich freiwillig auf den Altar. Ich schritt ein. Jetzt spürst du einen Teil meiner Gefühle, als mein Sohn Jesus für dich opferte. Er gab sein Leben - für dich, ich ertrug den Schmerz – für dich. Weil wir dich so sehr lieben. Vergesse das bitte nie!
Kapitel 23
Weißt du, da ich dich durch meine Schriften anleite, dir zeige, wie du geschickt handelst, hast du selten Probleme und Sorgen. Sara starb in einem hohen Alter. Jetzt stand Abraham vor einer großen Herausforderung. Wo wäre es möglich, sie zu beerdigen? Er war dort ein »Fremder«. Bis zu einem gewissen Grad passt du dich der Kultur, den Traditionen und Gepflogenheiten an. Am besten gehst du dabei wie er sehr sorgfältig und akkurat vor. Es gibt zwei Gesichtspunkte zu berücksichtigen: Wie denke ich und was ist nützlich für dich. Im Idealfall stimmen beide Ansichten überein. Abraham lies sich die Grabstätte nicht einfach schenken, sondern kaufte sie, so wie es üblich war öffentlich und vor Zeugen. Wenn du also mit jemandem etwas vereinbarst, halte es schriftlich fest und das vor Augenzeugen. So bist du auf der sicheren Seite. Gibst unserem Widersacher keinen Raum für Streitigkeiten. Bleibst auf dem geschützten Weg zum Ziel.
Kapitel 24
Natürlich brauchte auch Isaak jemanden, der ihn tröstete. Eine Lösung - er heiratet. Die richtige Partnerin zu finden, weil sie ja in einem fremden Land lebten, stellte einen echten Kraftakt dar. Die Kultur und Weltanschauung der hiesigen Bewohner waren nicht akzeptabel, somit suchte er eine Ehefrau aus der Verwandtschaft. Jemand der den Glauben, die Bräuche, Moralvorstellungen und Grundsätze von mir kennt und liebt. Deshalb reiste ein Diener Abrahams in dessen Heimat. Eine lange und beschwerliche Reise. Doch ich beschützte ihn und segnete den Eifer. So war es möglich, dass er eine Cousine heiratete. Ich sorgte dafür, dass alle erkannten, dass ich es war, der Rebekka für Isaak aussuchte. Beide, wenn auch unterschiedlich aufgewachsen, hatten die richtige geistige Einstellung. Harmonisch wären sie in der Lage, das Erbe Abrahams weiterzuführen. Planst du eine erfolgreiche Ehe? Vertraue mir bei dieser Entscheidung für die Ewigkeit. Ich kenne den Lebenspartner, der dich wirklich happy macht.
Kapitel 25
Was ich dir gern sage: Dein Verhältnis zu mir ist von grundlegender Bedeutung. Wichtig für dich, für deine Familie, dein Umfeld. Denk daran, dass das Leben nicht so ist, wie es ursprünglich vorgesehen war. Umstände und Gegebenheiten belasten dich extrem. Abraham war in seinen Entscheidungen und Handlungen vorausschauend. Er regelte es so, dass selbst nach dem Tod, keine Fragen unbeantwortet blieben. Streitereien zwischen den Kindern waren nicht sichtbar. Ein begrüßenswertes Vorbild für dich. Regle alles bereits zu Lebzeiten, denn der Tod bleibt vorerst eine grausame Realität. Esau, ein Sohn von Isaak, hatte leider die Ehrfurcht vor mir verloren. Stolz, Selbstsucht und Gleichgültigkeit sind die Feinde der Wertschätzung. Weil Esau lieber seinen Bedürfnissen sofort befriedigte, verschenkte er sein kostbares Vorrecht - Erbe der Verheißung zu sein und von mir den Segen zu empfangen. Wie schade! Eine echte Freundschaft zu mir, tiefe Ehrfurcht und eine genaue Planung, bringen dich sicher ans Ziel.
