Читать книгу Eine außergewöhnliche Reise durch Schottland - Das Phantom der Ruinen - Hans Maria Mole - Страница 12

IV

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Ich lehnte mich an die Wand und begann alles zu überdenken, dabei schloss ich die Augen, da man in diesem dunklen Raum sowieso außer dem Fenster nichts erkennen konnte.

Ich wurde wach. Es musste wohl mitten in der Nacht gewesen sein. Irgendwo quietschte etwas rhythmisch. Als ich den Kopf drehte, sah ich wieder den alten Mann. Er saß im Schaukelstuhl, der leise quietschte. „Warum wolltest du weg, wo doch dein Schicksal dir gezeigt hat, wo das zukünftiges Leben beginnt?“ Er wartete keine Antwort ab. „Schau mal aus dem Fenster.“ Noch bevor ich mir den Satz noch mal durch den Kopf gehen ließ, stand ich auf und stolperte über die Steine zu dem Loch in der Wand. Als ich hinausschaute, sah ich nur den Vollmond zwischen den Wolken aufblitzen, als wollte er mit seinen Strahlen etwas absuchen. Doch über dem Wasser schlich ein leichter Nebel hinaus aufs Meer. Die heftige Brandung hörte man heraufklatschen. „Da ist nichts“, sagte ich und suchte mit den Augen in dem Raum nach dem Alten. „Sieh mal nach rechts, an der Wand.“ Als ich mich etwas auf die Brüstung schwang und den Kopf drehte, gewahrte ich ein Seil, das von etwas weiter oben herunterhing bis zum Wasser. Und dort unten am Ende des Strickes, war ein Sack angebunden, in dem sich allem Anschein nach etwas befand. Er pendelte heftig in dem Sturm hin und her. Bin ich doch nicht allein in diesen Trümmern? Hat das vielleicht mit dem wohnlich, anheimelndem Zimmer zu tun, das ich gesehen hatte?

Ich hätte gern den Strick herübergezogen, aber ich konnte ihn vom Fenster aus nicht ergreifen, er war zu weit weg. In dem Sack zuckte etwas hin und her …, dadurch pendelte er auch immer hin und her und streifte das Wasser. Die Flut hatte bereits eingesetzt und das Wasser stieg. Dann …, ein Schrei, furchtbar! Ich drehte mich zu dem Alten, um ihn etwas zu fragen, aber er war wieder verschwunden.

Es wurde mir klar, dass sich irgendjemand in dem Sack befand. Es war Eile geboten, und ich musste raus. Irgendwo da draußen konnte ich ihn vielleicht packen. Wer machte denn so was? War es vielleicht jemand, der auch noch auf der Burgruine wohnt? Wurde die Person vielleicht hier hergebracht? Wer wollte denn hier an dem verschwiegenen Platz jemand ertränken, ermorden? Und wieso erschien mir der Alte? Wer war das überhaupt. Wie sagte er noch - mein Leben würde hier beginnen …! Aber, ich lebe doch schon fünfundzwanzig Jahre. Was ist das alles für ein Irrsinn?

Ich verlor keine Zeit, nahm das Seil, das ich auf Anraten des Alten mitgebracht hatte, steckte noch mein Messer ein – man weiß ja nie …! - und taumelte mit meiner Taschenlampe über die herumliegenden Steine hinaus, die halb zerstörte Steintreppe hinauf auf den Mauervorsprung. Das Seil hing durch ein bereits zerborstenes Fenster ein paar Meter über mir in der Mauer und war mit einem ungeschickt angefertigten Knoten an einem schweren, eisernen Haken festgemacht, aber unerreichbar weit über mir. Einen halben Meter weiter fehlte die Wand gänzlich. Hier konnte ich nicht hinaufsteigen, um das Seil zu packen und es heraufzuziehen. Ich hielt mich an der Mauer fest und schaute in die Tiefe. Gurgelndes Wasser hielt den Sack bereits fest. Er schaukelte nicht mehr hin und her, sondern drehte sich mit der Strömung im Kreis. Ein Wimmern drang zu mir herauf. Es hörte sich an, als ob dort unten im Sack eine Frau oder ein Mädchen hängen würde.

