Читать книгу Die Männer aus dem ewigen Eis - Henrik C. Josefsson - Страница 4
3 Faszinierende Technik
ОглавлениеIn den ersten Tagen ihres wiederbelebten Lebens machten sich Toni und Alois nur wenig keine Gedanken über ihre bereits verstorbenen Verwandten beziehungsweise über mögliche Nachkommen. Dazu beschäftigten sie die zahlreichen technischen Kuriositäten und Neuheiten, die Ludwig ihnen vorstellte und auf die sie bald stoßen sollten viel zu sehr.
Nach Ludwigs Auffassung bestanden für die beiden Neubürger zwei grundsätzliche Gefahrenquellen: Zum einen würden sie durch ihre helle Begeisterung über die zumindest für sie absolut neue Technik sicherlich an jedem öffentlichen Ort für größeres Aufsehen sorgen. Über Banalitäten wie den automatischen Türöffner der örtlichen Bäckerei auszuflippen, würde sie schnell in die Nähe von geistig Zurückgebliebenen rücken.
Darüber hinaus stellten vor allem die elektrischen Erfindungen, gerade bei nicht korrekter Handhabung, eine enorm lebensbedrohliche Gefährdung dar. Das gerade erst frisch zurückerhaltene Leben aus einem Versehen wieder auszulöschen, konnte sicherlich nicht in ihrem ureigensten Interesse liegen.
Als es am ersten bewusst erlebten Abend ihres neuen Lebens dämmerte, zündete Ludwig deshalb zuerst einige Kerzen an, um die Neubürger anschließend leicht theatralisch zum Tisch zu bitten: „Ich muss euch unbedingt die ein oder andere Neuerung zeigen, die während eures langen Schlafes hier Einzug gehalten hat. Viele davon beruhen auf der Nutzbarmachung der Elektrizität. Seither hat die Petroleumlampe vollständig ausgedient! Licht zu machen ist heute absolut kinderleicht! Bitte erschreckt‘s euch nicht! Und zwar funktioniert das so:“
Just in diesem Augenblick schaltete er die Schreibtischlampe am Handschalter an. Und obwohl es sich lediglich um ein bescheidenes 30 Watt schwaches Lämpchen handelte, erschreckten sich Toni und Alois dennoch mit einem lautstarken „Uaaaah! Woas isn no des?“ über das zumindest ihrem Eindruck nach gleißend helle Licht. Und das, obwohl die altersmüde Energiesparlampe sogar noch einige Minuten lang ankämpfen musste, um ihre maximale Helligkeit überhaupt erst noch zu erreichen.
Während das Schauspiel andauerte fügte Ludwig hinzu: „Und man kann es ganz bequem an- und ausschalten! Immer wieder!“
Auf seine Einladung, das Schalten selbst auszuprobieren, verging die nächste Stunde mit endlosen enthusiastischen Einschalt- und Ausschaltversuchen. Dabei entdeckten die Burschen auch, dass sich die Deckenlampe sogar von unterschiedlichen Schaltern im Zimmer ein- und ausschalten ließ.
Anschließend beschrieb Ludwig ihnen auf möglichst einfache und verständliche Art, wie das mit dem Strom so ganz grundsätzlich funktioniert, woher er kommt und wie er in alle Häuser fließt. Dazu holte er das alte Dreigang-Damenrad seiner Schwiegermutter aus dem Keller. Auf den Kopf gestellt konnte er Stromerzeugung und Stromkreislauf mit Hilfe von Fahrraddynamo und Glühbirnchen vorführen.
In den letzten Jahren hatte er das ausgediente Damenrad mindestens einmal pro Jahr in die Schule mitgenommen, um seinen Schülern den elektrischen Stromfluss hübsch anschaulich erklären zu können. An diesen Versuchen waren die älteren Schulburschen genauso interessiert wie die Grundschüler, da sie in der folgenden Unterrichtsstunde einfache elektrische Schaltungen selbständig aufbauen und mit dem „Fahrrad- Kraftwerk“ speisen durften.
