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Die Klippe der Vergessenen

Die Taxitür wurde abrupt aufgestoßen, und füllige weiße Beine in Shorts und Riemchensandalen schwangen sich aus dem Auto. Der Rest des Körpers brauchte ein bisschen länger, bis auch er sich aus dem Fahrzeug hieven konnte, das auf einem Parkplatz oberhalb der Steilküste von Bermeo stand.

»Ein Bild für die Götter«, grinste Linn Kegel, als sie Bettina Heidenreich beim Aussteigen zusah. Diese hielt sich mit einer Hand an der Autotür, mit der anderen am Dach fest und holte noch einmal Schwung.

»Ja ja, für die Götter! Die Göttinnen können wohl gerade nicht.« Nun hob sie auch das Hinterteil aus dem Wagen.

»Schade, dass ich meine Kamera nicht dabei habe.«

»Ja, wirklich schade«, erwiderte Bettina pikiert und versuchte vergeblich, Ordnung in die Hexenhaare zu bringen. »Als ob ein Urlaub mit Kamera für mich ein Urlaub wäre! Es reicht, wenn andere mein barockes Elend sehen müssen. Ich muss das nicht auch noch. Mir reicht schon, dich vor der Nase zu haben. Die Idee, dass man nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wachsen kann, kam dir wohl nie?«

»Du übertreibst mal wieder hemmungslos«, versuchte Linn sie zu beschwichtigen, während der spanische Taxifahrer ihre Koffer und Taschen auf den Asphalt stellte.

»Du hast gut reden. Wenn du jetzt auch noch Mehr Stolz, ihr Frauen sagst«, knurrte Bettina, »fahre ich direkt wieder zurück. Mir muss niemand sagen, dass diese Fettberge hier normal sind. Das sind sie nicht.«

»Na, dann nimm halt ab, wenn’s dich stört.« Linn kannte die Macken von Bettina Heidenreich inzwischen zur Genüge. Man durfte ihnen nicht mehr Aufmerksamkeit schenken als unbedingt nötig. Mit einem »Gracias señor« verabschiedete sich Linn vom Fahrer und schnappte sich ihren Koffer.

»Das tu ich auch. Darauf kannst du einen lassen. In diesem Urlaub ist Trennkost angesagt. Und Sport.«

Linn musste sich Mühe geben, nicht laut loszulachen. »Als ob du in deinem Leben schon mal Sport gemacht hast!«

Die Barocke sah sie strafend an: »Aber natürlich. Ich war sogar mal Dritte bei den Bergisch Gladbacher Kreismeisterschaften.«

»Im Schnittchenschmieren?«

»Im Bodenturnen!«, rief Bettina Heidenreich empört. »Und jetzt halt die Klappe. Ich habe jedenfalls keine Lust, mit fünfzig Diabetes zu bekommen. Wir wissen ja, wohin das führen kann.«

»Bitte nicht!«, stöhnte Linn. »Diabetes schlägt aufs Gehirn und führt zu Mord und Totschlag. Ich habe keine Lust, wie die Pillerin zu enden!«

»Piller ist aber nur indirekt an den Folgen von Diabetes gestorben. Und das hatte ja auch sein Gutes. Jedenfalls für uns.«