Kapitel 26
Ehrlich gesagt liegt mir unendlich viel an dir. Mein Wunsch ist es, dass du dich am Leben erfreust, dass du glücklich und zufrieden bist. Deshalb belehre und wirke ich gerne für dich. Bei Abraham und Isaak habe ich das auch durch materiellen Besitz gezeigt. Die Nachbarn sahen dadurch, dass es mich gibt und zu was ich fähig bin. Gleichzeitig war das ein Schutz für meine Freunde. Genauso beschütze ich, liebe ich, und segne ich dich. Du bereicherst dein Leben, dein Verständnis, dein Gehorsam und Vertrauen. Aus Angst log Isaak seine Nachbarn an. Wie töricht. Die Wahrheit zu erzählen ist schließlich vorteilhafter. Verständlicherweise waren sie nun zutiefst beleidigt. Wer rieb sich die Hände, dass man so handelte? Unser Widersacher. Niemand sonst freut sich darüber, ich genauso wenig wie du. In schwierigen Situationen, wenn du Angst hast, suche meine Nähe. Sags mir offen, ohne Umschweife, voller Vertrauen, denn ich sorge für dich.
Kapitel 27
Natürlich hasse ich lügen und lasse das auch nicht irgendwie rechtfertigen. Du bist von Geburt an unvollkommen und sündig. In der Zeit, wo Isaak daranging zu sterben, wendete Jakob eine List an, um zu seinem Recht zu kommen. Er hatte ja Esau das Erstgeburtsrecht abgekauft, und war somit der Stammhalter. Ich bin bereit, wenn jemand sonst gerecht handelt, Fehler zu vergeben. Jakob war vom Grunde her ein absolut vorbildlicher Anbeter. Weil besonnen, tränkte ihn seine Mutter zum Handeln. Ich habe die Aufrichtigkeit im Herzen gesehen, wie sehr es ihn belastete. Esau hatte wirklich keinerlei Wertschätzung. So viel es mir nicht schwer, Jakob weiterhin Gelingen zu schenken. Schließlich war es rechtens. Was lernst du daraus? Ich bitte dich, dass du nicht leichtfertig Fehler begehst. Aber wenn es dir passiert, rede offen und ehrlich mit mir. Ich bin bereit, dir gerne zu vergeben. Aufrichtige Reue zeigst du, durch innige und flehentliche Gebete.
Kapitel 28
Isaak war ein wirklich glaubensstarker und weiser Freund. Er schickte Jakob in die Heimat von Rebekka und sorgte so dafür, dass Esau sich beruhigte und er eine bezaubernde Lebenspartnerin fand. Diese Gelegenheit nutzte ich, um mein Versprechen, Abraham gegenüber, zu bestätigen und auch ihn davon zu unterrichten. Fortan segnete ich ihn in seiner Lebensplanung. Jakob war tief bewegt und legte seinerseits ein Gelübde ab. Ist Dir aufgefallen, wie großzügig er dabei war? Ein Zehntel der Habe würde er mir freiwillig zurückgeben. Was für eine Wertschätzung. Wenn du verstehst, was ich alles für dich ermögliche und in der Zukunft noch bewirke, berührt es da nicht dein Herz? Ich freue mich sehr über deine Dankbarkeit und Unterstützung. Diese Verehrung bewegt mich tief im Herzen. Ich liebe dich wirklich innig. Deshalb bin und war ich gerne bereit, alles zu erfüllen, was nötig ist, damit du dein Ziel sicher erreichst. Ein harmonisches und befriedigendes Leben.
Kapitel 29
Ich bin hier und da perplex und sehr verwundert, welche Handlungsweise du so an den Tag legst. Obwohl ich den Einblick habe, dass du hauptsächlich auf Grund der Unvollkommenheit so reagierst. Deshalb kümmere ich mich um dich, und insbesondere um die Benachteiligten und Schwachen. In deinem angeborenen Stolz neigst du leider dazu, ungerechte Entscheidungen zu treffen. Mir gefällt es nicht, wenn du Menschen betrügst und belügst, wenn du nur an den eigenen Vorteil denkst. Sooft du Freunde gering behandelst. Dabei habe ich dich doch mit der Fähigkeit ausgestattet zu lieben. Wer liebt, der handelt uneigennützig. Es ist natürlich, wenn du dich zu einer bestimmten Person mehr hingezogen fühlst. Deshalb war Polygamie von mir auch nie wirklich vorgesehen, das stiftet nur Unfrieden. Ich rate dir somit ausdrücklich: »Bitte behandle jeden Menschen so, wie du selber behandelt werden möchtest.« Bleibe fair und unparteiisch. So gehe ich ja schließlich auch mit dir um.
