Читать книгу Mainfranken Reiseführer Michael Müller Verlag - Hans-Peter Siebenhaar - Страница 8

Оглавление

Burgen, Museen und mehr

Erlebnis Kultur

Mainfranken ist ein kulturelles Eldorado. Die Landschaft am Main zog seit jeher Künstler an - von Bildhauern wie Tilman Riemenschneider, Malern wie Giovanni Battista Tiepolo und Christian Schad bis hin zu Schrift­stellern wie E.T.A. Hoff­mann, Friedrich Rückert, Hans Wollschläger oder Paul Maar.


In Mainfranken hinterließ der ba­ro­cke Baumeister Balthasar Neumann faszinierende Spuren. Sein spek­ta­ku­lärs­tes Werk ist die Würzburger Re­si­denz - heute Weltkulturerbe. Doch auch weniger bekannte Bauwerke des fürstbischöflichen Baudirektors gibt es zu entdecken wie Maria Limbach bei Eltmann.

Würzburger Residenz

Die Residenz beeindruckt bei 168 Me­tern Fassadenlänge bereits durch ihre Dimensionen. Im Inneren verschlagen einem die farbenprächtigen Decken­fres­ken des Treppenhauses den Atem. Draußen lädt ein ausgedehnter Hof­garten zu Spaziergängen ein.

Festung Marienberg in Würzburg

Die mächtige Burganlage mit dem se­hens­werten Mu­se­um für Franken ist das Wahr­zei­chen Würzburgs. Man ge­nießt von dort einen schönen Aus­blick auf die Stadt und ihr Umland.

Bamberger Dom

Der mehr als tausend Jahre alte Bam­ber­ger Dom beherbergt nicht nur die berühm­teste Reiterplastik des Mittel­al­ters, den Bamberger Reiter, sondern auch das einzige Papst­grab nördlich der Alpen.

Abteikirche in Amorbach

Das große Gotteshaus beeindruckt mit farbenfrohen Deckengemälden und dem Hochaltar mit sechs Mar­mor­säu­len. Der spek­ta­kulärste Teil der Innen­aus­stattung ist aber die Orgel mit über 5100 Pfeifen und 66 Re­gistern.

Schloss Johannisburg in Aschaffenburg

Das gewaltige Wahr­zeichen Aschaf­fen­burgs mit sei­nen markanten Eck­tür­men, einst Sommersitz der Main­zer Erz­bischöfe und Kurfürsten, zählt zu den be­deu­tendsten Schlossbauten der deut­schen Renaissance. Zu besichtigen ist u. a. die Schloss­ka­pel­le mit präch­ti-­ gem Altar und Kanzel so­wie die weltgröß­te Sammlung von aus Kork an­ge­fer­tigten Archi­tek­tur­mo­del­len.

Christian Schad Museum in Aschaffenburg

Nach Bauverzögerung soll 2020 das Christian Schad Museum in Aschaf­fen­burg eröffnen. Dort werden Werke des berühmten Malers der Neuen Sach­lich­keit aus dem Nachlass seiner Witwe Bettina gezeigt. Christian Schad lebte über Jahrzehnte bis zu seinem Tod in der Nähe Aschaffenburgs.

Wasserschloss Mespelbrunn

Das romantisch inmitten eines Laub­walds gelegene Schloss wird zu einem Teil immer noch von den Reichsgrafen von Ingelheim bewohnt, der Rest ist als Mu­seum für die Öffentlichkeit im Rah­men von Führungen geöffnet. Auf die­sen erhält man einen spannenden Ein­blick in die Lebensweise und den Reich­tum der früheren Schlossherren.

Kirchenburg Mönchsondheim

Der historische Ort Mönchsondheim be­steht zum Großteil aus einem Frei­luft­museum, zu dem auch eine sehr sehenswerte Kirchenburg zählt. Die alte Dorfstruktur ist bis heute erhalten und der Besucher kann so den un­ver­-fälsch­ten Charakter eines alten, main­frän­kischen Dorfs erleben.

Kunstmuseen in Schweinfurt

Schweinfurt lockt mit mehreren span­nen­den Museen. Highlight ist das Mu­seum Georg Schäfer. In der bedeu­tenden Kunstsammlung des Schwein­furter Industriellen sind u. a. berühmte Werke von Carl Spitzweg und Caspar David Friedrich zu sehen.

Gesamtkunstwerk Castell

Das bekannte Adelsgeschlecht Castell ver­waltete vom idyllischen Ort aus seinen selbstständigen Zwergstaat bis 1806. Noch heute lebt die Familie im Barockschloss und betreibt das größte private Weingut Frankens und auch eine Privatbank. Das Weindorf ist vor allem wegen der klassizistischen Kir­che, des Schlosses und des Englischen Gar­tens mit altem Baumbestand se­hens­wert.

Kabarett Hofgarten in Aschaffenburg

Der bekannte Kabarettist Urban Priol be­treibt in Aschaffenburg seine eigene Kabarettbühne. Priol ist u. a. aus der ZDF-Satiresendung „Die An­stalt“ be­kannt. Nach der Vorstellung lockt ein Bier­garten gleich nebenan.

Mainfranken Reiseführer Michael Müller Verlag

Подняться наверх