Vor vier Jahren war Bettinas damalige Arbeitskollegin Gabriele Piller ermordet worden. Damals hatte Bettina noch als Assistentin im Bereich Oper und Theater der Kölner Künstleragentur Ars Artis gearbeitet und damit gehadert, ob sie ihr endlos langes Studium der Kunstgeschichte nicht vielleicht doch einmal abschließen sollte. Doch dann war sie in Pillers Nachfolge Bereichsleiterin geworden und schließlich sogar zur Geschäftsführerin aufgestiegen. Denn die Agenturchefin und ihre rechte Hand hatten sich bald darauf entschlossen, Deutschland den Rücken zu kehren und sich auf eine einsame Finca nach Mallorca abzusetzen. Bettina hatte vom Tod der ungeliebten Kollegin, die sie zärtlich »blöde Sumpfkuh« nannte, also durchaus profitiert. Mit der gut gehenden Agentur verdiente sie mehr als reichlich. Aber auch für Linn hatte der Mordfall sein Gutes: Zu der Zeit steckte sie in großen Schwierigkeiten mit ihrem Verlag, der nach dem Blitzerfolg ihres Erstlings Weiberherz endlich wieder ein Konzept sehen wollte. Verleger Jo Hartmann hatte ihr sogar ein Ultimatum gestellt: Wenn sie nicht innerhalb von drei Tagen eine neue Buchidee vorlegte, würde er sämtliche Verträge canceln. In einer Nacht- und Nebel-Aktion gelang es Linn, die neue Buchidee aus dem Mordfall Gabriele Piller zu entwickeln. Der Krimi Schöner Morden erschien sechs Monate darauf und ging durch die Decke. Immerhin fünf Wochen lang stand er auf der Spiegel-Bestsellerliste direkt hinter dem Alte-weiße-Männer-Buch von Sophie Passmann. Linns Zukunft als Autorin war damit mehr oder weniger gesichert.

»Pass auf, dass durch deine Sport- und Diätanfälle nicht auch deine Empathiefähigkeit abnimmt. Sonst bleibt da nichts mehr übrig.« Linn wischte sich den Schweiß von der Stirn. Jenseits des klimatisierten Taxis waren es auf dem Asphalt gefühlte sechzig Grad.

»Wer hat, der hat, Frau Bestseller. Und es geschieht der Pillerin ganz recht, dass wir durch sie haben. Wir haben lange genug unter ihr gelitten. Das nenne ich ausgleichende Gerechtigkeit.« Und nach einer kleinen Pause fügte Bettina irritiert hinzu: »Warum hat uns der Fahrer eigentlich nicht bis vors Hotel gebracht? Hier gibt es ja weit und breit gar nichts.«

»Liebe Frau Heidenreich, vielleicht könntest du das nächste Mal einfach mal zuhören – oder dich wenigstens umschauen. Siehst du hier etwa eine befahrbare Straße? Nein! Wir wohnen da drüben auf der kleinen Halbinsel, da kann man nicht mit dem Auto hin. Das hat der Taxifahrer doch gerade gesagt.« Linn zeigte in Richtung einer wild bewachsenen Klippe, einen knappen Kilometer vom Parkplatz entfernt.

»Mit dem ganzen Gepäck dauert das doch Stunden, bis wir da sind«, stöhnte Bettina. »Was ist das denn für ein Mist?«

Linn griff demonstrativ nach ihrem Koffer. »Erstens: Du wolltest doch Sport machen. Und zweitens: Wer hat denn das Hotel gebucht?«

»Das nächste Mal kannst du dich ja um alles kümmern, und ich leg mich bequem zurück. Da habe ich absolut nichts dagegen. Außerdem ist es ein Hostal und kein Hotel. Auf der Homepage stand auch, dass die nur ganz wenige Zimmer haben. Klein und schnuckelig.«

»Schnuckelig? Klingt in meinen Ohren echt schlimm … Na, wenigstens weiß ich jetzt, warum das hier Acantilado de las Olvidadas heißt. Kein Wunder, es ist ganz schön abgelegen hier!«

Bettina warf einen lustlosen Blick auf ihr Reisegepäck. »Wenigstens sind wir am Meer. Und gleich werde ich mich mit einem Cocktail auf die Terrasse legen.«

Das Duo Kegel und Heidenreich schleppte sich und ihre Habe über den schmalen, staubigen Küstenweg, der vom Parkplatz auf die Halbinsel führte.

»Wie machen die das nur mit dem Essen und allem«, schnaufte Bettina schon nach wenigen Metern. »Auf dem Küstenweg kann ja noch nicht mal ein Smart fahren. Schleppen die alles täglich hier rüber?«

»Sieht so aus«, erwiderte Linn. Der Schweiß rann ihr aus allen Poren. »Wenn das meine Mutter sehen könnte. Die bekäme einen Schock, wenn sie wüsste, wo ich gelandet bin.«

»Sucht sie immer noch einen Mann für dich?«, fragte Bettina ungläubig.

