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Aber man zündet auch kein Licht an, um es unter einem Scheffel zu verbergen. Denn was nützt es, den Gebrauch des Lichtes unzugänglich zu machen? Und mit Recht hat der Herr die Synagoge mit einem Scheffel verglichen; denn sie nahm die erhaltenen Früchte nur in sich auf, und enthielt ein gewisses Maß abgemessenen Gottesdienstes; jetzt aber ist sie, da er kam, von aller Frucht leer, und kann doch das Licht nicht mehr verbergen. Und deßwegen kann das Licht Christi nicht mehr unter einem Scheffel verborgen, nicht mehr unter der Decke der Synagoge versteckt werden; sondern es ist auf dem Kreuze des Leidens aufgehangen, um denen, welche in der Kirche wohnen, ewiges Licht zu gewähren. Auch die Apostel ermahnt er, mit gleichem Lichte zu leuchten, damit durch die Bewunderung ihrer Werke Gott Lob ertheilt werden möchte; nicht weil er bei den Menschen Ehre zu suchen nöthig hätte, da ja Alles zur Ehre Gottes gethan werden muß, sondern damit unser Werk, wenn wir es auch nicht merken lassen, denen leuchte, unter welchen wir leben.

Kommentar zum Evangelium des Matthäus

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