Читать книгу Royal Baby - Henriette Gerber - Страница 12

12 Uhr 42 / Bedford. Vereinigtes Königreich

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Ein Schweißfleck breitete sich auf seinem Rücken aus. Im Nacken und an den Armen lugten seine Tattoos hervor. David Beckham hatte im Mai seine Fußballerkarriere beendet, doch die Kinder holten alles aus ihm raus. Als die Journalistin ihn fragte, warum er das „Sky“ Sport Programm für Kinder unterstütze, lag die Antwort für ihn so nahe wie die Ruhe, die sich seit wenigen Augenblicken über die Turnhalle breitete, in denen eben noch die Jungen und Mädchen der Bedford Academy mit ihm herumgetobt waren. Aufrecht saß er auf dem Stuhl, dessen Lehne weit nach hinten strebte. Alte Schule, modernes Design. Die Antwort war ganz einfach. Damals, als er selbst acht, neun Jahre alt war, suchte er nach einem Mentor. Jemand neben seinen Eltern, von dem er etwas fürs Leben lernen konnte. Sport war sein Leben. Durch das „Sky“ Programm können die Schüler, die daran teilnehmen, einen Mentor finden, indem sie Motivation erfahren und sich mit den Sportlern auch unterhalten.

Seit einigen Jahren war er gut mit William bekannt, nannte ihn sogar seinen Freund. Mit Sicherheit würde ihn die Journalistin darauf ansprechen, in diesen Tagen ganz klar. Mal abwarten, dachte er sich. Das Interview, das sie beide hier für „Sky“ führten, war schließlich Werbung in eigener Sache. Unterstützen, wo man es kann. Etwas an die nächste Generation weitergeben. Das macht jeder Einzelne, der heute lebt. Kommt eben bloß darauf an, was man weitergibt.

Seine eigenen Kinder? Seine Kinder, ja! Oh, er würde es toll finden, wenn sie zum Fußball fänden. Vielleicht eines von seinen vier. Vielleicht wäre es etwas für Harper, die Jüngste und einziges Mädchen. Käme darauf an, was Victoria dazu meint. Doch das Wichtigste ist schlicht, dass seine Kinder glücklich sind. Glücklich, gesund und natürlich fit.

Die royale Geburt? Na da hätten wir es ja, dachte er und grinste offen vor sich hin. William und Kate werden großartige Eltern sein! William kenne er besser als Kate, logischerweise. Ein bemerkenswerter Gentleman, der da herangewachsen ist. Ob er einen Namensvorschlag für den dritten Thronfolger nach Charles und William habe? Warum Stammbäume analysieren, schoss es ihm in den Sinn. David wäre ein guter Name.


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