Kapitel 30
Ich habe Dich in meinem Bilde erschaffen, weshalb die dominierende Eigenschaft Liebe ist. Du bist es gewohnt, Herzenswärme und Verbundenheit zu schenken. Im Gegenzug erwartest du, wiederum echte Zuneigung. Dein ganzes Handeln prägt und steuert diese natürliche Charaktereigenschaft. Durch deine Unvollkommenheit hast du die Justierung verloren. Dadurch sind negative Wesenszüge, wie zum Beispiel Eifersucht, stärker ausgeprägt. Das verursacht unerträgliches Leid. In der Familie von Jakob trat sie deutlich zum Vorschein. Der Umgang mit seinem Onkel förderte diese Eigenart zusätzlich. Wenn du nur an dich denkst, ist Enttäuschung unvermeidlich. Erfüllen sich nicht deine Erwartungen, führt das unweigerlich zu Unzufriedenheit, Streit und bisweilen sogar zu Hass. Genau die Merkmale unseres Widersachers. Du aber bist besser. Zeigst aufrichtige Freude denen, die Erfolg haben. Bleibst großzügig im Geben, vor allem in der Liebe. Lässt dich von Grundsätzen leiten. Vertraust auf meinen Rat. Lebst so, wie ich es ursprünglich geplant hatte, und erreichst dein Ziel.
Kapitel 31
Die Zustände veränderten sich nicht, weshalb für mich die Zeit gekommen war, Jakob mit seinem Besitz nach Hause zu schicken. Er ist ein Freund, der sehr umsichtig und durchdacht handelt. Du bist genau so in der Lage, dass zu lernen und in deinem Leben anzuwenden. Dadurch meisterst du schwierige Umstände gelassener. Denn du bist heute, gerade weil du ein gläubiger Mensch bist, so manchen Anfeindungen ausgesetzt. Spott, Mobbing, Verbote und Unverständnis sind in einer gottlosen Welt nachvollziehbar. Leider sehr unerfreulich. Am besten vertraust du mir und meiner Leitung und bekämpfst so die Welt und tief verletzte Gefühle. Wie bei Jakob werde ich die Zukunft so lenken, dass es für dich zum Nutzen und vom Vorteil ist. Du hilfst, wenn du deinen Teil dazu beiträgst. Sei wie er schlau und sorgfältig. Fördere den Frieden. Benehme dich nett und kooperativ. Behalte meine Grundsätze im Sinn. Du erreichst zufrieden und erfolgreich dein Ziel.
Kapitel 32
Ich habe dich mit dem Wunsch ausgestattet zu leben. Stimmt doch, oder? Wie gerne du lebst, merkst du erst, wenn du auf ernsthafte Probleme stößt. Es ist eben doch ein enormer Nachteil, nicht mehr der ursprünglichen Natur zu entsprechen. Es fällt dir schwer, meine Grundsätze zu durchschauen und im täglichen Leben darauf zu achten. Wie ein Auto, das du nicht wartest, verkümmerst und stirbst du. Standards helfen dir dabei, diesen Prozess zu ertragen und mit Hoffnung zu nähren. Jakob hatte einen wirklich blendenden Charakter. Ahme ihn unbedingt nach. Er gab großzügig, vermied Streitigkeiten und rang hartnäckig um meinen Segen. Er hatte ein klares Ziel vor Augen, vertraute darauf, dass es besser ist, wenn er mich an seiner Seite hat. Harrst du auf dem Lebensweg aus, überbewertest nicht einen materiellen Lebensstil, vertiefst deine Liebe, so wirst du, wie ein tipptopp gepflegtes Auto, ewig im Paradies Leben. Dein Ziel - mein Versprechen.
