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Stress füttert Fettzellen

Stress, sollte man glauben, erhöht die Steigerung bestimmter Organleistungen und damit den Energieverbrauch, was unterm Strich eine Gewichtsabnahme ergeben würde. Das ist aber nicht der Fall. Zwar versetzen zwei Hormone, Adrenalin und Cortison, den Organismus unter Anspannung in einen Zustand ständiger Alarmbereitschaft mit erhöhter Wachsamkeit. Es ist eine Gratwanderung zwischen Kampf und Flucht, aber meistens ohne einen biologisch sinnvollen Abschluss.

Die Stresshormone verengen Blutgefäße, die Atmung, der Herzschlag und der Blutdruck werden gesteigert. Diese logischen Maßnahmen sind auf lange Sicht jedoch gefährlich. Verstärkte Adaption an Stressbedingungen führt zu erhöhtem Verschleiß. Es verdicken und verhärten sich beispielsweise die Gefäßwände. Das ergibt die Notwendigkeit, den Blutdruck zu forcieren. Ein weiteres Risiko: Für drohende Herausforderungen hält der Organismus unter Stress in seinem Blut einen überdurchschnittlich hohen Spiegel von Zucker bereit. Dafür wird auch das Hormon Insulin stark erhöht.

Von normalem Stoffwechsel in einem gestressten Körper kann also keine Rede sein. Bleibt eine Explosion der Kräfte aus, muss der unverbrauchte Zucker abgezogen werden. Entsorgung kommt nicht in Frage, denn die Evolution hasst Verschwendung. So kommt es zur Umwandlung in Fett und zur Speicherung in den Fettgeweben.

Stress macht dick.

Entspannung macht schlank.

Weg mit dem Corona-Bauch

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