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Das Rezept: pflanzenbasiert essen und abnehmen

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Da wir unseren Lebensstil selbst bestimmen, kann jeder seine Arthrosebehandlung oder -vorbeugung aktiv mitgestalten, indem er oder sie – unterstützend zu anderen Therapien – die Ernährung umstellt und sich jeden Tag genügend bewegt.

Langfristig kommt es beim Essen gegen Arthrose darauf an, dass möglichst jede Mahlzeit immer genügend von den Nährstoffen enthält, die das Immunsystem und die Knorpel schützen und die Knochen stärken. So kann der Krankheitsverlauf deutlich verlangsamt und ein schmerzfreier Alltag ohne Medikamente möglich werden. Setzt man dabei auf eine pflanzenbasierte Kost mit wenigen oder gar keinen tierischen Produkten, ist man immer auf der sicheren Seite. Eine gelenkfreundliche Ernährungsumstellung sollte zwei Ziele verfolgen:

1. Antientzündlich essen

Wer vegan isst oder ovovegetarisch (also mit Eiern, aber ohne Milch und Milchprodukte), kann Entzündungen im Körper effektiv vorbeugen oder ein entzündliches Milieu an einem von Arthrose betroffenen Gelenk verbessern. Genussrezepte, mit denen Sie gesunde Wirkstoffe im natürlichen Verbund verzehren, finden Sie in diesem Buch ab Seite 44. Hier erfahren Sie bei jedem Gericht auch, ob es knochenstärkend, knorpelschützend oder besonders entzündungshemmend wirkt. Tipp: Schreiben Sie eine Woche lang alle Lebensmittel und Zutaten in jeder Mahlzeit wie auch in jedem energiereichen Getränk auf und beobachten Sie, wie gut Sie sie vertragen. Wenn Sie das Gefühl haben, etwas Bestimmtes bekommt Ihnen nicht oder fördert sogar Schmerzen, sollten Sie dies weglassen und mit Ihrem Arzt darüber sprechen.

2. Gewicht reduzieren

Jedes Kilo weniger entlastet unseren Körper und verringert den Verschleiß der betroffenen Gelenke. Wie Sie langfristig sicher abnehmen und Ihr Gewicht halten können, erfahren Sie ab Seite 32.


Wie viel Bauch muss weg?

Wer genau wissen will, wie viel Gewicht er loswerden muss, um sich wieder fitter und gesünder zu fühlen, der sollte Übergewicht nicht mehr in Kilo messen, sondern in Zentimetern. Die genaueste Methode, das eigene Krankheitsrisiko durch stoffwechselaktives, entzündungsauslösendes Bauchfett einzuschätzen, ist, Ihren Bauchumfang zu messen. So nehmen Sie richtig Maß:

Messen Sie morgens vor dem Frühstück, nüchtern nach dem Toilettengang.

Stellen Sie sich mit freiem Oberkörper aufrecht hin und atmen Sie aus (dabei wird der Bauch flacher); nicht bewusst den Bauch einziehen!

Das Maßband legen Sie mittig ungefähr in Nabelhöhe um Ihren Bauch, dort wo er am dicksten ist.

Ein Risiko besteht bei Frauen ab 80, bei Männern ab 94 Zentimetern; es ist deutlich erhöht ab 88 beziehungsweise 102 Zentimetern. Es lohnt sich, den Bauchumfang schon frühzeitig zu reduzieren. Das schafft man mit einer Ernährungsweise wie in diesem Buch beschrieben langsam, aber sicher. Am besten messen Sie zur Kontrolle einmal wöchentlich, das motiviert auch dranzubleiben.

Stark gegen Schmerzen

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