Kapitel 33
Frieden innerhalb der Familie. Innere Ruhe. Befriedigende Zustände, wie du sie in einem Urlaub verspürst. Du liebst mich und vertraust meiner Leitung – dein Lebensziel eine Realität. Weil du mir glaubst und gehorchst, findest du, was du suchst - wahren Frieden. Jakob strebte wie du daraufhin, hielt sich exakt auf dem Weg und wie du siehst, ist es so ausgegangen, wie es unser Wunsch war – friedlich. Was sage ich dir damit. Es ist völlig normal, intensiv darüber nachzugrübeln, wie du das Problem löst. Du durchdenkst verschiedene Szenarien. Fällst eine Entscheidung. Das kostet dich mental und seelisch enorme Kraft. Es ist nicht selten, dass es dir sogar den Schlaf raubt. Erleichterung erlangst du, wenn du mir dein Problem anvertraust. Hörst du auf meinen Rat, setzt ihn im Leben um, so wirst du eine Entscheidung treffen, die dich zufrieden macht. Ja, eine Lösung, die guttut, Frieden bringt und dich sicher ans Ziel führt.
Kapitel 34
Deine #meToo-Debatte belegt deutlich: Seit dem Sündenfall im Garden Eden ist der Umgang mit Sexualität außer Kontrolle geraten. Physische Überlegenheit widersteht nicht der Anziehungskraft offenherzigem Liebreiz. Es ist ganz natürlich, dass du deine Neugier befriedigst, den Drang verspürst, kontinuierlich weiter Neues zu entdecken, Unbekanntes kennenzulernen, um dich fortlaufend zu entwickeln. Aber es birgt eben auch Gefahren. Aus der Geschichte von Sodom und Gomorra hast Du schon gelernt, das du Sexualität besser kontrolliert statt freizügig praktizierst. Zu Deinem eigenen Schutz. Dina’s Vergewaltigung war vermeidbar, bei einem umsichtigen Umgang mit dem Umfeld. Sie kannte die verdorbenen, perversen und entarteten Ansicht der Kanaaniter. Gezügelte Neugier, etwas Zurückhaltung und eine feste Grundposition sind hilfreich. Liebe und reizvolle Hingabe haben ihren Platz in der Ehe, dort ausgelebt, berauscht und befriedigt euch beide. Wirst du diese Grenze durchbrechen, schadest du nicht nur dir selber, sondern auch anderen. Bleibe sauber und bescheiden auf dem Weg zum Ziel.
Kapitel 35
Anbetung ist ein Grundbedürfnis von dir. Warum habe ich dich so erschaffen? Weil du einen freien Willen hast. Ich übertrug dir eine enorme Verantwortung und Autorität. Ihn ideal zu gebrauchen, damit richtig und vernünftig umzugehen, ist nicht so einfach. Wenn du von einer hohen Brücke herunterspringst, wirst du Konsequenzen tragen. Du sprichst von einem unabänderlichen Naturgesetz. Abhängigkeit - von mir und meinen Grundsätzen - ist ebenfalls eine natürliche Notwendigkeit. Es ist einfach unmöglich, unabhängig von mir zu existieren. Ich bin der Lebengeber, die Quelle des Lebens. Strebst du nach Autonomie von mir, so ist deine Lebenszeit begrenzt. Auch für Jakob und seine Sippe galt das. Sie hatten falsche Anbetungsrituale, deshalb korrigierte ich sie. Für dich ist es genausowichtig, mich so anzubeten, wie ich es vorgesehen habe. Bist du dir sicher, dass du mich so anbetest? Höre niemals auf, dass zu überprüfen, sondern lass dich von mir zum ewigen Leben führen.
Kapitel 36
Um mich zu lieben, mir zu vertrauen, und selbstbewusst das Leben zu meistern, ist es notwendig, dass du mich richtig verstehst. Weiter hilft es mein Planen, Handeln, die Motivation und Reaktion vernünftig einzuschätzen. Der beste Weg dorthin bildet ein tiefgründiges Studium meiner Gedanken in der Bibel. Das Erkennen von Zusammenhängen, die Verknüpfungen genialer Worte, erzeugen in dir Bilder und du begreifst das große Ganze. Einzeln betrachtet ist ein Puzzleteil wertlos. Ist das Puzzle aber zusammengesetzt, ergibt sich eine fesselnde Choreographie. Natürlich ist es nicht einfach, die richtigen Teile für die geforderten Stellen zu finden. Du hast aber ja Freunde, die dir bei der Suche und beim Puzzeln gerne helfen. Sag, ist es nicht so, dass Zusammenarbeit sogar am meisten Spaß macht? Das Vergleichen von Abstammungslinien - wie hier bei Esau - ist so ein interessantes Puzzle. Es fördert deine Freude, du bleibst auf dem Lebensweg und erreichst sicher dein Ziel.
