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Von Public Relations und Propaganda
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In Wikipedia können wir nachlesen:
»Propaganda bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten erwünschten Reaktion zu steuern.«
Letztlich ist es genau dies, was die PR auch versucht. Doch wird sich natür-lich heute ein Mitarbeiter eines Unternehmens oder eines Verbandes nicht »Berater für Propaganda« nennen, vielmehr ist es der »PR-Berater«.
Edward Bernays, der Vater der Propaganda
Der Begriff Propaganda stammt vom »Vater der Public Relations«, Edward Bernays (1891-1995). Der Neffe Sigmund Freuds verfasste zahlreiche Bü-cher zu diesem Thema, eines darunter auch mit dem Titel »Propaganda«. Dem Soziologen Stuart Ewen gegenüber, der Bernays Anfang der 90er für sein Buch interviewte, soll er gesagt haben: »Goebbels hatte alle meine Bücher.« Bernays hatte diesen Umstand von einem Journalisten der He-arst Zeitung erfahren, der Goebbels besucht hatte und dabei auch dessen Bibliothek anschauen konnte. Bernays selbst war übrigens Jude.
Auf Bernays geht aber auch der Aufbau einer PR-Kampagne zurück. Seine acht Punkte sind noch heute Grundlage vieler PR-Kampagnen und wir fin-den Punkte daraus auch im Marketing-Kreislauf wieder.
Aufbau einer PR-Kampagne (nach Edward Bernays)
Definiere deine Ziele
Führe Forschungen durch
Verändere deine Ziele auf Basis deiner Forschungen
Lege eine Strategie fest
Erstelle Themengebiete, Symbole und Anreize
Rufe eine Organisation ins Leben, um deine Strategie auszuführen
Entscheide über den Zeitplan und die Taktiken
Führe deine Pläne aus