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Was ist so gefährlich am Knochenschwund?

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Osteoporose ist keine normale Alterserscheinung oder bedeutet einfach „alternder Knochen“. Ein Substanzverlust des Knochens ist eine Erkrankung, die therapiert werden muss. Das Hauptproblem bei der Osteoporose besteht darin, dass sie häufig sehr spät erkannt wird und die Betroffenen erst zum Arzt gehen, wenn sie unter Schmerzen leiden oder Knochenbrüche erlitten haben. Statistisch wird weniger als ein Viertel der Osteoporose-Fälle frühzeitig diagnostiziert und behandelt.

„Es ist wichtig, hat sich aber leider noch nicht überall herum-gesprochen, dass wir uns schon frühzeitig um die Gesundheit unserer Knochen kümmern sollten, bevor irgendetwas wehtut.“

Dabei könnte man die Osteoporose erfolgreich und sanft therapieren, wenn man sie bereits im Anfangsstadium erkennt. Gleichzeitig ließe sich durch frühes Eingreifen auch mehr Knochensubstanz erhalten. Passiert das nicht oder zu spät, wird der Knochen immer starrer und bruchanfälliger – oft mit schlimmen Folgen: Knochen brechen schon bei harmlosen Stürzen oder sogar bei leichten Belastungen. Da reicht es dann bereits, wenn man etwas hochhebt. Hinzu kommt dann noch, dass ein Knochen, der schon mal gebrochen war, bei Osteoporose-Patienten schlechter und länger heilt. Es besteht also nicht nur ein Risiko für Komplikationen, auch die Behandlung ist erschwert: Wenn man beispielsweise einen osteoporotischen Knochen operieren will, lassen sich Schrauben und Platten nur wie in einem Käse fixieren. Es hält nichts so richtig fest und Stabilität lässt sich nur sehr schwer erzeugen.

Gemeinsam gegen Osteoporose

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