Kapitel 37
Eifersucht hat zwei Seiten. Schreibst du meine Fähigkeiten einem fremden Gott zu - betest ihn, anstatt mich an - empfinde ich tiefe Traurigkeit, denn es ist falsch, hilft dir nichts und macht mich betroffen. Josephs Brüder hegten eine andere Art der Eifersucht. Sie gönnten ihm nicht geliebt und talentiert zu sein. Ihre Triebfeder war der pure Neid. Das ist negativ und fatal. Was war Ihr Problem? Sie erkannten nicht, dass ich in ihm ein rettendes Talent und seinen tiefen Glauben sah. Deshalb gebrauchte ich ihn für meinen Vorsatz. Selbst Jakob missfiel es, dass er Träume von mir erhielt. Wenn du merkst, dass jemand mit etwas brilliert, freue dich für ihn. Schau nicht auf die Person, sondern auf sein Talent. Eifersucht, Neid und Überheblichkeit sorgen nur dafür, dass du früher oder später unüberlegt handelst und Schuld auf dich legst. Vertraue mir, auch du hast Gaben, welche ich zur gegebenen Zeit herausschöpfe.
Kapitel 38
Das Leben ist etwas Heiliges. Sei dir bewusst, dass du ohne mich nicht existierst. Alles habe ich hervorgebracht durch meine schöpferische Macht. Deshalb ist es essentiell, dass du es entsprechend wertschätzt. Damit verbunden ist das Recht, selbstständig Leben weiterzugeben. In der Familie Judas gab es leider ein Beispiel, wo man den Wert nicht beachtete und sowohl ungehorsam und ungerecht handelte. Ich bitte dich, aus der Geschichte zu lernen und mit deiner Freiheit, nebst vorhandenen Pflichten, vernünftig und sorgfältig umzugehen. Bleibe dir bewusst, dass dein Dasein von mir abhängt. Deshalb lege ich viel Wert darauf, dass du viel über mich erfährst. Das du Freude, Zufriedenheit und Glück verspürst und ja, dass du deine Existenz genießt. Denn das wäre die wahre Realität. Damit du diese bald erlebst, verwirkliche ich meinen Vorsatz durch Jesus und sein himmlisches Reich. Es ermöglicht dir ein Leben im Paradies auf der Erde. Denn du bist mir wichtig.
Kapitel 39
Mir zu vertrauen ist nicht nur ein bejahendes Gefühl, sondern wirkt sich auch sehr positiv auf dich aus. Ein erstklassiges Beispiel findest du in der Historie von Joseph. Stell dir vor, was er alles erreichte, obwohl er noch so jung und nur ein Sklave war. Das förderte bei ihm Wertschätzung und Mut. Sein Handeln war geprägt von seinem Vertrauen zu mir und für ihn deshalb auch zum Vorteil. Auch wenn du nicht sofort deinen Nutzen siehst oder du eine vermeidlich interessante Erfahrung verlierst. Auf Dauer ist es besser, mir treu zu bleiben, mein Herz zu erfreuen und dich von mir segnen zu lassen. Josephs ausgeprägter Charakter führte zwar dazu, dass man ihn ins Gefängnis einsperrte, aber jeder wusste, dass es verkehrt war. Somit war er der moralische Sieger, was sich später entsprechend auszahlte. Du siehst also, ein Abenteuer ist vielleicht interessant, Vertrauen und Gehorchen ist aber mit Sicherheit weitaus vorteilhafter.
