Читать книгу Das Lied der Sklaven - Irena-Sara Meister - Страница 9

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Für Leon waren die Wochen danach nicht wirklich einfach. Mit Emma hatte er sich das erste Mal dem Gefühl der absoluten Liebe hingegeben. Er dachte wirklich daran, dass Liebe ein richtiges Gefühl sein könnte. Heute hingegen wusste er, dass es einfach nur ein Wort war, das man benutzte, um einen anderen Menschen für eine längere Zeit an sich zu binden und so eine perfekte Illusion zu schaffen.

Fast zeitgleich spürte er seine Lust auf die bizarren Triebe. Die Peitsche mochte er besonders gerne, genauso wie Handschellen und andere versaute Spiele. Mit der Zeit entwickelte sich seine dominante Art immer ausgeprägter. Heute wirkte er hin und wieder gefühlskalt. Schwer ließ sich sagen, ob er das spielte oder ob diese Einstellungen zu seinem Lebensinhalt wurden ...

Seit 10 Tagen befand er sich nun in Prag. Leon lebte sowie liebte die Zeit, mit allem was sich bot aus. Dann plötzlich änderte sich alles. Sie trat in sein Leben und in nur wenigen Minuten wurde sein Leben auf den Kopf gestellt.

Doch davon ahnte er zunächst nichts. Als er ihr begegnete, blickte er diskret auf ihre prallen Brüste, die sich durch das leichte T-Shirt durchdrückten. Er hatte schon so viele tschechische Gören gesehen, doch Ana übertraf einfach alle.

Sie wirkte wild, verdorben, süß. Wie eine Prinzessin und gleichzeitig wie eine Raubkatze. Ihre langen Beine, die glatt rasiert und so zart erschienen, raubten ihm den Nerv. Minutenlang musste er sie anstarren. Sein Atem stockte und in diesem Moment wurde sie zu seiner Beute.

Das Lied der Sklaven

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