Читать книгу Fritze un Flori vortällt sick wat - Fritz und Florian erzählen sich etwas - Ilse Köhler - Страница 7

Wuffi in Kinnergaren

Оглавление

„Kathy, bist’e parat? Wi möt in Kinnergaren!“ Mama öhre Stimme was nich tau oberhörn. In all de Wochen konne et Kathy gar nich afteuben, endlich in Kinnergaren tau gahn. Hüte morjen nu was sei mit en ganz mulmijet Jefühl in Buuke opewaket. Sei moßte an de veelen fremmen Kinner denken, de wisse gar nich mit öhr speelen wollen. Sei denke ok dran, dat sei en ganzen Vormiddag ohne Mama is.

Da kieke Mama in’t Kinnerzimmer. „Kathy, wat is? Wi möt los!“ Kathy nehme öhrn Stoffhund Wuffi, öhr leiwestet Kuscheldier. Ganz feste drücke sei ne an sick un säjje: „Ick kann nich in Kinnergaren. Wer sall denn op Wuffi oppassen?“ „Nimm ne doch midde“, slage Mama vor. „Hunne sind in Kinnergaren nich erlaubt“, belehre sei Kathy. Mama kieke deipdenkernd op Wuffi un meine: „Da haste Recht. Hunne sind in Kinnergaren nich erlaubt. Wettste wat? Wi nehmet Wuffi midde un fraget, op viellichte grade in den Kinnergaren von Fru Kinnermann Hunne erlaubt sind.“

Katy trecke sick ganz piano de Jacke an un nehme de nie’e Kinnergarentasche. Wuffi klemme sei undern Arm. Se kamen den Kinnergaren immer näher, un Kathy ging immer langsamer. Aber denn wörren se doch anekomen. Fru Kinnermann teube all op Kathy un begrüße sei fründlich.

Mama frage glieks: „Säjjet sei mal, Fru Kinnermann, sind in düssen Kinnergaren ok Hunne erlaubt?“ „Hunne?“ frage Fru Kinnermann entsett. „Nienich!“ Doch denne besinne sei sick un säjje: „Na, ja, et kummt op den Hund an. Döre ick dienen mal seihn?“ Kathy tüstere Wuffi in’t Ohr: „Bitt de Tante in Finger!“ Dat make Wuffi aber nich. Hei was en Stoffhund, de nich tau’n Bieten da was, sonnern tau’n Kuscheln.

Fru Kinnermann strakel ne un kuschele en betchen mit öhne. Denn säjje sei: „Düt is ja en ganz besunnerer Hund. Ick glöbe, da kann ick woll ne Utnahme maken. Düsse Hund is vor’n Kinnergaren jeeignet.“ Un denn wiese sei Kathy den Haken, wo sei öhre Jacke un de Kinnergarentasche ophängen konne. Kiek hen, ober düssen Haken was en Bild mit’en Hund, de Wuffi bannich ähnlich seih.

Mama vorafschiede sick, un Fru Kinnermann stelle Kathy de annern Kinner vor. Kathy beslute, de alle doof tau finnen. Sei rücke en Stauhl in’e Ecke hindern Schapp un sette sick dal. Wuffi harre sei ganz feste in Arme. Veele Kinner komen un wollen mit öhr speelen, aber Kathy kieke gar nich op. Sei kieke blots an de olle Schappwand. Puu, was dat langwielig!


Op’en Mal stund de dönsche Ferdi vor öhr un wolle öhr Wuffi wechnehmen. Kathy zische öhne an: „Poten wech, de bitt!“ Man sall et nich glöben, Ferdi vorfehre sick un ging en paar Schritte trüchars. Aber denn lache hei vorächtlich: „Ha, dat is man blots en ganz blöden Stoffköter. Stoffköter könnt gar nich bieten!“

Da mische sick Lea in un tüstere jeheimnisvull: „Düsse Stoffhund kann dat. Nich, Kathy? Wenn du dat Zauberwort säjjst, ward hei riesengroot un fritt dönsche Bengels.“ Kathy wolle wat säjjen, aber Ferdi raupe: „Säjje dat nich, dat Zauberwort! Ick will dienen Hund gar nich!“ Hille vorkrupe hei sick in’e Buu’ecke.

Lea trecke sick en Stauhl ran un sette sick neben Kathy. „Wett’ste, de dönsche Ferdi hat bannich Bange vor Hunne. Sogar, wenn Herr Schmidt mit sienen seuten Dackel Bienchen de Straate lang kummt, bölket Ferdi los un haut af.“ Kathy moßte lachen. Wie ofte harre sei all Bienchen estrakelt. De lüttje Dackel was jenauso artig as Wuffi.

Lea säjje nu: „Sall ick mal Herr Schmidt un Bienchen for dick malen?“ Malen! Klar, dat make Kathy ja oberhaubt an liebesten. „Gu’e Idee! Un ick male denn, as de dönsche Ferdi for Bienchen wechlöppt.“ Denn malen de Mäken. Immer wedder moßten se beide lachen un knickern. Ferdi un Bienchen, ja, ok Herr Schmidt wörren wahrhaftig elungen.

Kathy was ganz oberrascht, as mit’en Mal Mama in’e Dör stund un sei wolle afhalen wolle. Sau hille was de Tiet in Kinnergaren henegahn! As sei öhre Jacke antrecke, raupe sei Lea tau: „Bet morjen. Denn malt wi en Bild von Wuffi.“ Fru Kinnermann säjje noch: „Vorjitt blots nich, dienen Hund morjen middetaubringen!“

Un wer niepe henekieket hat, hat ok eseihn, dat Wuffi vorgneucht mit sien Stummelsteert wackele.

Up Huchdütsch is et hier tau lesen.

Fritze un Flori vortällt sick wat - Fritz und Florian erzählen sich etwas

Подняться наверх