Linn rollte mit den Augen und fuhr sich durch die roten Haare. »Kann ich dir sagen. Vor zwei Tagen hat sie mir noch mal viel Glück gewünscht: ›Chind, die meischtä Männer lernt ä Frau i dä Feriä kennä!‹ Aber ich glaube, in diesem Fall irrt sie sich. So einsam, wie das hier ist.«

»Na, hoffentlich auch! Männer können mir echt gestohlen bleiben. Ich will beim Sportmachen nicht auch noch Zuschauer haben. Und das eine Exemplar, das bei mir zu Hause faul auf dem Sofa rumhängt und meint, wenn es zum Fußballgucken einen Trainingsanzug anzieht, laufen die Spieler im Fernsehen schneller, reicht mir völlig.«

»Vielen Dank für dein Mitgefühl«, erwiderte Linn. »Und wer erklärt das meiner Mutter? ›Chind, du bisch jetzt denn vierädriißgi, jetzt sötsch aber mol vorwärts machä!‹«

Bettina musste grinsen. Aus ihrer Sicht war Schweizerdeutsch wie gemacht fürs Kabarett. Warum hatte das bislang nach Emil nur Hazel Brugger verstanden?

»Na, wir können ja mal schauen, wer im Hostal gleich so rumläuft! Vielleicht gibt es einen, der dich vor einem vierunddreißigsten Geburtstag als Single bewahren kann? Der Vorteil bei dieser geografischen Lage ist ja: Wenn man einmal dort ist, geht man da auch nicht mehr weg.«

Linn lachte kehlig: »Wenn das Hostal wirklich schnuckelig ist, wird mich da nichts halten.«

»Höchstens was Schuckeliges«, amüsierte sich Bettina, so gut es ihr Gepäck zuließ.

»Ach, halt doch die Klappe, Frau Heidenreich. Wir haben’s gleich geschafft.«

Das Hostal de las Rocas war ein schönes altes Gebäude, umgeben von Pinien und ganzen Hecken aus violett blühenden Oleanderbüschen. Es war offensichtlich erst vor kurzem renoviert worden. Die Fassade leuchtete blendend weiß, und überhaupt machte es einen Eindruck wie frisch geputzt.

Kurz vor dem Eingang kamen ihnen zwei Händchen haltende ältere Männer mit Gepäck entgegen, die offensichtlich gerade abreisten.

»Touché!« Linn lachte zufrieden. »Wenn’s mit dem Urlaub so weitergeht, wird meine Mutter arg enttäuscht sein.«

»Warum? Das waren gleich zwei Männer, die du hättest kennenlernen können«, feixte Bettina achselzuckend zurück. »Die sahen sehr nett aus.«

Sie schleppten sich und das ganze Gepäck weiter und betraten schließlich das Hotel. Der Empfangsraum war recht klein, aber angenehm kühl. Aufatmend ließen sie ihre Koffer und Taschen zu Boden fallen.

Hinter dem Rezeptionstresen stand eine adrette Frau Mitte vierzig, die die beiden sogleich merklich schwäbelnd begrüßte: »Herzlich willkommen im Hoschtal de las Rocas! Wenn das mal nicht die Frau Kegel und Frau Heidenreich sind! Ich bin Petra Knaus. Mir gehört das Hoschtal. Aber meine Freunde und alle Gäste nennen mich Pe.« Den Namen begleitete ein perlendes Lachen. »Ich hoffe, Sie hatten keine Schwierigkeiten, herzufinden. Der Weg über die Klippen ist ja für uns Deutsche durchaus etwas gewöhnungsbedürftig. Sie müssen sich mal vorstellen: Wir haben unseren ganzen Umzug über diesen kleinen Klippenweg gemacht!« Die Frau kicherte bei der Erinnerung daran. »Unsere Hausfee Daphne hat Ihr Zimmer gerade hergerichtet. Bitte schön: die Nummer zwölf im ersten Stock.«

Bettina und Linn sahen einander irritiert an. »Sorry, aber wir haben zwei Zimmer bestellt«, widersprach Linn.