Also, das Seil ausgepackt und um einen festen Mauerrest geschlungen und mit dem Karabinerhaken befestigt. Als ich es hinunterwarf, schlug es unten aufs Wasser. Gott sei Dank war es länger, als es gebraucht wurde. Es befand sich vielleicht einen halben Meter neben dem anderen. So war der Sack zu greifen.

Ich hielt mich am Seil fest, schwang mich über die Mauer und rutschte am Seil hinunter. Blauäugig, muss man schon sagen. Es war ja Nacht. Nie hätte ich den Sack nach oben schleppen können. Wie sollte das gehen, mit einer Hand am Seil, die andere um den Sack geschlungen?! Ich war schon froh, dass der Strick überhaupt oben blieb. Steinbrocken und Dreck fielen auf mich von der zerstörten Mauer. Doch schnell war ich runter gerutscht und erschrak, als mich jemand aus dem Sack ansprach. Eine verzweifelte Frauenstimme bettelte, dass man sie wieder frei lassen sollte. Sie wolle auch alles tun, was man von ihr verlangen würde. Und immer wieder: „Bitte, bitte, bitte!“

Bei dem lauten Brandungsgeräusch rief ich jener Frau zu, dass ich sie sofort hochbringen würde, aus dem Wasser, das sie bereits erreicht hatte und bei ihr panische Ängste hervorrief. Es durfte nichts schief gehen. Aber wie bekam ich sie hoch? Den Sack hochziehen? Das konnte für uns beide gefährlich werden bei dem Gebröckel der Wand, falls ich es überhaupt von der Kraft her schaffen würde. Oder sollte ich den Sack aufschneiden, damit sie selbst hochklettern könnte? Doch, schätzte ich, würde ihre Kraft nicht ausreichen, sich hier hochzuziehen. Was also?

Ich probierte mit einem Bein, wie tief das Wasser hier sein musste, wo ich doch schon gesehen hatte, dass hier bei Ebbe flache Felsen zu sehen waren. Die Brandung war allerdings so stark, dass es mich immer wieder wegriss. Gut, dass ich mich am Seil festhalten konnte. Doch, ich konnte hier stehen. Das Wasser war zurzeit nur etwas höher als vielleicht einen halben Meter, und ich stand auf den Felsplatten. Während ich mich festhielt, versuchte ich den Strick um den Knoten am anderen Seil zu befestigen, direkt am Jutesack. Wenn ich also jetzt hochklettern würde, könnte ich den Sack an meinem Seil hochziehen. Doch, das dauerte mir einfach zu lang. Messer raus: „Passen Sie auf, ich schneide jetzt den Sack auf. Sie können sich ins Wasser stellen, es ist nicht tief hier.“ Verzweifelt schrie sie: „Schnell, bitte!“

Vorsichtig setzte ich das Messer an und schnitt den Sack der Länge nach auf. Im Dunkeln, im Wasser stehend und mit einem lebenden Menschen im Sack, war es nicht ganz so einfach. Schon gleich nachdem das Loch groß genug war, streckte sie den Kopf heraus. Das Mondlicht beleuchtete die Szene, die aus einem fantastischen Film entlehnt zu sein schien. Eine junge Frau, wie sie Gott nicht schöner hätte machen können, schaute mich an. Die roten Haare waren zerzaust, und sie versuchte jetzt selbst den Sack weiter aufzureißen, auch auf die Gefahr hin, dass sie dabei ins Wasser fallen könnte. Nun, es wäre auch egal gewesen in diesem Moment.

Sie war schon erstaunt, als sie mich sah und lächelte kurz. Dieses himmlische Lächeln war, als würde mich der Schlag treffen. Es geschah in dieser Situation etwas, das mich tief in meiner Seele traf.

