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Tegleff fing zuerst mit seinem gewöhnlichen Stocken, Ausetzen, Wiederholen, über Vorahnungen . . . Gespenster zu sprechen an. Während einer solchen Nacht erblickte angeblich ein ihm bekannter Student, der eben Hauslehrer bei zwei Waisen geworden, und mit denselben in einem Gartenhäuschen schlief, eine weibliche Gestalt, die sich über das Bett seiner Zöglinge neigte und erkannte am nächsten Tage diese Gestalt in einem bis dahin von ihm unbemerkt gebliebenen Gemälde als die Mutter der Waisen. Darauf erzählte er, daß seine Eltern, einige Wochen vor ihrem Tode, beständig das Rauschen des Wassers zu hören glaubten; daß sein Großvater in der Schlacht von Borodino sich nur dadurch rettete, daß er, auf der Erde ein gewöhnliches Steinchen bemerkend, sich danach bückte und es aufhob; in demselben Augenblick sei über seinen Kopf eine Kartätschenkugel geflogen und habe seinen hohen schwarzen Federbusch fortgerissen. Tegleff versprach mir, diesen Stein, der seinen Großvater gerettet, und von ihm in ein Medaillon gefaßt bewahrt wurde, zu zeigen. Dann erging er sich über die jedem Menschen zuertheilte Vorbestimmung, und namentlich über die seinige, und fügte hinzu, daß er bis jetzt an dieselbe glaube, und daß, wenn je in ihm Zweifel in dieser Hinsicht entstehen sollten, er mit ihnen und dem Leben fertig zu werden wissen werde, denn dann würde das Dasein jeden Werth für ihn verlieren.

Der Fatalist

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