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5. Gold macht ein anfälliges Portfolio auch nicht stabiler.

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Wie viel Gold in ein ausgewogenes Portfolio gehört, ist umstritten. Manch ein Anlageberater bezeichnet die Frage nach der genauen Prozentzahl sogar als eine Glaubenssache. Skeptiker raten von größeren Goldmengen ab, Befürworter empfehlen auch schon mal einen Anteil von bis zu 20 Prozent. Grundsätzlich ist Gold im Portfolio eine Form der Versicherung, ähnlich einer Hausratversicherung. Die Hausratversicherung hilft, wenn bei einem Brand die Wohnungseinrichtung verkokelt ist – und das Goldvermögen bietet eine kleine Sicherheit, einen Notgroschen, bei größeren Bränden im Finanzsystem. Auf längere Sicht, in zwei bis drei Jahren, könnte nach Einschätzung des Investors Ray Dalio der Wert des Papiergeldes in Gefahr geraten. Dann werde Gold ein gutes Investment sein, sagte der Chef des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater dem Handelsblatt. Er rät zu einem Anteil von fünf bis zehn Prozent Gold in jedem Portfolio zur Diversifizierung und würde über die nächsten Jahre eine Position in dem Edelmetall aufbauen.

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