Nun war auch die perfektionistische Dame an der Rezeption irritiert. »Auf meiner Liste hier steht aber nur eines.«

»Das ist mir wurst. Ich habe zwei reserviert. Zwei Zimmer, beide mit einem breiten Bett für ausgewachsene Frauen«, beharrte Bettina.

Petra Knaus schien für den Bruchteil einer Sekunde die Fassung zu verlieren. Wieder lachte sie perlend, doch nun mit einem scheppernden Unterton. »Das tut mir leid. Das kann dann wohl nur ein Fehler in unserer Computersoftware sein.« Nervös pochte sie mit ihrem Kuli auf den Tresen. »Aber wir haben leider nur noch dieses eine Zimmer frei.«

»Und was ist mit den beiden Männern, die gerade abgereist sind?«, fragte Linn.

»Zimmer zweiundzwanzig wird heute noch frisch gestrichen.«

»Was haben die beiden Jungs denn mit dem Zimmer gemacht?«, raunte Bettina.

Pe ging auf die Bemerkung nicht ein. »Wir nutzen die Vorsaison, um frisch zu renovieren. Darum sind im Moment nur vier Zimmer für Gäste frei. Drei auf der ersten Etage und eins auf der zweiten.«

»Vier von zweiundzwanzig?«, fragte Bettina ungläubig.

Pe lächelte verlegen. »Nein, nein. Vier von acht. Es macht sich nur besser, wenn die Nummern höher sind. Dann haben die Gäste das Gefühl, das Hostal wäre größer.«

»Clever. Hängen Sie doch noch eine Eins vorne dran, dann sind Sie knapp hinter Club Robinson«, schlug Linn vor.

Die Besitzerin des Hostals überhörte den Sarkasmus und zuckte mit den Schultern. »Ich hoffe, es bereitet Ihnen nicht zu große Unannehmlichkeiten. Es ist mir wirklich sehr unangenehm, aber wir haben tatsächlich nur noch das eine Zimmer.«

Die beiden musterten sich misstrauisch.

»Na super«, grummelte Bettina schließlich. »Ich hoffe, du schnarchst nicht.«

Linn rollte erneut mit den Augen. »Du hast wohl was gegen Duette.« An die Hotelbesitzerin gewandt, übersetzte sie: »Das heißt wohl soviel wie: Wir nehmen es.« Dann raunte sie Bettina zu: »Das hast du jetzt von deinem Klein-und-schnuckelig!«

»Da bin ich aber erleichtert«, strahlte die Perfektion an der Rezeption ihr vollendetes Perlweiß-Lächeln und fuhr in ihrem Begrüßungstext fort: »Dann wünsche ich Ihnen einen traumhaft erholsamen Aufenthalt bei uns! Frühstück gibt es von sieben bis zehn im Bistro oder auf der Terrasse. Abendessen ab neunzehn Uhr, wenn Sie möchten, auch vegan. Das müssten Sie nur vorher anmelden. Das Bistro ist in der ganzen Region bekannt und immer gut besucht.«

»Vegan? So tief werde ich nie sinken«, murmelte Bettina. »Höchstens mit Schinken oben drauf und mit Käse überbacken!«

»Oh, unsere Daphne ist eine fantastische Köchin, Sie werden schon sehen! Zum Meer gelangen Sie, wenn Sie dem Klippenpfad weiter folgen bis zum höchsten Punkt. Das ist der Acantilado, die große Klippe. Von dort geht eine Steintreppe bis runter in die Bucht von Las Olvidadas.«

»Olvidadas«, wiederholte Bettina versonnen. »Kommt sicher von Oliven.«

»Ha«, lachte Linn laut auf. »Und Cerveza von Cervelat!«

»Nein, nein«, lachte die Perfekte. »Olvidadas sind die Vergessenen. So nennt man in dieser Gegend die Wasserwesen.«

»Wasserwesen? Sie meinen Wasserfrauen, oder?«, fragte Linn nach. »Olvidadas ist doch weiblich.«

