Читать книгу Als Erinnerung noch Realität war - Harry H.Clever - Страница 7

Оглавление

Kurzer Überblick folgender Jahre.

Der Ernst des Lebens begann kurz nach dem Kriegsende nach vielen Ortswechseln durch die Zwangsevakuierung aufs Land nach Thüringen und mit insgesamt sechs Volkschul Einschulungen in recht verschiedenen Landesbereichen. Geboren wurde ich kurz vor dem Krieg als Kind des Jahrgangs 1938, aufgewachsen bin ich aber dann während dem Krieg und danach an recht verschiedenen Orten und meine berufliche Zeit begann unmittelbar nach der Kriegszeit in den Anfängen der Fünfziger Jahre, in einer Zeit wo fast alles möglich, aber auch sehr vieles oft unmöglich war.

Also die Kindheit war somit alles andere als angenehm und reibungslos, somit war die wichtige anstehende Berufswahl in der Nachkriegszeit aber auch zu gleich eine nicht ganz einfache Angelegenheit, mein Traum wurde über Nacht zum Alptraum. Denn der Wunschberuf, seit ewig langer Zeit, Autoschlosser wurde durch den dringenden Rat unseres Hausarztes schon vorher zunichte gemacht, da ich schon längere Zeit an einer unangenehm akuten Staub und Schmutzempfindlichkeit gelitten hatte.

Daher habe ich damals den seit vielen Generationen betriebenen Familienberuf des Metzgers ergriffen, davon hatte ich erst vor kurzer Zeit von meinem Todkranken und verstorbenem Vater, nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft erfahren. Doch hier wurde der Abschluss durch recht widrige Umstände leider nicht erreicht, es folgten dann noch mehrere wirklich ernsthaft angestrebte Ausbildungsversuche, leider aber alle ohne den wirklich gewollten und ernsthaft angestrebten Abschluss. Über verschiedene berufliche Umwege, in den verschiedensten Tätigkeiten fand ich dann im Showbusiness für lange Zeit auch eine recht erfolgreiche berufliche Heimat.

Nur ganz langsam ging es damals in der Industrie und dem allgemeinen Leben Schritt für Schritt wieder aufwärts, doch es war aber auch vieles noch lange nicht als stabil zu bezeichnen. Da kurz nach der Kriegszeit, zu Beginn der Fünfziger der Beginn meiner Berufsausbildungszeit war, musste man sich auch mit den Unzulänglichkeiten der damaligen Neuen Zeit, in manchen Berufsparten auch mit dem Aufbruch in die neuen Zeiten arrangieren und zurechtfinden.

Nicht alles was angefangen wurde, war auch mit gewünschtem Erfolg gekrönt, auch meine eiserne Zielsetzung endlich eine abgeschlossenen Ausbildung in einem Beruf zu erhalten, hat sich auch nach rund sechs Anläufen in den verschiedensten Sparten einfach nicht erfüllen lassen, es wurde ein bunter Reigen vieler verschiedener Episoden daraus.

Die berufliche Laufbahn wurde wesentlich später dann erfolgreich mit meiner zweiten Frau zusammen, dann mit fast fünfundzwanzig Jahren Gastwirt Dasein im familieneigenen Restaurant abgeschlossen. Als quasi Krönung unserer Arbeit sollte unser Altersruhesitz, unser selbst saniertes Haus sein. Immer und über die Jahre hinweg galt stets mein Wahlspruch, wer nachlässt hat bereits verloren.

So kunterbunt und Bruchstückhaft wie ein Kaleidoskop war somit nicht nur meine Kindheit, sondern auch meine späteren beruflichen Begebenheiten und Stationen. Selbst das Privatleben zeigte in vielen Jahren, sehr viele herbe Einschnitte und auch schmerzliche Erfahrungen. Die musikalische Vorbelastung hatte ich wohl von meinem Vater geerbt, und sie schon mit meiner kleinen Kapelle für eine kurze Zeit ausleben können. Mit dem späteren Erfolg, dass ich für eine geraume Zeit als einer unter den besten DJs und Moderatoren unter meinem Pseudonym Harry Markus Kreuz und Quer in Deutschland arbeiten konnte, alles in Allem war es stets Bunt und Bruchstückhaft bewegt, eben wie das bunte Farbenspiel im besagten Kaleidoskop.

