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Kreuz des Südens

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Dunkle Augen blicken matt aus schwarzen Gesichtern,

denn schwarz ist die Haut der blickenden Menschen.

Es funkelt der Stern im glasig verschwommenen Dunkel unter verdorrtem Gras ausgedünnt gekräuselter Brauen.

Bevor er’s gewahr wird, bricht der Balken, einer der fernen Vorfahren im Kraal, die ihn bauten und ehrten und pflegten.

Rinder und Ziegen und manch anderes verlassen die Umzäunung im Augenblick, als sich die Wolken über dem dunklen Auge schwarz zusammenballen.

Der Wind kommt auf. Ankündigung und Sorge fahren durch die Nase. Tief in den Lungen atmet bereits das Unwetter mit seinen Folgen.

Der Stock bricht in Stücke, der Fuß stolpert am Stein.

Daneben liegen noch Reste des Schlachtopfers vom fernen Gestern.

Vom Himmel brüllt es herab, Blitz und Donner zerschlagen die Reste in Stücke vor dem nächsten Mal, bevor der Stern, der vertraute und gefürchtete, im glasigen Dunkel unter dem verdorrten Gras ausgedünnter, gräulich gekräuselter Brauen erneut zu funkeln beginnt.

Grenze und Wortdurchbruch

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