Kapitel 40
Glaubst du an meine Macht? Denke beim Lesen über folgendes nach: Nur ich bin in der Lage, etwas genau vorherzusagen und dafür zu sorgen, dass es sich auch so zu einhundert Prozent erfüllt. Die Geschichte von Joseph ist so ein Beispiel. Sie stärkt dein Vertrauen in meine Fähigkeiten – wahrhaft zu prophezeien. Warum war er im Gefängnis und in der privilegierten Lage, Träume zu deuten? Weshalb war die Vision vom Mundschenk positiv die vom Bäcker nicht? Und welchen nutzen hatte es, dass es gerade jetzt passierte? All das, um Joseph Mut, Kraft und Vertrauen zu geben. Ihn zum Retter für mein Volk und seiner Familie einzusetzen. Hast du eine Vorstellung, was das für dich bedeutet? Ich werde den gefassten Vorsatz - dich ewig auf der Erde im Paradies leben zu lassen - erfüllen. Dafür stehe ich mit meinem Namen. Wie berührt dich dieser Gedanke tief im Herzen? Vertraue der biblischen Verheißung.
Kapitel 41
Ich habe ein tiefes Interesse an dir persönlich. Du bist meine Schöpfung, mein Kind. Ich weiß, die Welt von heute ist total chaotisch. Zu Überleben kein Kinderspiel. Unabhängigkeit, Stolz, Egoismus und Unglaube zerstören nur, rauben jede Freude. Unser Widersacher ergötzt sich daran. Deshalb treffe ich zu deinem Schutz, wichtige Entscheidungen. Lässt du dich von meinen Grundsätzen leiten, bleibt dir, gemäß dem Vorsatz, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Bedenke bitte, ohne mich ist ein Leben im Paradies undenkbar. Deutlich führt dir das, das Beispiel von Joseph in Ägypten, vor Augen. Keiner hätte überlebt, wenn ich ihn nicht vom Gefängnisinsassen zum Stellvertreter des Pharao einsetzte. Was für eine gigantische und bewegende Karriere. Und wieder zeigt das, ich bewirke Wunder. Die Liebe zur Schöpfung, meine Weisheit, Macht und Gerechtigkeit treiben mich an, diesen imponierenden Vorsatz, für dich zu erfüllen. Wie einst Joseph, erhalte ich alle, die mir gehorchen und vertrauen am Leben.
Kapitel 42
Das Gewissen ist einmalig. Selbst über Jahrzehnte hinweg, ist es in der Lage, dich daran zu erinnern, dass du etwas glatt zu bügeln hast. Du siehst das sehr deutlich bei den zehn Brüdern von Joseph. Ihnen war bewusst, sie haben letztlich gegen mich gesündigt. Auch wenn ich nicht nachtragend bin, und gerne vergebe, so ist es mir extrem wichtig, die Gerechtigkeit wiederherzustellen. Zwischen ihm und seinen Brüdern war eben noch etwas offen und jetzt der richtige Zeitpunkt, diese Sache, ein für alle Mal, aus der Welt zu schaffen. Dank eines mustergültig funktionierenden Gewissens eine echte Möglichkeit. Was aber wenn dein Verantwortungsbewusstsein mittlerweile abgestumpft ist? Das wäre sehr gefährlich und bitter. Lass es nicht dazu kommen. Es dient dir, zeigt dir wie ich über dich denke und hebt dich von den anderen die mich nicht lieben ab. Ein tugendhaft geschultes Gewissen rettet dein Leben, weil du Fehler besser erkennst. Kämpfe darum.
Kapitel 43
Eifersucht schmerzt. Sie verzehrt dich körperlich und seelisch. Kaum ein Gefühl ist so ausgeprägt — außer natürlich die Liebe selbst. Du bist kaum in der Lage, einen gelegentlichen, heimlichen Neid zu unterdrücken, wenn deinem Freund das Glück zulacht. Nagt hingegen ständig die Eifersucht an dir, so empfindest du mehr – tiefer Frust. In ernsten Fällen ist es deshalb möglich, dass du alles - wie er handelt, was er sagt oder Gedanken die er zum Ausdruck bringt - verdrehst. Du siehst womöglich nur noch schwarz und versucht, den Betreffenden in seiner Freiheit einzuschränken oder zu behindern. Haben Josephs Brüder aus ihrem Verhalten etwas gelernt und ist bei ihnen die Eifersucht nun unter Kontrolle? Durch Neid kommt mehr Selbstliebe zum Ausdruck, nicht Nächstenliebe. Zwinge dich andere positiv zu bewerten — und sogar für sie zu beten. Die Eifersucht lässt deutlich nach. Du lernst allmählich, die Gefühle zu beherrschen. Denkst, fühlst, redest und handelst wie ich!