Pes Augen leuchteten dunkel. »Wissen Sie, hier im Norden von Spanien sind die Menschen abergläubisch. Sie glauben noch an Gespenster und so. Eine alte Sage in dieser Gegend erzählt, dass vor Jahrhunderten das Dorf in der Bucht nebenan von Piraten überfallen wurde. Die Männer wurden niedergemetzelt, die Frauen sollten verkauft werden. Dreizehn konnten entkommen, doch sie wurden verfolgt und auf diese Klippe getrieben. Am Ende hatten sie nur noch die Wahl zwischen Sklaventum und Tod. Fast so wie auf Sylt, da gibt es eine ähnliche Sage, nur ohne Nixen: Lever duad üs Slaav! sagt man dort.« Sie beugte sich vor, als sie fortfuhr: »Die Treppen zur Bucht existierten damals noch nicht. Darum haben sich die Frauen von der Klippe gestürzt und sind auf den Felsen aufgeschlagen oder im Meer ertrunken. Die Piraten haben aus Wut das Dorf angezündet und sind mit allen Wertsachen und den übrigen Frauen abgezogen. Doch dreizehn Tage später sind die Frauen aus dem Meer zurückgekehrt. Als Nixen. Oder eher: als Untote. Und dann haben sie sich an ihren Verfolgern gerächt. Furchtbar gerächt! Niemand hat überlebt.« Die Perfekte machte eine kurze Pause und atmete tief durch. Dann lachte sie schrill auf: »Aber das sind nur Märchen, keine Sorge!«

»Erzählst du schon wieder deine Schauergeschichte«, ein Schrank von Mann war plötzlich aus dem Hinterzimmer gekommen und stand nun ebenfalls hinter dem Tresen. Seine Haare waren raspelkurz, in seinem Stiernacken rollten sich zwei Speckfalten. »Mach unseren Gästen doch keine Angst. Es gibt hier keine Horror-Nixen.«

»Und wenn, würde mich das nicht stören«, meinte Bettina trocken. »Solange sie nur Männer umbringen.«

»Auch wieder wahr«, sagte der Mann und grinste breit.

»Und die Sage hat auch etwas Gutes«, ergänzte Pe. »Jeden Dreizehnten im Monat feiern die Frauen hier abends Feste, fast in jeder Bucht. Melusinenfest nennen sie es hier in der Gegend. Vielleicht wollen Sie da morgen mal vorbeischauen? Der Wetterbericht ist allerdings ziemlich schlecht.«

»O ja, tut das. Da kriegt ihr dann auch mit, wie schöne Sagen verhunzt werden können. Diese Feste haben eher was von Mondanbeten, ziemlich abgefahren. Aber schaut es euch selber an. Ich bin übrigens Georg Baumann. Ihr könnt Schorse zu mir sagen. Ich helfe meiner Pe bei dem Hostalchen. Klein, aber fein. Und wir sind sehr stolz darauf, dass es vor allem in der gleichgeschlechtlichen Community beliebt ist. Schön, dass ihr da seid!«

»Linn Kegel und Bettina Heidenreich«, erwiderte Linn. »Du kannst Linn Kegel und Bettina Heidenreich zu uns sagen. Und nein, wir sind kein Paar.«

Bettina kicherte und hauchte mit flirtigem Ton und gespieltem Augenaufschlag: »Mal schauen, was noch passiert. Tag, Schorse!«

Linn fuhr fort: »Wir lassen uns das Melusinenfest mal durch den Kopf gehen. Abgefahren klingt gar nicht so schlecht. Aber ich glaube, wir packen erst mal aus.«

»Tut das«, antwortete Schorse. »Kommt erst mal an.«

»Gute Idee«, erwiderte Bettina. »Ich habe noch so einiges vor.«

»Na, dann mal viel Spaß dabei«, sagte Schorse und zwinkerte Bettina zu.

Und Pe Knaus ergänzte: »Hier ist Ihr Schlüssel. Einen guten Aufenthalt in unserem kleinen Paradies!«

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