Für Alois und Toni war das Erlebnis ihres ersten elektrischen Lichts dabei aber um einiges intensiver als für die Schulkinder, da Toni und Alois den elektrischen Strom überhaupt erst vor wenigen Stunden persönlich kennengelernt hatten, während die Schüler mit dem Phänomen Elektrizität dagegen bereits seit frühester Kindheit vertraut waren.
Früher hatten die Burschen im „Bothen für Tirol und Vorarlberg“ immer wieder von den neuesten technischen Entwicklungen gelesen. Die moderne gasbetriebene Straßenbeleuchtung hatten sie bei einem Besuch in der Landeshauptstadt persönlich bewundern und bestaunen können. Zum Anzünden der bis dahin in den meisten Häusern verwendeten Öllampen musste man lästigerweise immer Zündhölzer vorrätig haben. Als hochmoderner Ersatz waren die Gaslampen für sie damals ein „richtiger Hammer“ gewesen. Zumindest hätten Ludwigs Grundschüler diese Erfindung sicher mit solch deftigen Worten beschrieben. Die älteren Schüler hätten solch eine beeindruckende Errungenschaft dagegen sicher als „voll mega“ bezeichnet. Letzter Kraftausdruck rutschte Ludwig beim Anblick der schieren Begeisterung gar nicht so leise über die Lippen. Seine Wortwahl hatte er zwar schon beim Aussprechen bereut, da die Bergsteiger ihn sofort mit verdrehten Augen verständnislos angestarrten. Um Relativierung bemüht erklärte Ludwig ihnen die Bedeutung von „voll mega“ als eine moderne Ausdrucksform höchster Begeisterung.
Prompt wurde „voll mega“ in den alltäglichen Wortschatz der Burschen aufgenommen. Nahezu jeder Gang in die Öffentlichkeit, wie zum Beispiel selbst ein ganz normaler Supermarktbesuch wurde von da an durch mehrere „voll mega‘s“ kommentiert. Die übrigen Supermarktbesucher schauten sie deshalb bald scheel an.
Im Bad zeigte Ludwig ihnen noch die Bedienung der Wasserhähne und Spüleinrichtungen. Im Zusammenhang mit Wasser warnte er ganz besonders vor der Lebensgefahr eines Stromschlags, denn der Strom aus den Steckdosen sei ja um ein Vielfaches stärker als der schwache Strom des Fahrraddynamos.
Ihre Hausinstallation hatte zwar mit flinken Sicherungen einen recht modernen Stand, ganz sicher vor einem Stromschlag konnte man aber nie sein. Schließlich gab es nicht nur in ihrem Haus Steckdosen.
Für die Burschen war die vollautomatische, allein mit einem Taster zu bedienende Wasserspülung der Toilette ein absolutes Highlight. Ebenso fasziniert waren sie von den zauberhaften Mischbatterien am Waschbecken und in der Dusche, bei denen kaltes und warmes Wasser einfach so aus der Wand kam und nach Belieben mischbar war. Um ein Bad zu nehmen waren sie es bisher gewohnt, dass zuerst Wasser mühsam in großen Töpfen auf den Herd geschleppt, erhitzt und anschließend mit vereinten Kräften in die Wanne geschüttet werden musste. Ludwig hatte den Seifenspender am Waschbecken und die Duschgels sowie die Haarwaschmittel vorsorglich gegen ein Stück Handseife ausgetauscht.
Mit den frischen Eindrücken der gerade erlebten Innovationen entließ Ludwig die erstaunlich lebendigen Bergsteiger in die erste Nacht ihrer neuen Umwelt. Abgelenkt von einer langen, begeisterten Diskussion über die neuen Technologien und wild spekulierend über ihre enormen Anwendungsmöglichkeiten schliefen sie spät am Abend in die erste Nacht ihres neu gewonnenen Lebens hinein.