Kapitel 44
Joseph dürstete nicht auf Rache, überprüfte nun, wie seine leiblichen Brüder nach all den Jahren eingestellt waren. Deshalb konstruierte er einen Diebstahl. Wenn auch nur Juda der Wortführer war, alle hatten eine neue Einstellung entwickelt. Wie zeigten sie sich doch verändert. Was ich dir damit sage? Ich weiß, dass du ein sündiger Mensch bist, unvollkommen, ich-süchtig und schwach. Mach dir nichts daraus, es ist eben, wie es ist. Die Grundlagen kommen aus dem Garten Eden von unserem Widersacher. Doch du hast es in der Hand, dich zu verbessern. Den ungünstigen Voraussetzung trotzend. Lerne, verändere dich, arbeite an dir. Höre nie damit auf. Wie ein Coach stehe ich an deiner Seite und helfe, rate, führe und berate dich. Und weil du so mit mir zusammenarbeitest, hast du gelingen und bietest dem Gegner die Stirn, führst ein Leben, welches zielgerichtet und orientiert ist. Du bist mein Kind und ich dein himmlischer Vater.
Kapitel 45
Vergebung. Was für ein großes Wort. Und du erwartest es von mir. Durch die Begebenheit von Joseph werde ich dir etwas Wichtiges mitteilen. Er stellte fest, dass seine Brüder sich veränderten und es ihnen leidtat, wie sie einst handelten. Er erkannte hinter allem, dass ich so für mein Versprechen und Jakobs Familie sorgte. Aber was, wenn er vergab und sie sich nicht geändert hätten? Vergebung hat nicht nur etwas mit dem zu tun, dass ich Liebe zeige, sondern auch damit, dass du dein Denken und Handeln mit Grundsätzen in Einklang bringst. Du schätzt vielleicht: »Ich bete ja zu dir, ich denk doch an dich, ich geh in eine Kirche; schwupp und schon verzeihe ich dir.« Nein, leider nicht. Ich wünsche mir, dass du ehrlich das auslebst, was ich dir durch mein Wort sage. Dich an meine Grundsätze hältst. Genau überprüfst, was mein Wille ist. Durch Jesus vergebe ich dir gerne.
Kapitel 46
Ein Sprichwort von dir lautet: »Wer Ereignisse drei Tage im Voraus wüsste, würde Tausende von Jahren in Reichtum leben.« Für dich ist es unmöglich etwas vorher zu sagen. Aber für mich ist das kein Problem. So verwirkliche ich meinen Vorsatz, du weißt damit, was ich vorhabe, dein Glaube bleibt lebhaft und felsenfest. Ich schaue wenn notwendig in die Zukunft und verwende mein Vorherwissen von Zeit zu Zeit. Jakob war natürlicherweise irritiert und verunsichert. Ich habe ihn beruhigt und versicherte, dass ein großes Volk - alles seine Nachkommen - später nach Kanaan zurückkehren. Ich bestätigte ihm, dass Joseph tatsächlich lebte und das Vorrecht hätte das Erstgeburtsrecht zu übernehmen. Nach zweihundertfünfzehn Jahren erfüllten sich meine Voraussagen und eine große Nation kam von Moses angeführt aus Ägypten zurück. Wenn ich dir also etwas anvertraue, was noch in der Zukunft liegt, glaube und vertraue mir uneingeschränkt. Denn, was ich dir sage, das halte ich.