Der Vorteil an der Musik ist, dass man viele Jahre später sie immer wieder einmal als Oldie und Evergreen zu hören bekommt und die damit verbundenen Erlebnisse in den Erinnerungen dann fröhliche Urständ feiern können.

Denn jeder verbindet wohl mit einer Melodie oder den damit verbundenen Momenten gerne eine schöne oder aber auch schon mal eine schlechte Erinnerung, die Musik hat da nun mal eine immens große Palette an persönlichen Erlebnissen und Ereignissen. Besonders dann, wenn man unmittelbar und direkt daran mitarbeiten oder bei einer Premiere eines Stückes durch Anpreisen und anmoderierend nicht unwesentlich mitwirken durfte.

Der weitere steile Weg nach oben wäre eigentlich und praktisch nur als Freiberufler möglich gewesen, dieses war mir aber damals durch meine alten, nicht zu unterschätzende finanziellen Belastungen, Unterhalt und Tilgung der vorherigen Selbständigkeit als Altlast erschwert und fast unmöglich gemacht worden.

Ob nun direkt sichtbar oder vielleicht auch nur am Rande im Dunstkreis eines Stars mitgewirkt und dabei gewesen zu sein, das ist eigentlich nicht so maßgeblich, Hauptsache war und ist, man hat maßgeblich mit an dem Erfolg einer Darbietung mitgewirkt. Wenn man vielleicht auch noch ein wenig an dem künstlerischen Zustandekommen beteiligt war, ist so ein aus der Taufe heben doch schon etwas ganz Besonderes und birgt auch viel später, noch eine Unmenge Emotionen.

Viele zum Teil recht lukrative Angebote konnte ich über lange Zeit auch nicht wahrnehmen, denn die meisten der ganz guten Angebote wurden zu der Zeit als freiberufliche Tätigkeiten und auch als Kurzzeit Engagement angeboten, aber ich wollte und konnte eine solche Beschäftigungsart zu der Zeit nicht annehmen.

Da ich ja allein schon wegen meiner Familie und Kinder eine entsprechende Krankenversicherung, also somit auch eine Versicherungspflichtige Anstellung benötigte. Da ich durch mein nicht gerade kleines finanzielles Handicap somit eben keinen derartigen entsprechenden freiberuflichen Werdegang mit den unsicheren und ständig schwankenden Einkommen beginnen konnte und auch nicht wegen dieser unkalkulierbaren Unsicherheit wollte.

Ein unterschwelliges Muss durch die Altbelastung, bedingte auch, dass ich stets nach besseren Verdienst Ausschau gehalten habe, was dann aber nicht immer einen glücklichen gewünschten Ausgang hatte, manche herbe Enttäuschung musste letztendlich dabei auch verkraftet werden. Was auch im privaten Leben so manche Volte nach sich zog, natürlich auch mit einer finanziellen Belastung auf lange Zeit.

Mit meiner späteren zweiten Frau habe ich wesentlich später dann erfolgreich einen gastronomischen Betrieb betrieben, den wir von Ihren Eltern übernommen hatten, bei denen sie schon einige Jahre lang mitgearbeitet hatte. Wir haben diese einfache normale Schankwirtschaft unter großem persönlichem Einsatz zu einem anerkannten gutbürgerlichen Speiselokal entwickelt und weit über zwanzig Jahre recht erfolgreich führen können. Unbewusst hatte es mich ja stets gereizt aus einem angetroffenen nicht zufrieden stellenden Zustand etwas Besseres zu machen, ich habe dann auch hier meine nicht übersehbaren Spuren hinterlassen.

Wir wollten unsere mühselige, lange und Kräftezehrende, zum Teil auch schon mal bis zu sechszehn Stunden tägliche gastronomische Tätigkeit und den wirtschaftlichen Erfolg mit dem Sanieren eines großen Hauses aus den dreißiger Jahren als unseren Altersruhesitz, als unsere zusätzliche Altersabsicherung abschließen.

Doch im Jahre unserer Silberhochzeit kurz vor dem Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten am Haus wurde sie ernsthaft krank und hat dann die endgültige Fertigstellung, von unserem Schlösschen, wie sie es nannte, dann leider nicht mehr erleben können. Ausgerechnet in dem Krankenhaus in dem sie jetzt schon eine ganze Weile tätig war, wo sie die Cafeteria und den Kiosk leitete konnte man ihr nicht helfen.