Ich reichte ihr den Strick und hielt das schaukelnde Gefängnis fest. Sehr umständlich stieg sie aus dem Loch. Was sie sehr hinderte war ein langes Kleid. Dabei krallte sie sich an mir fest. Dann, als sie auch wie ich im Wasser stand, klammerte sie sich mit zwei Armen fest an mich und weinte heftig. Es dauerte schon eine Weile, bis sie begriff, dass wir noch ein paar Stockwerke höher mussten. Sie schaute hoch und dann sah sie mich an …!

Ich hielt sie noch am Arm fest, weil die Brandung doch sehr heftig an ihrem Kleid zauste. Was ich sah, ließ mich die Gedanken an die Gefahr rund um uns vergessen. Diese eigenartige Schönheit, ihre Stimme, die in meine Seele drang …!

Während ich das jetzt schreibe, wurde mir klar, dass dies von Gott gewollt war, obwohl ich an einer sozusagen gottverlassenen Stelle auf dem Erdball ein Wesen traf, dass mein Leben veränderte. Ihre Schönheit war mit keinem Mädchen auf dieser Welt zu vergleichen, schöner als alle Traumbilder, die ich je geträumt hatte. In allem etwas „Seltsames“. Das geringelte, lockige Haar, ihre weichen Lippen, das Grübchen und ihre Augen …! Wie oft habe ich in den vergangenen fünfzig Jahren darüber nachgedacht. Als Maler versucht man immer etwas zu ergründen, in allem.

Was war es, das mich so heftig traf, als sie mich ansah mit diesen großen, göttlichen Augen? Oder war es nur das Mondlicht, das all diese Dinge mir vorgaukeln wollte?

„Das Wasser steigt“, sagte sie mit einer inzwischen wieder sanft klingenden Stimme, die ich vernahm, trotz der schlagenden Wellen. „Schaffen Sie es, hier hochzuklettern?“ „Ich muss es, schnell weg vom Wasser. Es ist auch sehr kalt.“ Daraufhin ergriff sie mit beiden Händen das Seil und versuchte sich hochzuziehen. Ein paar Meter schaffte sie es, doch dann verließen sie die Kräfte. Ich hatte etwas mehr Ausdauer und war am anderen Strick direkt neben ihr. „Ich schaffe es nicht“, rief sie herüber. Ich hielt sie etwas gestützt unterm Po. Man hatte das Gefühl, dass es ihr peinlich war. „Ich werde jetzt das Seil, das herunterhängt, um Sie legen, dann klettere ich hoch und ziehe Sie in die Höhe.“

Das Seil legte ich ein paar Mal um ihre Hüfte, machte eine Schlinge in das übrige Stück, damit sie sich hineinstellen konnte und gab ihr das Ende in die Hand. So konnte sie es noch etwas aushalten, bis ich oben war. „Gut festhalten, auch wenn es etwas schmerzt.“ Dann kletterte ich so gut und schnell nach oben wie es meine Kondition erlaubte.

Nach und nach, Stückchen um Stückchen zog ich sie hoch. Am Ende war ich ausgepumpt wie noch nie. Doch sie war oben. Dann entfernten wir uns etwas von der abgebrochenen Mauer und der schaurig wütenden See. Es ist nicht zu beschreiben, wie sie mich herzte. Es war, als würde eine Musik genau das spielen, was ich schon mein ganzes Leben lang vermisst hatte. Sie schlang ihre kalten, nassen Arme um mich, drückte mich heftig und dankte mir und Gott, dass sie noch am Leben war. Gleich darauf setzte sie sich auf die oberste Stufe der Treppe und winkte mich auch zu ihr, damit ich mich neben sie setzen sollte. Schnell raffte ich die Seile zusammen und setzte mich auch hin. Sie war etwa in meinem Alter, aber geboren 1630!, wie ich bald erfuhr. Da haben wir es wieder – das Unbegreifliche.

