Читать книгу Die Zukunft unserer Welt - Jack Founders - Страница 10
Warum lässt der erste persönliche Kontakt mit außerirdischen Lebensformen auf sich warten?
ОглавлениеWir sind noch nicht bereit für einen ersten tatsächlichen irdischen Kontakt mit außerirdischen Lebensformen. Die Menschheit liefert sich pausen- und ruhelos würdelose Szenarien. Jeden Tag und jeden Tag aufs Neue dringen Hiobsbotschaften zu uns vor. Die Erde ist ein ruheloser blauer Planet geworden, welchen wir im Begriff sind langsam, aber beständig zu vernichten. Noch nie herrschte ein wirklicher Weltfriede. Die Menschheit hat sich schon immer bekämpft. Dies ist heute so, und vor zigtausenden von Jahren war es nicht anders. Das ist abschreckend für friedliebende, höher gestellte außerirdische Individuen und für die meisten Menschen ist es nicht anders, eben für die meisten und leider nicht für alle. Im Prinzip möchte ein Großteil der Menschheit nicht im ständigen Krieg leben.
Wenn Sie zum Beispiel in Europa und in einigen anderen Staaten der Welt leben, sind Sie nur indirekt von den Meldungen über globale Unruhen betroffen, die Sie meist über Nachrichten aus den Kommunikationssystemen erreichen. Mittendrin befindet sich Europa in einer beobachtenden und abwartenden Stellung. Hin und wieder werden aber auch Europa und andere Staaten von Anschlägen und unmittelbaren Kriegsereignissen betroffen, indem andersdenkende Individuen in das Lebensschicksal von unschuldigen Menschen eingreifen. Wie können wir das Leben gerechter, friedlicher und liebevoller gestalten? Eine an sich einfache Frage, ein an sich einfach zu erreichendes Ziel. Doch die Umsetzung in die Realität ist zweifellos etwas schwieriger. Der Reifeprozess der Menschen ist leider auch nach vielen Tausenden von Jahren immer noch nicht beendet. Wenn wir in dem Tempo weiter reifen, wie wir es jetzt tun, brauchen wir noch viele, viele Jahrhunderte, um friedliebende und fürsorgliche Wesen zu werden.
Wir suchen im Universum nach außerirdischen Zivilisationen und machen bereits einen ersten Fehler, der uns in der Aufschlüsselung, das Leben zu erklären entscheidend behindert. Wir suchen nach „fremden Wesen“ und bezeichnen diese als „fremd“. Warum tun wir das? Wir sprechen von Wesen, außerirdischen oder unbekannten Lebensformen. Wie tun dies rein intuitiv, weil wir vom geistigen Potential noch nicht so weit fortgeschritten sind, anders zu denken und zu handeln. Unser Gehirn ist eine Kombination aus verstandesmäßigem Fühlen und Denken. Wir planen und haben gelernt, uns verbal und schriftlich zu erklären, und rechnen können wir auch. Mehr aber nicht. Die meisten Menschen können nur mit Worten oder in Schriftzeichen kommunizieren, nicht aber in die Gedankenwelt eines anderen Individuums vordringen, um eine phantasievolle Kommunikation zu beginnen. Wir denken in großen Schritten und bevorzugen globale Lösungen, neigen aber dazu Fremdes respektive Unbekanntes einfach – ohne Gegenbeweis – abzulehnen.
Die Menschheit, jedenfalls ein großer Teil davon, glaubt nur an sich selbst und ihre Konfession. Wir sind Wesen dieser Erde, die sich wiederum in verschiedene Völker spalten. Wir glauben an vieles und viele an anderes, was zu Irritationen führt. Im Prinzip sind die außerirdischen schon längst vorhanden. Sie sind angekommen vor vielen Tausenden von Jahren. Wir alle sind, rund um den Globus verteilt, völlig verschiedene Individuen. Andere Zivilisationen sollten uns als außerirdisch bezeichnen, wir haben nicht die Vorstellungskraft über andere Leben so zu denken. Wir sind die außerirdischen in einem unendlichen Universum und sind es noch nicht wert, von anderen Zivilisationen kontaktiert zu werden. Unsere Hirnleistung ist dermaßen eingeschränkt, dass wir uns in den meisten Fällen sogar andere Zivilisationen als bedrohlich vorstellen. In älteren und auch aktuellen Science Fiction-Filmen stellen sich die Filmproduzenten in fünfundneunzig Prozent aller beschriebenen Situationen außerirdische Lebewesen vor, die uns vernichten wollen, die genau wie wir eine grobe Kriegszivilisation darstellen. Die Menschheit bekämpft sich heute und hat sich immer bekämpft. Egal, wie intelligent die Denker und Philosophen auch sein mögen, viele denken immer an Situationen mit extremen Gefahren. Sie denken, dass andere Sternenkinder auch feindlich und unberechenbar sein könnten. Sie denken, dass das, was sich auf unserem Planten abspielt, anderswo im Universum auch so sein muss. Demnach gibt es in fremden Welten gute und böse Wesen, es gibt Krieg und Frieden. Wir denken nicht sehr rational, wenn wir uns unbekanntes Leben so einfach strukturiert vorstellen, wie unseres ist.