Als Ironie des Schicksals könnte man es auch sehen, dass man das geordnete Lebensziel schon vor Augen hatte und auf einen Schlag steht diese Welt dann doch wieder Kopf und nichts hat mehr seine Gültigkeit.

Ich habe um eventuellen finanziellen Problemen und auch den schmerzlichen Erinnerungen aus dem Wege zu gehen das schöne Haus, unseren geplanten Altersruhesitz, unser Schlösschen zum Ende des gleichen Jahres ohne drängende große Not verkauft.

Mein immer wieder ausgeübtes Hobby, meine zweite Liebe, neben dem musizieren war über viele Jahre der Motorsport. Anfangs, in jüngeren Jahren auch als aktiver Fahrer mit nicht zu verachtenden überregionalen Erfolgen und später dann auch als Manager und reger verantwortlicher Organisator im internationalen Motorsport.

In der Gestalt als Präsident eines schon recht betagten, anfangs leider noch brach liegenden Motor Sport Vereins, bekamen wir in den achtziger Jahren als Verein die einmalige reizvolle Gelegenheit, durch vorherige Veranstaltungsgestaltungen und über Jahre erfolgreiche Durchführungen, die damals Neue noch junge hochaktuelle Rennserie DTM der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft in einen damals neu zu erstellenden Modus aufzubauen und auch auszuführen.

Den Rennauftakt jeweils im März, haben wir nur zwei Mal ausgeführt, aber das jährliche Finale im Oktober, die aktuelle Renn und Saisonabschlussveranstaltung in Hockenheim haben wir dann verantwortlich für einige Jahre ausrichten und auch durchführen können und dabei über Jahre dann auch mit den Großen der Renn Szene, auch einen persönliche freundschaftliche Kontakte pflegen können. Selbst Schumi, ein mehrfacher Weltmeister der Formel Eins hat den Sprung in diese Klasse aus der Formel König dann in die Erste Riege bei uns bestritten und feiern können.

Als der zu der damaligen Zeit verantwortliche Vorsitzende eines der Veranstaltervereine, die V.A.G. bestand aus zwei Vereinen, habe ich als Hauptverantwortlicher das zu Anfang noch nicht so leicht kalkulierbare große finanzielle Risiko, durch eine Bankbürgschaft voll mitgetragen. Somit kann ich wohl auch als ein verantwortlicher Urheber, eben ein maßgeblicher Geburtshelfer auch der noch heutigen Version der DTM bezeichnet zu werden. Auch die von uns, gänzlich neu erarbeiteten Formalitäten und Ausführungen bei Start, Zeitnahme und Wertung hatten dann über einige Jahre bestand und haben zum größten Teil auch heute noch ihre Gültigkeit.

Mittler Weile sind ja in diesem Sport schon etliche technische Reglement Änderungen in den jeweiligen Rennserien vorgenommen worden, aber unser mühsam durch viele Versuche erstellter und dann aber endgültig eingeführter Start, dieser Ausführungsmodus ist zum größten Teil auch heute noch aktuell und gültig und sogar auch von anderen Serien übernommen worden.

Denn die bis Dato ausgeführten alten fliegenden Startvorgänge waren einfach zu stark Unfall gefährdet, denn das Start gebende Fahrzeug vorneweg konnte nicht immer völlig ungefährdet vor dem Teilnehmerpulk von der Fahrbahn seitlich ausscheren.

Dieses mit rund zweihundert in einen feuchten Rasenabschnitt machen war wirklich nicht ungefährlich, da auch die Eine oder die Andere Rennstrecke dafür nicht besonders geeignet war, wenn kein entsprechender Auslaufraum oder Ähnliches vorhanden war.

Meine schon erwähnte frühere musikalische Tätigkeit Ende der fünfziger Jahre, die auch die Basis für meine spätere Discjockey und Moderatoren Laufbahn gebildet hatte, habe ich damals als Schlagzeuger und Sänger mit meiner eigenen Band, den „Rallys„ als Hobbymusiker in der damals gerade aktuell in Mode gewesenen Rock´ n Roll Zeit begonnen. Ich hatte später auch das große Glück im Laufe der Zeit in den verschiedenen Aufgabestellungen und Tätigkeiten mit und für Heinz Ehrhardt, Bill Haley, Tom Jones, Chris Howland, dem vom Radio bekannten Mister Pumpernickel, Udo Jürgens, Howard Carpendale, Graham Bonney und viele mehr zu arbeiten.