Kapitel 47
Stehst du aufs Leben? Deine Lebensweise? Ich habe es erschaffen, damit du dich daran erfreust. Ich habe es dir gegeben, weil ich dich gerne happy sehe. Ich erschuf dich, weil ich liebe. Das ist gleichermaßen der Grund, warum ich für dich sorge. Du hast genug zu Essen, zu Trinken, zum Anziehen und ein Dach über dem Kopf. Wie ein Vater ist es mir wesentlich, dass du es angenehm hast und zufrieden bist. Wie findest du das? Bist du dankbar? Die Ägypter verkauften sich und ihren Besitz, damit sie überlebten. Was für eine bewusste Entscheidung. Wie denkst du darüber? Was ist dir das Wichtigste? So wie der Pharao niemanden zwang, bei ihm Getreide zu kaufen, so zwinge ich dich nicht, mich anzubeten. Du wählst, welcher Lebensstil dir gefällt. Ich biete dir meinen an. Ewiges Leben gegen Anbetung. So habe ich dich erschaffen. Liebe erzeugt Liebe, Vertrauen erwidert Vertrauen. Schöpfung preist Schöpfer.
Kapitel 48
Ich erkläre dir heute, wie genau ich darauf achte, mein Wort zu halten. Abraham habe ich versprochen, seine Nachkommen sehr zu mehren. Mittlerweile war die direkte Familie schon auf über zweihundert Personen angewachsen, und ein rasanter Wachstum stand bevor. Ruben hatte das Erstgeburtsrecht an Joseph verloren, weshalb er zwei Anteile von Jakob erhalten würde. Indem der Patriarch Ephraim und Manasse, zu seinen Söhnen adoptierte, zählten sie ab dieser Zeit, zu den 12 Stämmen Israels. So hat sich meine Vorhersage bis ins kleinste Detail erfüllt. Mir ist es wichtig, dass du von solchen Einzelheiten fasziniert bist. Es fördert dein Vertrauen und spornt dich weiterhin an, in der Bibel nach Schätzen zu graben, es stärkt letztlich deinen Glauben. Was aber wenn du es nicht verstehst? Keine Sorgen, wenn du mich fragst, offen mit mir sprichst, helfe ich dir. Denn ich liebe dich und bin mir bewusst, dass es für dich wichtig ist.
Kapitel 49
Ich bin ein Gott der Ordnung. Wenn du die Natur betrachtest oder tief ins Universum schaust, stellst du fest, alles hat eine festgelegte Bahn. Es ist so genial erschaffen, dass du es nutzt und kopierst. Über dieser ganzen Strukturierung definierst du mich und bist in der Lage, mich wahrzunehmen, entwickelst Gefühle. Denn wenn ich schon in unbelebter Materie oder in Tieren tadelloses erkennen lasse, wie viel mehr bei dir, den ich in meinem Bilde erschaffen habe. Jakob starb und durch ihn gab ich jedem seiner zwölf Söhne eine Prophezeiung mit auf den Weg. Somit war ihm bewusst, alle Nachkommen haben zu mir ein bemerkenswertes Verhältnis. Diese Abkömmlinge bildeten später mein auserwähltes Volk, aus dem der hervorkommt, durch den ich deine ganze Welt rette. Wenn du also das nächste Mal das Universum erforschst, die Natur untersuchst, lass dich von der Ordnung begeistern und vertraue darauf, dass die Rettung ebenso geordnet funktioniert.
Kapitel 50
Der Tod ist dein wirklicher Feind. Alles was dich ausmacht, dir Glücksgefühle beschert, spiegelt sich in deinen Emotionen der Sinne wieder. Du erkennst die Realität, den Lauf der Lebensdauer und fällst ungeplant in einen tiefen Schlaf. Wie trübsinnig und schade. Mit diesem Buch sage ich dir, mein Vorsatz war ein Anderer. Ich erschuf Leben, weil ich unendlich lebe und liebe. Das ist der Zweck der Schöpfung. Ich habe dir vorgestellt, wie alles anfing, wer es zerstört und bekämpft und wie ich dich aus der Misere heraushole. Die Schlussworte von Joseph spiegeln meine Empfindungen wider: »Was ich beschlossen habe, steht fest. Du wolltest Böses tun, aber ich habe Gutes daraus entstehen lassen. Fürchte dich also nicht, ich werde für dich sorgen, wenn du mir vertraust.« Deshalb lerne mich besser kennen, vertiefe deine Liebe zu mir, bleibe gehorsam. Dein Ziel: ewiges Leben im Paradies auf der Erde. Befreit vom Feind dem Tod.