Erinnern Sie sich vielleicht – die älteren unter den Lesern ganz bestimmt – an die gruseligen Vorstellungen von außerirdischem Leben in den fünfziger Jahren? Ein Witz, nicht wahr? Schon als Kind war ich neugierig und wollte mehr über das Universum erfahren. Während meiner Studienzeit habe ich Presseberichte zu diesem Thema immer aufmerksam verfolgt und war gleichzeitig angetan und etwas angewidert von den kindlichen Zeichnungen und einfachen Beschreibungen, die sich mit außerirdischem Leben beschäftigten, welches auf unserem Planeten schon die eine oder andere Bruchlandung zustande gebracht hat. Manchmal musste ich auch einfach nur herzhaft lachen, weil wohl mit einigen Protagonisten der schöpferische „Herzwille durchgebrannt“ sein musste. Und auch heute, im 21. Jahrhundert, sind Bewegungen zu spüren, die zu neunundneunzig Prozent direkt aus dem Reich einer absurden, unrealistischen Phantasie stammen. Irre komisch waren die frühen Medienberichte in den fünfziger Jahren, als einige Menschen tatsächlich behaupteten, dass sie von außerirdischen Wesen entführt worden wären, die sie dann körperlich untersucht hätten. Das war für mich sehr unterhaltsam, und wer darüber nicht herzhaft gelacht hat, dem konnte man vermutlich auch nicht mehr helfen. Demnach reist eine ferne außerirdische Zivilisation durch das unendliche Universum und landet ausgerechnet, oder vielleicht sogar beabsichtigt, auf unserem blauen Planeten und dies nur mit der diskreten Absicht einige Menschen körperlich zu untersuchen. Ich muss mir dies noch einmal ganz langsam auf meiner schreiberischen „Zunge“ zergehen lassen, um erneut einen großen Spaß zu haben. Nein, so war das alles nicht. Mittlerweile glauben nicht mehr viele moderne Menschen an die frühen urzeitlichen, mutmaßlichen Theorien, dass des Öfteren fremde Wesen unseren Planeten besuchten, die sich dann auch noch durch irdische Lebensformen haben festnehmen lassen. Noch spektakulärer die Theorie, dass die fremde Zivilisation, die das unendliche Universum bereist hat, eine richtig schöne Bruchlandung auf der Erde erleidet. Anschließend lassen sich die unbeholfenen Außerirdischen von irdischen Wesen entführen, fotografieren und untersuchen. Früher war das mal ganz bestimmt eine lustige Interpretation von manipulierten Tatsachen. Heute wissen wir, dass die frühgeschichtlichen Berichte eines gemeinsam haben; nämlich dass sie allesamt unbestätigt und falsch sind. Waren Sie schon einmal im beschaulichen Städtchen Roswell?
Spätestens wenn Sie die kleine, beschauliche, sandige Stadt einmal persönlich erkundet haben und sich die herrlichen Ausstellungsstücke, die als zwingender Beweis für einen außerirdischen Besuch im Jahr 1947 zu werten sind, angesehen haben, werden Sie nicht mehr nur noch lächeln. Sie werden sich amüsieren, köstlich amüsieren ... Es geht aber noch ein wenig spannender und deutlich kurioser. Es wird von einigen Artgenossen die unumstößliche These aufgestellt, dass es unglaublich viele Beweise auf Erden gibt, die nur von hochentwickelten außerirdischen Lebensformen geschaffen worden sein können. Unzählige Seiten aus bedrucktem Papier, geschrieben von angeblichen Himmelsboten, wurden verschwendet, die sich mit diesen Thesen wissenschaftlich auseinandersetzten. Auch hier stockt der in uns wohnende Verstand und es scheint auf den ersten unbekümmerten Blick, dass wir tatsächlich an eine menschliche Denkgrenze stoßen, die wohl von außerirdischen Lebensformen während ihrer zahlreichen Besuche aus dem Weltall in uns implantiert worden sein könnte. Es ist immer wieder das gleiche Thema. Vor vielen Jahren landeten außerirdische Zivilisationen auf unserem Planeten und zeichneten An- und Abflugschneisen von gewaltigem Ausmaß in die Steinwüsten Südamerikas. Es lässt sich also quasi feststellen, dass eine fremde Zivilisation, die in der Lage ist, Millionen von Lichtjahre durch das Universum zu reisen, unbedeutende versteinerte Linien braucht, damit sie ihr Raumschiff sicher auf der Erde landen kann. Unglaublich. Ich war schon damals schwer beeindruckt von der außergewöhnlichen Dummheit dieser Wesen, die sich an versteinerten Linien orientieren, um ihre womöglich riesigen Flugschiffe landen und starten zu können. Diese Wesen haben unserer Erde, gemäß diversen geschätzten Kollegen, einen Besuch abgestattet, damit sie den Menschen der Vergangenheit etwas beibringen können. Nur was? Wie man Pyramiden baut? Wie man schwere Steine zusammenwürfelt und sie aufeinanderstapelt? Wie man reich und arm unterscheidet? Welche zukunftsweisende Philosophie haben uns die fremden Wesen hinterlassen? Haben sie uns für das Leben in der Zukunft vorbereitet? Was hatten die Wesen auf unserer blauen Erde zu schaffen?