Einen guten Schutz vor Kummer und Elend eines äußerst unangenehmen oder gar tödlichen Stromschlags boten vorerst auch die nachträglich montierten Kindersicherungen in den Steckdosen, die nur durch ein verdrehtes Einsetzen des Steckers zu überlisten waren. Nach der Geburt ihres ersten Kindes, hatte Ludwig diese zusätzlichen Steckdosensicherungen im gesamten Haus angebracht. Getreu seinem Motto „Nichts ist unnötiger als ein unnötiger Tod!“ mussten deshalb alle Feriengäste mit den Kindersicherungen vertraut gemacht werden.
Mittlerweile hatte sich Ludwig bereits häufiger vorgenommen, diese Kindersicherungen zumindest in den Ferienwohnungen wieder abzumontieren. Da jedoch immer wieder Familien mit kleinen Kindern zu Gast waren, hatte er diese Aktion regelmäßig verschoben. Nun war er das erste Mal ausgesprochen glücklich über sein Talent, das ein oder andere Projekt ein wenig zu verschieben, da dadurch für die neuen Gäste eine Gefahrenquelle weniger bestand.
Als Ludwig seinen Gästen am nächsten Morgen ein umfangreiches, im Wesentlichen jedoch sehr leichtes Frühstück auf einem Tablett in die Wohnung brachte, laborierten die beiden Männer bereits wieder am umgedrehten Fahrrad mit der elektrischen „Strombeleuchtung“.
Nachdem sie das Frühstück beinahe nebenher verdrückt hatten, mussten sie Ludwig natürlich gleich von den zahlreichen Ideen berichten, auf die sie noch am Vorabend gekommen waren, als sie bereits in ihren königlich bequemen Betten lagen.
Ihnen waren mindestens tausend und eine Idee gekommen, wie und wozu dieses „Stromlicht“ noch überall verwendet werden könnte. Ihre tollkühnen Ideen konnte Ludwig samt und sonders als durchaus machbar, das heißt, als mittlerweile erfolgreich umgesetzt bestätigen.
Zum Abschluss ihrer nur so sprudelnden Ideen konnte Ludwig die Entdeckerfreude noch durch ein mobiles Licht in Form einer gezückten Taschenlampe steigern. Diese musste er vor ihren Augen komplett zerlegen und wieder zusammenbauen. Damit war fast in einem längeren Atemzug auch die chemische Speicherung von Strom in Batterieform geklärt.
Die anderen Verwendungszwecke des „strombetriebenen Lichts“ wollten sie am liebsten sofort im ganzen Haus und Dorf erkunden. Mit der Erfüllung dieses Wunsches außerhalb ihres Hauses musste Ludwig sie jedoch noch ein wenig vertrösten. Zuerst galt es, sie mit genügend Grundlagenwissen up-zu-daten.
Nach dem Zubettgehen waren Ludwig noch weitere mögliche Gefährdungen eingefallen, die ihre sichtbare Freude und Begeisterung für die neue Technik schnell, dann jedoch endgültig tödlich besiegeln könnte. Halb im Schlaf kramte er in seinen Gedanken nach möglichst einfachen Veranschaulichungen der grundlegenden technischen Entwicklungen der vergangenen anderthalb Jahrhunderte. Nach dem Thema Strom standen mobile Kraft-Wärme-Maschinen, die Flugtechnik und Funkwellen sehr weit vorn in seiner to-do-Liste.
Des weiteren waren Ludwig auch noch einige zentrale medizinische Innovationen eingefallen, mit denen jedoch noch ein paar Tage zugewartet werden konnte. Schließlich mussten sie in allernächster Zukunft eher mit einem Auto fahren, könnten irgendwo ein Radio oder Telefon oder einen Fernseher hören beziehungsweise sehen, als dass sie einen Arzt aufsuchen mussten.
Sicher wäre es für die Neubürger deutlich entspannter - meinte zumindest Ludwig -, wenn sie wüssten, dass die geschrumpften Menschen in einem Fernseher tatsächlich nicht in selbigem eingesperrt sind. Zur ihrer Rettung wäre das sofortige Einschlagen der Scheibe gar nicht zwingend nötig, da es sich beim Fernseher lediglich um die Anzeige eines übertragenen bewegten Bildes handle.
