Читать книгу Erfolgsfaktor Führung Die regelmäßige Dienst- und Teambesprechung - Hanns Eberhard Meixner - Страница 9

1.2 Brauchen wir eine regelmäßige Dienstbesprechung?

Оглавление

Häufig heißt es: „Die da oben machen doch was sie wollen. Wir erfahren doch erst von der Sache, wenn schon alles entschieden ist.“ So war in der örtlichen Presse zu hören, dass sich der Verwaltungschef an seine Mitarbeiter wandte und mehr Leistung und höheres Engagement einforderte. Hiervon erfuhren die Mitarbeiter aus der örtlichen Presse. In diesem Pressebericht war auch von neuen Einsparungen in der Verwaltung sowie der Zusammenlegung von Organisationseinheiten die Rede. Dieser unglücklich gewählte Informationsweg hat das Arbeitsklima in dieser Verwaltung erheblich belastet. Nicht immer aber steht hinter dieser rüden Methode eine Gutsherrenmentalität. Häufig befindet sich die Leitung in einem Zielkonflikt: Werden erforderliche Änderungen und schmerzhafte Weichenstellungen zur Diskussion gestellt, dann scheitern viele dieser Innovationsprozesse bereits im Vorfeld durch Indiskretionen und Vetogruppen, die das Notwendige zerreden. Mitunter ist es dann der einfache und wohl auch sichere Reformweg, die harten Schnitten zügig bei schlank gehaltener Kommunikation und Information durchzuziehen. Daran mag es liegen, dass diese Nacht – und Nebelaktionen vorkommen. Eine breit angelegte Diskussion, um die Mitarbeiter mit ins Boot zu holen, – so eine verbreitete Sicht - lässt ansonsten solche Innovationen scheitern.

Erfolgsfaktor Führung Die regelmäßige Dienst- und Teambesprechung

Подняться наверх