Aber noch wichtiger: Warum existieren von diesen hoch intelligenten Wesen nur ein paar riesengroße Linien, die sie vermutlich in aufwendiger Handarbeit in Steine geschlagen haben oder mit außerirdischem Gerät haben fräsen lassen? Warum existieren nur wenige, in Felsen geschlagene Wandbilder, die vermeintliche Außerirdische mit Stierköpfen und merkwürdigen Raumanzügen abbilden? Zweifellos steht fest, dass die Linien und seltsamen Wandzeichnungen nicht unter Beihilfe von außerirdischem Material zustande gekommen sind. Fakt ist, dass die Zeichnungen und Linien mit einem Werkzeug, das an einen Hammer erinnert, und einem spitzen Gegenstand in den Boden und in die Wände geschlagen worden sind. Dies führt unweigerlich zur der alles entscheidenden Frage, warum hat die nicht irdische Lebensform die Menschen der Vergangenheit mit einer derart körperlichen Kraftanstrengung bedacht, die sicherlich viele, viele Jahre andauerte und all das, nur um ein paar Striche und Zeichnungen in Steinwände einzuschlagen. Da kommt also etwas vom Himmel und hat keine Gerätschaften dabei, die den Menschen die Arbeit erleichtern könnten. Warum ließ man damals nicht einmal eine vorsintflutliche Taschenlampe zurück, damit die Menschen sich in der Nacht einen Weg der Erleuchtung hätten zeigen lassen können? Demnach waren die Wesen aus dem Universum nur wenig schlauer als die Menschen der Vergangenheit, die sie besucht haben. Sie bedienten sich, obwohl sie aus den Tiefen des unendlichen Universums gekommen waren, immer noch eines Hammers und Meißels, um Steine und Felsen zu bearbeiten. Ist dies nicht wirklich unglaublich? Oder wollten sie die Frühmenschen einfach nur beschäftigen, damit sie mal was anderes zu tun hatten? War ja auch vermutlich ziemlich langweilig vor einigen Tausend Jahren, so ganz ohne Fernsehen, Radio, Mobiltelefon und Internet ...Es scheint praktisch ausgeschlossen zu sein, dass sich demnach nicht irdische Lebensformen vor vielen Tausend Jahren auf eine lange Reise begeben haben, um unsere blaue Erde mit weiterem Unfug zu bereichern. Oder waren sie doch hier und hinterließen uns unsere heute viel geschätzten und weltweit beachteten Komiker? Fakt auch, dass es niemals endgültig ausgeschlossen werden kann, dass sich andere Zivilisationen aus fremden Universen unserer Erde sehr wohl schon einmal näherten oder sie sich angesehen haben könnten. Nur nicht mit den vermuteten lächerlichen Absichten, die man in ältere Bücher diktiert hat. Es bleibt dem kritischen Leser überlassen, sich seine eigene Science Fiction aus damaligen und aktuellen redaktionellen und medialen Beschreibungen zu bilden.
