Читать книгу Public Relations für Bäderbetriebe - Heiko Reckert - Страница 13

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Der Beruf des Fachangestellten wird abgeschafft

handelt es sich bei den PR-Kräften sogar um ehemalige Journalisten, die quasi die Fronten gewechselt haben. Kein Anlass also für den Meister für Bäderbetriebe, dem diese journalistische Ausbildung fehlt, sich auf diesem Feld zu engagieren.

Schuster bleib bei deinen Leisten, mag man da sagen. Oder gibt es doch Gründe, sich mit Presse und Öffentlichkeitsarbeit zu beschäftigen? In der Schule, als Vorbereitung auf die Prüfung. Ja, sicher. Aber braucht man das dann in der praktischen Arbeit jemals wieder? In der Tat gibt es gute Gründe dafür, dass man als Fachangestellter oder als Meister für den Umgang mit Medienvertretern fit sein muss. Auch außerhalb des Klassenraums.

Selten können wir als Fachangestellter oder Meister sagen, in welchem Bad wir in einigen Jahren arbeiten werden und dementsprechend können wir auch nicht sicher sein, dass wir nicht plötzlich doch gefordert sind, den Ver-tretern der Presse Rede und Antwort zu stehen.

Nicht in jedem Fall werden wir den Luxus haben, dass ein Pressesprecher diese Aufgabe übernimmt. Doch auch wenn die Pressemeldung von diesem Pressesprecher erstellt und an die Zeitung weitergeleitet wird, ist dennoch nicht sicher, dass er etwas von den Dingen versteht, über die er da schreibt. Und schon führt eine falsche Formulierung der Pressestelle, die der Journa-list dann wiederum falsch versteht, zu einer Meldung in der Zeitung, die uns die Zornesröte ins Gesicht treibt. Hätten wir das nicht besser gekonnt?

Zu sagen, dass man ein fundiertes Wissen über Pressearbeit nicht benötigt, ist so, wie die Ausrede, man benötige kein Wissen über Bädertechnik, weil man ja einen Techniker im Keller hat. Der wird schon zur richtigen Zeit den passenden Schalter umlegen. Mit einer solchen Einstellung kann man viel-leicht gut durch die Situation im eigenen Bad kommen. Sollte es im Laufe der Jahre aber doch einmal nötig sein, die Stelle zu wechseln, steht einem die-ses »Nichtwissen« vielleicht beim Kampf um eine neue Anstellung im Weg.

Aber auch sonst gibt es Gründe, sich mit der Arbeit seines Pressesprechers etwas genauer auseinanderzusetzen.

Public Relations für Bäderbetriebe

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