Vom ersten Schreck, eine selbstfahrende, aufheulende und stinkende Kutsche ohne Pferde zu sehen, würden sie sich ohne eine gewisse Vorahnung nur sehr langsam erholen.
In der Putzkammer im Flur hatten sie mittlerweile den Staubsauger entdeckt, mit dem Margret für gewöhnlich die beiden Ferienwohnungen saugte. Toni und Alois hatten das „Elektrizitätskabel“ vorsichtig in eine Steckdose gesteckt und versucht, den fahrbaren „Lampenkasten“ irgendwie einschalten. Aber statt Licht gab dieser nur ein Höllengeräusch von sich, sodass sie das Kabel rasch wieder aus der Wand zogen. Den eigentlichen Verwendungszweck musste ihnen der herbeigeeilte Ludwig sofort demonstrieren. „Der saugt jo den Dreck auf wia da Wahnsinn! An elektrischn Drecksauger habts ihr da!“ umschrieb Alois das neuartige Gerät.
Auch am nächsten Tag stand zuerst wieder „Natur- und Sachkunde“ auf dem Plan. Der übliche sonntägliche Kirchgang mit der Familie musste zumindest für Ludwig notgedrungen ausgelassen werden.
Aufgrund der großen und leicht abfallenden Wiese ums Haus herum besaß Ludwig einen Benzinrasenmäher mit eigenem Radantrieb, was für den regelmäßig Mähenden und für eine mögliche Demonstration eines Otto-Motors ein absoluter Glücksfall war. Gemeinsam zerlegten sie dem an manchen Stellen schon leicht angerosteten Mäher und bauten ihn anschließend wieder zusammen ohne am Ende dass wesentliche Teile übrig blieben. Allein die Montage des Grasmessers benötigte Ludwig für die Demonstration des Motors nicht wirklich. Die folgenden Probeläufe des Rasenmähers verliefen jedoch nicht ganz so glücklich, da sie dabei offensichtlich mehr Aufmerksamkeit als gewünscht erzeugt hatten.
Während Ludwig kurz nach oben in die Wohnung ging, um Papiertücher zum Aufwischen für ein paar ausgelaufene Benzintropfen zu holen, sah er gerade durch das Fenster im Stiegenhaus zufällig seine „Lieblingsnachbarin“ im Stechschritt auf ihr Haus zustreben. Geistesgegenwärtig fiel ihm dabei noch der aktuelle Wochentag ein und die Möglichkeit, dass vielleicht doch nicht alle Nachbarn zur Sonntagsmesse gegangen waren. Zu diesen Wenigen zählte seine sehr impulsive Nachbarin, die mit umgebundener Küchenschürze, offensichtlich mitten in der Zubereitung des Sonntagsmahls, ihre Motorexperimente gehört haben musste.
Um größeren Ärger vorzubeugen, suchte Ludwig sein Heil spontan darin, ihr entgegenzulaufen, um sich selbst schuldbewusst der absoluten Vergesslichkeit zu bezichtigen. Seine unabsichtliche Ruhestörung versuchte er wie folgt zu erklären: „Ich hab den Rasenmäher nochmal für ein Unterrichtsexperiment getestet, das ich morgen früh dem Oberschulrat bei seinem Besuch vorführen will. Darüber muss ich ganz den heiligen Sonntag vergessen haben!“
Vermutlich allein die Nennung einer solch hohen Respektsperson, wie des Herrn Schulrat, sowie seine angebliche Diensteifrigkeit konnten das aufgebrachte Gemüt seiner Nachbarin gerade noch so beruhigen. Nachdem er sich mehrmals bei ihr entschuldigt hatte, versprach er reumütig, dass er so etwas nie wieder machen würde, ohne zumindest das halbe Dorf vorzuwarnen. Nur so konnte er in halbwegs erlebbarer Zeit das Gespräch mit seiner couragierten Nachbarin beenden und zu seinen Gästen zurückeilen, ohne dass diese zwischenzeitlich größeres Unheil anrichten konnten.