Es waren wirklich einige Weltstars darunter und auch eine Vielzahl Stars und sowie viele Sternchen waren dabei, der besondere Moment ist aber dabei, wenn man aktiv am Bühnenerfolg mitwirken kann und das vom Publikum durch Applaus dann honoriert wird. Nicht alle haben den großen dauerhaften Sprung auf der Erfolgsleiter in die angestrebte große Berühmtheit geschafft, viele Namen sind leider heute auch schon wieder vergessen. Auch weil Vielen von ihnen meist entweder das nötige Durchhaltevermögen oder auch nur eine erfolgreiche Nachfolgenummer gefehlt hat.

Das Besondere ist eben, das gemeinsame Erlebnis mit dem Künstler zusammen eine gelungene Unterhaltung bieten zu können und dem besonderen einmaligen Augenblick, wenn dann der Abschlussapplaus erklingt, den verständlicher Weise so nah und intensiv eben nicht jeder haben kann, ist das woran man sich dann doch sehr lange und sehr gerne erinnert.

Auch konnte ich recht lange persönliche Kontakte zu Fausti aus Luxemburg oder Freddy Breck pflegen und auch mit Lena Valaitis, Ireen Sheer sowie Bernhard Brink und noch mit vielen, vielen anderen großen und kleinen Stars, auch bis in die Mitte der siebziger Jahre und noch vielen anderen Persönlichkeiten zusammen zu treffen.

Die unterschiedlichen musikalischen aktiven Tätigkeiten in der Unterhaltungsbranche in den Discotheken und auf den Bühnen in unzähligen Orten erstreckte sich weit über zehn Jahre hin. Sehr zum späteren großen erstaunen bei einem Klassentreffen meiner früheren letzten Klassenlehrerin. Da mir ja, bekannter Weise das Vortragen jedweder Art vor Publikum in meiner Schulzeit einfach nicht gelingen wollte, was mir dann auch schonmal ein Nachsitzen damals eingebracht hatte.

Meine vielen, der damaligen wirren Kriegszeiten geschuldeten Grundschulwechsel, sechs an der Zahl und die späteren insgesamt sechs vergeblichen wirklich ernsthaften Versuche eine Ausbildung mit einem Abschluss zu beenden, zudem die diversen Umzüge und Neuanfänge haben vielleicht sogar trotzdem etwas Gutes an sich gehabt. Ich war von Hause aus ja immer etwas schüchtern und auch zurückhaltend und zudem überaus sehr Jugendlich aussehend, doch es fiel mir nicht sonderlich schwer, schon wegen meiner Neugierde, etwas Neues zu beginnen.

Wenn dann wirklich mal ein Jahr ohne gravierende Änderung oder gravierenden Begebenheiten vorüber ging, habe ich doch tatsächlich erst einmal überlegt, ob ich auch alles richtig gemacht hatte.

Zudem war auch unsere damalige wirtschaftliche Lage nach dem frühen Tod meines Vaters zu bedenken, so war mir die Fortbildung und der Besuch einer höheren Schule, oder das Studieren leider auch daher schon unmöglich gemacht.

Es hat mich aber viele Jahre unterschwellig stark belastet, dass durch die vielen diversen Neuanfänge in den Schulen und den Ausbildungsversuchen und den verschiedenen Wohnorten. Und auch die jeweiligen schwierigen wirtschaftlichen Situationen in der Familie auch noch wesentlich später, dass mir auch eine eventuell nachträgliche weitere gehobene Schulausbildung hier und da schonmal schmerzlich fehlte. Vorrangig und gelegentlich machte sich die fehlenden Kenntnisse in Fremdsprachen, was ich dann aber mit den handelsüblichen Übersetzungsbüchern zu kompensieren versucht habe und auch die Grundkenntnisse in der Musik, der Noten immer wieder mal doch deutlich bemerkbar.

Denn über das Fehlen dieser später notwendigen Fremdsprachen und Notenkenntnisse hatte man sich zu meiner Schulzeit keine grundsätzlichen Gedanken gemacht, das wurde damals auch als nicht unbedingt notwendig angesehen.

