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Der Spieler

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Gerd Müller

Siehe Saison 1966/1967

Jupp Heynckes

Josef „Jupp“ Heynckes (* 9. Mai 1945 in Mönchengladbach) ist ein deutscher ehemaliger Fußballspieler und Fußballtrainer. In seiner Laufbahn erzielte er mehr Siege in der deutschen Bundesliga als jeder andere als Spieler und Trainer.

Während seiner aktiven Zeit als Stürmer galt er als vielseitig, schnell und vor allem torgefährlich. In den 1970er Jahren gewann er als Spieler vier Deutsche Meisterschaften, den DFB- sowie den UEFA-Pokal und wurde Europa- und Weltmeister; als Trainer des FC Bayern München konnte er am 1. Juni 2013 dessen Dreifach-Erfolg („Triple“) als deutscher Fußball-Meister, Gewinner der Champions League sowie des DFB-Pokals mitfeiern. Davor hatte er bereits das Ende seiner dortigen Trainerzeit angekündigt.

Am 23. Februar 2013 bestritt Heynckes in der Bundesligapartie des FC Bayern München gegen den SV Werder Bremen sein 1000. Bundesligaspiel als Spieler und Trainer.

Heynckes war das neunte von zehn Kindern eines Schmieds und lernte zuerst den Beruf des Stuckateurs, um seinem Berufsziel Architekt näher zu kommen. Nebenbei spielte er aber weiter Fußball und im Winter zusätzlich Eishockey.

In der deutschen Bundesliga spielte Heynckes als Stürmer von 1965 bis 1967 und 1970 bis 1978 für Borussia Mönchengladbach sowie von 1967 bis 1970 für Hannover 96.

Seine erfolgreichste Zeit als Spieler waren die 1970er Jahre bei Borussia Mönchengladbach. Mit der Borussia gewann er 1971, 1975, 1976 und 1977 vier Deutsche Meisterschaften, 1973 den DFB-Pokal und 1975 den UEFA-Pokal. Von 1970 bis 1978 erzielte Heynckes 168 Tore in 226 Bundesligaspielen, was einem Schnitt von 0,74 Toren pro Spiel entspricht. 1974 und 1975 wurde er jeweils Bundesliga-Torschützenkönig mit 30 bzw. 27 Toren, dabei teilte er sich 1974 den Titel mit Gerd Müller.

Im Fußballspiel Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund am 29. April 1978 war er am 12:0 maßgeblich bei dem bis heute höchsten Sieg in der Geschichte der Bundesliga beteiligt, denn er schoss fünf Tore, darunter auch das 10:0. Heynckes gelang dies bereits zum zweiten Mal (vormals beim 11:0 gegen den FC Schalke 04 in der Saison 1966/67). Außer ihm schafften das in der Bundesliga nur seine Mannschaftskameraden Herbert Wimmer und Wilfried Hannes (je ein Mal).

Nach insgesamt 369 Bundesligaspielen beendete Heynckes 1978 seine Spielerlaufbahn. Mit 195 Bundesligatoren ist er Rekordtorschütze von Borussia Mönchengladbach, die Gesamtzahl von 220 Toren bedeutet Platz drei in der ewigen Torschützenliste der Bundesliga hinter Gerd Müller mit 365 und Klaus Fischer mit 268 Toren. Mit 51 Treffern gehört er auch zu den erfolgreichsten Torschützen in europäischen Vereinswettbewerben. In seinen 64 Spielen erreichte er einen Durchschnitt von 0,80 Toren, der nur von Gerd Müller mit 0,89 übertroffen wird.

In der Geschichte des UEFA-Pokals ist Heynckes, gemeinsam mit Dieter Müller, der für den 1. FC Köln und Girondins Bordeaux spielte – beide erzielten 29 Treffer –, der dritterfolgreichste Torjäger hinter Henrik Larsson mit 40 Toren, der für Celtic Glasgow und Helsingborgs IF antrat, und Walter Machado da Silva vom FC Valencia mit 31 Toren.


1974/1975 Jupp Heynckes

Die besten Stürmer der Fußball Bundesliga - Die Torschützenkönige

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