Als Ludwig gerade wieder zu ihnen stieß, hatte Toni gerade die Hand am Seilzug des Anlassers. Ein erneutes Anwerfen am sonnigen Sonntag konnte er gerade noch verhindern. Mit den gewonnenen Einblicken in diese praktische Maschine war nun das grundlegende Verständnis für die deutlich größeren, pferdelosen und selbstfahrenden Kutschen gelegt.
Anschließend überlegte Ludwig, wie er Funk- und Radiowellen vergleichsweise eingängig wie knapp erklären könnte. Funkwellen waren mit der Ausbreitung von Wellen leicht in der Regentonne zu veranschaulichen. Ebenso bedeutend erschienen ihm für die ersten Tage die Funktionsweise von Mikrofonen und Lautsprechern, denn Handys und Musik gab es schließlich überall. In diesem Bereich verfügte er durch seinen Physikunterricht glücklicherweise über einen ergiebigen Fundus an Modellen.
Eine der härtesten Nüsse stellte jedoch ein sehr alltägliches Phänomen dar, das Toni und Alois bereits an ihrem zweiten Tag aufgefallen war. Alois beschrieb seine Beobachtung akribisch: „Am Himmel schaut‘s aus, als dät an seltsam grad fliagendr Vogel grade, weiße Streifen hinter sich moachn. Grad so, als dat er a Flüssigkeit hinter sich rauslassen.Äm Himmel bildeten sich ungewöhnliche lange Wolken, die sie sich nicht erklären konnten. Toni fragte sich sogar: "Hoam dia komischn Vögl vialaichd an riesengroßn Durchfall?“
Dass in den Fluggeräten, die diese seltsamen Wolkenstreifen bildeten, weit über hundert Menschen sitzen könnten, war für sie einfach unfassbar. Von Luftschiffen und einem unweit der Landeshauptstadt gelandeten Heißluftballon hatten sie zwar schon gehört, aber derart große Fluggeräte sprengten momentan jegliche Vorstellungskraft. Daher versprach Ludwig, dass er sie möglichst bald in die Landeshauptstadt mitnehmen würde, um ihnen kleinere und größere Flugzeuge sowie den Flughafenbetrieb zu zeigen.
Das nächste Abenteuer, eine Probefahrt in einem Auto, konnte Ludwig ihnen jedoch deutlich rascher ermöglichen. Nachdem sie im Kombi Platz genommen hatten und von ihm gebeten wurden, sich anzugurten, erwiderte Alois: „Mir solln uns mit so oanem Strick festbinden? Kann no so a Automobil auseinanderbrechen wia wenn bei ner Kutsch moal a Rad abgeht oder die Achsn derbricht?“
Obwohl Ludwig ihnen versicherte, dass das kaum vorkäme, so wollten sie doch möglichst schnell aus der komischen Kutsche aussteigen können, falls es ein Problem mit dem Gefährt gäbe. „In koaner Kutschn der Welt ham mir uns überhaupt anbinden müssn!“ verteidigte sich Toni und verweigerte das Anlegen des Sicherheitsgurtes.
Während Ludwigs sehr behutsamer Probefahrt entwickelte sich ab einer Geschwindigkeit von fünfzig Stundenkilometern jedoch bei beiden Burschen vehement der Wunsch, sich nicht nur krampfhaft an den Griffen festzuhalten, sondern sich darüber hinaus ein wenig „anzubinden“. Schließlich bat Alois reumütig: „Kannschd du glei a mol Halt mochn … ich wer mi, glaub I, do a bisserl anbinden, nur damit I halt aus dera Kutschn nit rausfallen koo!“ Was in etwa wie folgt übersetzt werden kann: "Könntest du bitte baldmöglichst anhalten, damit ich mich doch angurten kann, nur eben, damit ich nicht aus Versehen doch aus dem Auto herausfallen kann!