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Public Relations für Bäderbetriebe
Lehnen der Parkbänke setzen sollen, denn dann würden sie mit ihren Füße die Sitzfläche so schmutzig machen, dass dort niemand mehr Platz nehmen könne.
Die Dame ging in der Tat davon aus, dass die Jugendlichen nicht nur die Zeitung lesen, sondern auch das, was dort geschrieben steht, befolgen.
Wenn es mal so einfach wäre, die Menschen mit Presseberichten so zu ma-nipulieren. Meistens benötigt man (zum Glück) einen etwas größeren Auf-wand.
Lässt sich ein Journalist dennoch einmal dazu breitschlagen, über den einen oder anderen ärgerlichen Fall zu berichten, weil er in der Saure-Gurken-Zeit vielleicht nichts anderes hat oder weil es wirklich von Bedeutung für die Stadt und ihre Bürger ist, dann müssen wir, bzw. unsere Öffentlichkeitsarbeit, dar-auf reagieren. Es werden also unter Umständen von uns wieder PR-Kennt-nisse erwartet.
Heutzutage kann man den Nörgel-Anruf bei der Presse aber getrost über-springen und stattdessen auf der Facebook-Seite seinen Frust in Worte fas-sen. Man wundert sich, wie solcherlei Postings sich in Windeseile virtuell verbreiten. Das schafft keine Zeitung.
Und dabei kann man vielen Menschen noch nicht einmal böse sein, dass sie sich an die Presse wenden oder ihren Frust per Facebook und Co. arti-kulieren. Vielerorts hilft es schlicht und einfach nicht, wenn man sich offiziell beschwert. Das durfte ich selbst schon erfahren.
2012 war ich mit meiner Frau und unserer kleinen Tochter (damals 2 Jahre) in Hannover. Wir wollten mit der S-Bahn am Abend nach einem anstren-genden Vorweihnachtsshoppen zurück nach Bad Nenndorf fahren. Nun war unser Kinderwagen damals etwas zu breit, um durch die Gänge der Wagons der S-Bahn zu passen. Leider hielt die S-Bahn so unglücklich, dass wir nicht in den für Räder und Kinderwagen vorgesehenen Teil der Bahn einsteigen konnten, ohne etliche Meter und Türen weiter zu gehen. Als wir schließ-lich die nächste Tür zu einem Abteil für Räder und Kinderwagen erreichten,