Denn die Alltäglichen Probleme waren wesentlich Augenfälliger und dringlicher, denn man lebte ständig unter einem gewissen Zwang etwas für die nächsten Stunden, Tage und auch wichtigen Momenten, zum kargen Leben zu haben und auch beitragen zu können. Es gab zu der Zeit direkt nach dem Krieg, vieles was als viel wichtiger erschien, als die Sprachen anderer Länder zu lernen, besonders verpönt waren eine Zeitlang eben die Sprachen der Besatzer, der Ausländischen Soldaten, denn man wollte sich ja nicht in die Reihen der ständigen Bittsteller und Nutznießer einreihen.

Man wollte sich daher ja in keiner Weise bei den Fremden für Schokolade oder anderes anbiedern, wer mit Ihnen Kontakte pflegte wurde in den ersten Jahren schon deutlich von der Seite angesehen, man ging stellenweise sogar voll auf Distanz zu diesen Personen. Ja man distanzierte sich doch regelrecht eine geraume Zeit, erst recht in meiner Kinderzeit von den Sprachen der Besatzer.

Was im nach hinein, dann auch schon in meiner Jugendzeit wohl als falsch und etwas Engstirnig bezeichnet werden konnte. Mit der Zeit lernt man eben mit den sich ergebenden Umständen zu leben, es kann eigentlich nichts zu kurios erscheinen um nicht sogleich doch auch wieder ganz normal zu sein, man muss das Problem eben nur richtig angehen.

Zudem hatte ich aber doch sehr oft das Gefühl das mich das sprichwörtliche Pech immer dann überholte, wenn ich damit in keiner Weise mehr gerechnet habe, eben fast immer, wenn ich der Meinung war, dass alles für mich in Ordnung war.

Meine Kinderzeit mit all ihren turbulenten Ereignissen und Vorkommnissen hätte wahrscheinlich eventuell auch für mehrere Kinderleben gereicht, aber nicht alles war schlecht und die enthaltenen Lehren daraus waren schon Mal nützlich darum wohl auch nicht ganz umsonst. Wie ich so im nach hinein doch öfter feststellen konnte, aber freiwillig wiederholen möchte ich diese Zeit aber wirklich auch nicht.

Heute sagt man, träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum, das wäre zu Anfang und auch später noch in meiner nun vergangenen langen, zum Teil turbulenten Zeit stellenweise unmöglich, ja es wäre fast schon fatal gewesen. Mein Resümee würde ich heute so zusammenfassen, wer nichts wagt und nicht in Angriff nimmt, kann auch kaum einen Fehler begehen, außer dass er vielleicht auf weiterführende Erkenntnisse verzichtet.

Darum heißt auch schon seit geraumer Zeit meine Devise, nütze direkt die Zeit denn sie steht dir nicht unbegrenzt zur Verfügung. Etwas neu beginnen fiel mir einfach nicht schwer, da ich ja schon von klein auf ständig mit Neuanfängen konfrontiert worden bin und somit fast schon nach einiger Zeit unbewusst nach neuem gestrebt habe.

Da ich ja stets mit offenen Augen und wachen Sinnen mein Leben gelebt habe, dabei habe ich Chancen und Möglichkeiten gesehen, die andere Personen aber kaum wahrgenommen haben. Das war wiederum auch der Grund das ich vieles in Angriff genommen und sehr oft, ja fast immer nach meinem Motto gehandelt habe, geht nicht, gibst nicht.

In den ersten Jahren nach dem Krieg, hatte sich in vielen Dingen einiges zwangsläufig geändert, aber eben nicht alles gebessert, besonders in technischen Belangen war der wichtige allgemeine Nachholbedarf in der Industrie und Geschäftswelt schon gewaltig und allgegenwärtig.

Praktisch musste alles aktuell Neue, mit dem alten Wissen und Erkenntnissen sowie zum Teil überholten Maschinen bestritten werden, wer da nicht genügend improvisieren konnte hatte automatisch das Nachsehen.

So passierte es immer wieder, dass Dinge die heute noch das A und O waren und größte Bedeutung hatten, schon an einem der nächsten Tage total überholt waren, der kontinuierliche Neuanfang war zu der Zeit der eigentliche Schrittmacher, wer da nicht vorher nachfragte hatte meist das Nachsehen.

Als Erinnerung noch Realität war

Подняться наверх