Sie sah sich um, und tausend Fragen standen in ihren Augen. Ich wusste nicht, wie ich sie ansprechen sollte und verfiel in das Alltägliche. „Möchtest du nicht das nasse Kleid ausziehen? Hier kann man sich schnell erkälten.“ Nun, dieser Satz war nicht gerade ein Anfang für ein entspanntes Gespräch. Und …, Kleid ausziehen?, wo ist ein trockenes? Könnte man das auch falsch verstehen, in dieser, ihrer Zeit? Doch sie lächelte und sagte darauf, während sie mir die Hand hinstreckte: „Victoria, und wer bist du?“ Ich stellte mich vor: „Hans Maria“, und erzählte ihr davon, dass ich Maler sei und unterwegs zur Insel Skye, der Motive wegen. Ob sie wusste, was und wo die Insel Skye wäre, die über zweihundert Kilometer weiter weg lag? Wie war das zu dieser Zeit mit der Information?

„Was ist das hier? Wo sind sie alle, die mit mir zusammen waren? Wieso ist alles in Trümmer?“ Ängstlich schaute sie sich um, und dann fixierte sie mich. Ich glaube, dass die Welt in diesem Moment für uns beide nicht mehr zu verstehen war. Ich saß in einem Trümmerhaufen mit einer Person aus dem siebzehnten Jahrhundert. Nicht etwa ein Geist, nein, sie war Wirklichkeit, ein Mensch, wie ich. „Was haben wir für einen Tag? Ich war eingesperrt in dem dunklen Loch, hier unten.“ Sie zeigte zur Nachbarburg. „Jetzt wird es mir doch kalt“, bekundete sie und stand auf. Und auch ich merkte jetzt, dass auch meine Kleider kalt an der Haut klebten.

Instinktiv ging sie im Dunkeln die Treppe hinunter über das Geröll, als wäre sie in Trance und würde sich erinnern, wie es früher war. Ich folgte ihr, wobei mich das Gefühl beschlich, dass sie mich schon vergessen hätte. Für mich gab es mehr Schwierigkeiten im Dunkeln als für sie, beim Übersteigen der zusammengestürzten Wände. Dann stand sie vor der Tür, die auch der Hund geöffnet hatte - vorhin! Sie drückte auf die Klinke und die Tür sprang auf. Wieder dieses behagliche, in Kerzenlicht getauchte Zimmer, das ich wieder nur von außen sah, und wieder der Veilchenduft.

Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich. Ich war vergessen! Natürlich hätte ich die Tür öffnen können, so dachte ich, aber ich war wie vor den Kopf gestoßen. Was war mit ihr jetzt auf einmal passiert? Wirkte die Zeit, die Vergangenheit auf mich? Was könnte mich dort erwarten, wenn ich einfach hineingehen würde? Wäre es überhaupt möglich? Ich öffnete nicht die Tür, sondern ging hinüber zu meinem … Lager. In dieser verrückten Welt kommt doch keiner zurecht, dachte ich nur, morgen fahre ich weiter! … obwohl – ich hätte sie gerne noch mal bei Tageslicht gesehen, um mit ihr leidenschaftliche Blicke zu tauschen. Und das Gefühl der Zusammengehörigkeit, das absolut unbegründet in mir rebellierte, war nicht mehr wegzudenken. Doch könnte ich es verschmerzen, wie eine Urlaubsbekanntschaft, es ist eh alles wie im Traum – vielleicht war es sogar ein Traum! Morgen geht’s weiter, Richtung Westen, zur Insel Skye, dann wird man wohl wieder in die Normalität eintauchen. Irgendwie war ich ärgerlich.

Die Nacht verlief, wie man sich eine Nacht vorstellte – ich hatte tief und fest im Schlafsack durchgeschlafen, bis heute Morgen. Doch jetzt hatte ich meine Sachen gepackt und aufs Fahrrad geschnallt, das abmarschbereit hinter der Mauer stand. Das Wetter war gut - bewölkt, aber noch kein Regen, noch nicht. So konnte ich weiterradeln und mich auf andere Dinge konzentrieren, zum Beispiel, was ich alles mit den Zeichnungen und Skizzen anfangen könnte, wenn ich wieder zu Hause im Atelier wäre.