Natürlich habe ich auch Artis geistphysisch gefragt, ob seine Zivilisation oder andere Lebensformen schon einmal und wenn ja, wann und mit welchen Fluggeräten unseren Planeten besucht haben. Darauf hat er mir auch eine sehr überraschende Antwort gegeben, auf die ich gern ausführlich später in diesem Buch eingehen werde. Mit seiner Beschreibung führt dann auch die eigentliche Frage: „Sind wir noch nicht reif für den einen ersten echten Kontakt?“ nicht in Erklärungsnot. Zuvor muss ich noch auf viele andere Dinge zu sprechen kommen. Wir beschäftigen uns seit geraumer Zeit wirklich ernsthaft damit, fremdes Leben im All zu finden. Wir beschränken uns für den Moment natürlich nur auf unser Sonnensystem, um quasi vor Ort nach Möglichkeiten zu suchen, die Leben, so wie wir es kennen, erst möglich machen. Diverse Raumsonden und Teleskope beobachten in der Unendlichkeit des Weltalls Sonnen, Sterne und Planeten und fokussieren optische Möglichkeiten, um nach erdähnlichen Planeten Ausschau zu halten. Immer wieder kommt es in jüngster Zeit auch vor, dass wir den einen oder anderen Planeten entdecken, auf dem es wahrscheinlich sein könnte, dass sich dort Leben entwickelt haben könnte. Ob das wirklich auch so ist, wissen wir aber nicht genau – und was der Mensch nicht wirklich sieht, glaubt er oftmals nicht. Betrachten wir die Dinge von unserer Erde aus, dann ist der Mond unser nächster Verwandter. Auf ihm waren wir ja auch schon einmal und haben ein paar Mondsteine mitgebracht. Immerhin für die damalige Zeit eine achtenswerte Leistung. Jetzt schauen wir auf den Mars und suchen dort nach Leben.
Der Mars scheint der ideale Planet dafür zu sein, den Beweis für außerirdische Lebensformen zu liefern. Dieser geheimnisvolle Planet könnte vor Millionen von Jahren tatsächlich Leben beherbergt haben, und noch heute könnten Spuren davon auf ihm zu finden sein. Aber welche Lebensformen könnten das gewesen sein? Stammen wir von den Lebewesen, welche auf dem Mars lebten, ab? War der Mars überhaupt zu Urzeiten einmal besiedelt? Wir wissen, dass alles auf unserem Planeten vergänglich und, gemessen am Universum, nicht von langer Dauer ist. Zum Beispiel würde New York in wenigen Jahrzehnten bis zur Unkenntlichkeit verfallen, wenn die Menschen die Stadt, die niemals schläft, über Nacht verlassen würden und auch sonst niemand Sorge dazu tragen würde, dass die Stadt, in ihrer ursprünglichen Form, erhalten bleibt. Wie schnell die Natur sich ihr Refugium wieder zurückholt, kann man am Beispiel von Tschernobyl sehen. Die Atomkatastrophe hat dort alles verändert. In einigen Jahrzehnten werden die Betonklötze in sich zusammenfallen und ein ganz anderes, neues Landschaftsbild prägen. Beton ist kein Produkt für die Ewigkeit. Holz in verarbeiteter Form verwittert, wenn es nicht gepflegt wird. Autos verrosten. Straßen und Wege werden vom Erdboden bei ungenügender Pflege einfach zerstört. Gesellt sich zu diesem Szenario noch eine Naturkatastrophe, verliert sich das Gesicht einer jeden Stadt noch deutlich schneller. Die Ressourcen der Erde reichen nicht bis in alle Ewigkeit. Es braucht keinen Hellseher, um dies festzustellen. Schon bald wird uns das Erdöl ausgehen. Die Atemluft wird mit jedem Tag schmutziger, obwohl wir dagegen ankämpfen und versuchen die Emissionswerte in den Griff zu bekommen. Wir saugen dem Planeten das Leben einfach ab, weil wir kurzfristig denkende Spätentwickler sind, die zu lange nach Alternativen suchen. Wir leerten und leeren weiter ungeniert die Lebensvorräte unserer Erde, die bei geschickter und nachhaltiger Förderung deutlich länger gereicht hätten, um dann entspannter nach anderen Möglichkeiten zu forschen. Nun stehen wir unter einem unerbittlichen Druck, Lösungen zu finden. Wir müssen diese jedoch für die Zukunft finden, um eigenständig zu überleben.
Um es in wenigen Worten auf den Punkt zu bringen: Wir müssen die Weltbevölkerung reduzieren, und zwar indem wir neue Lebensmöglichkeiten auf anderen Planeten schaffen respektive die Voraussetzung dafür schaffen, dass die Menschheit auf anderen Planeten weiterexistieren kann. Für mich ist völlig klar, dass wir in den nächsten Jahrhunderten bereits in ersten Siedlungen auf anderen Planeten wohnen werden. Im Laufe der Jahrtausende werden immer mehr Menschen die Erde verlassen müssen, weil die Ressourcen zunächst nur noch für die Hälfte der jetzt auf der Erde lebenden Menschen vorhanden sein werden. Bereits vor uns hatten fremde Zivilisationen ähnliche Probleme. Sie konnten beeindruckende Lösungswege finden. Wir sollten es ihnen gleichtun und mit der Umsetzung nicht zu lange warten. Besser, wir müssen es schnell realisieren, weil wir uns sonst, ohne jeden Zweifel, selbst vernichten, ohne eine Waffe zu benutzen. Die Menschheit ist sich ihrer Überlegenheit zu sicher – und zu viel Sicherheit hat noch niemandem viel Schutz eingebracht ...