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Istanbul

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Istanbul – die heimliche Hauptstadt der Türkei, mehr als zehn Millionen Einwohner, Weltstadt, Verkehrsinfarkt, Stadt in Europa und Asien, altes Konstantinopel, Osmanen, Wirtschaft, Handel, modern – und damit ist Istanbul noch nicht ausreichend beschrieben.

Das größte Problem der Stadt ist der überquellende Verkehr. Die Stadtplaner kommen kaum mit neuen Projekten wie Tunnel und Brücken dagegen an. Die dritte Brücke über den Bosporus von Europa nach Asien ist geplant, der Tunnel durch das Marmara-Meer ist vollendet, die Metro wird mit Hochdruck ausgebaut und dennoch brauchen Istanbuler viel Zeit für ihre Wege. Das Autofahren ist heikel. Würde ein deutscher Autofahrer die deutschen Verkehrsregeln beachten, wäre er ein Verkehrs-Hindernis. Erstaunlich, dass relativ wenig Unfälle passieren.

Tipp:

Fußgänger gehen besser in Kleingruppen über die Straße.

Istanbul – nie völlig entdeckt

Aber Istanbul ist allemal eine Reise wert. Die Stadt pulsiert. Zwei Tage Istanbul ist eindeutig zu wenig. Es gibt mehr zu sehen und Plätze zu entdecken. Die Stadt wurde etwa 660 v. Chr. von den Griechen gegründet und seitdem fanden viele Völker diese einmalige Lage mit einem natürlichen Hafen am Bosporus attraktiv. Es war die Hauptstadt des Byzantinischen und des Osmanischen Reiches. Natürlich kamen auch die Kreuzfahrer auf ihrem Weg nach Jerusalem an Konstantinopel vorbei.

Heute macht die Stadt einen sehr westlichen Eindruck. Ein Fünftel der türkischen Bevölkerung lebt in Istanbul. Auf der Straße ist man nie allein, sondern immer von vielen Menschen umgeben. Doch es gibt Ruhezonen. In kleinen Cafés bei dem üblichen Glas Tee (türkisch: Cha) lässt sich den Menschen gut zuschauen.

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