So, nur noch ein paar Fotos von den Ruinen, und dann geht’s los.

Der Fotoapparat war nicht besonders gut. Man hatte in den Sechzigern noch nicht diese Kameras, die heute jedes Kind bedienen kann. Doch ich hatte genügend Filme, die meine Schottlandfahrt dokumentieren sollten, da dürften schon mal ein paar Bilder misslingen.

Von allen Seiten knipste ich die Ruinen, die Brandung und die Landschaft drum herum. Dann fiel mir ein, dass ich noch das Seil dort habe liegen lassen, wo ich’s gebrauchte. Vielleicht kann man es unterwegs für irgendetwas verwenden, dachte ich. Und so wollte ich es wieder zusammenrollen und mitnehmen. Als ich zu der Stelle kam, wo ich beide Seile zusammen hingeworfen hatte, staunte ich nicht schlecht: mein Seil war noch da und zusammengerollt und verpackt, so wie ich es gekauft hatte, mit Etikett und einem Draht, der das alles zusammenhielt! Der andere Strick und der Sack waren weg. Merkwürdig, es waren doch eine Menge Schlaufen und Knoten im Seil. Wer hatte das wieder so zurechtgemacht, wobei ich mir sicher war, dass verschiedene Knoten nicht mehr zu entwirren waren ohne Messer. Ich nahm ihn mit und stieg die Treppe hinunter. Es fiel mir auch ein, dass ich mir vorgenommen hatte, nachzusehen wie die Tür bei Tageslicht aussehen würde. Also, noch ein Stockwerk tiefer und nachsehen.

Als ich jedoch dort ankam, gab es keine Tür an dieser Stelle. Hier war nur der Rest einer Mauer und dahinter, wo sich der Raum befand, lagen die anderen zusammengestürzten Wände und der obere Teil der Burg. Kein anheimelndes Zimmer mit Kerzenschein. Also, es war doch nur ein kurioser Traum.

So, jetzt aber weg von hier, bevor noch irgendetwas Seltsames passieren könnte und ich doch noch hier bleiben müsste. Ich stieg wieder die Treppe hoch und, … da saß draußen auf der Wiese der Hund!!!

Leise winselnd kam er auf mich zu getrippelt und setzte sich wieder vor mich hin, dabei sah er mich an, als würde er sich bemühen, jeden Gedanken von mir zu erfassen. Er trug diesmal kein Halsband. Was jetzt? Das Fahrrad war gepackt mit allem - ich muss nur aufsitzen und wegfahren, doch ich hatte wieder das Gesicht der jungen Frau, Viktoria, vor mir. So was kann man doch nicht einfach wegschieben. Ich wollte sie wiedersehen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl in mir - ich sah mich irgendwo an der Küste, am Ufer sitzend, den Skizzenblock auf den Knien, um diese Landschaft zu zeichnen und war ganz vertieft in diese Uferszenerie (etwas, das ich in meinem Leben immer wieder gern gemalt hatte). Doch da drängte sich ein rothaariges Frauenportrait dazwischen, mit einem Blick, der mir weiche Knie bereitete, …! „Ich bleibe“, flüsterte ich dem Hund zu, indem ich mich zu ihm hinunterbeugte und über den Kopf streichelte. Er war nass, aber absolut echt, keine Fiktion.

Während ich mein Gepäck vom Fahrrad abschnallte und wieder in den feuchtkalten Raum in der Ruine brachte, fing es an zu nieseln. Ein ungemütliches Wetter zeigte sich an. In dem Raum schaffte ich erst mal ein paar Steine zur Seite, damit ich mich wenigstens richtig ausbreiten konnte. Mein Proviant würde wohl noch, wenn ich sparsam bin, bis übermorgen reichen, aber dann müsste ich wieder in die Stadt. Jetzt werde ich erst mal eine von den Konservendosen öffnen und den leckeren Inhalt verputzen - das musste jetzt sein.

Eine außergewöhnliche Reise durch Schottland - Das Phantom der Ruinen

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