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Sind wir allein im Universum, einmal anders betrachtet?

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Bei diesem Thema unterscheiden sich die Meinungen der Experten immens. Für die einen wäre es praktisch purer Zufall, wenn wir allein im Universum wären, für die anderen steht es ohne jeden Zweifel fest, dass sich das Leben nur auf der Erde entwickeln konnte. Das mag für unser Sonnensystem richtig sein, wenn wir „Leben“ so sehen, wie wir geschaffen sind. Wir brauchen Sauerstoff zum Atmen. Wir frieren, wenn es draußen zu kalt wird und wir schwitzen, wenn es zu heiß wird. Wir brauchen eine Schwerkraft, damit wir nicht vom Boden abheben und einfach davonschweben. Wir brauchen Nahrung und Wasser, sonst würden wir schnell sterben. Aber muss eine andere Zivilisation genau das alles auch zwingend haben, um zu existieren? Nein, ganz bestimmt nicht. Wir sind gemäß dem aktuellen Stand des Wissens nicht einmal dazu in der Lage mit Sicherheit zu sagen, dass es in unserem Sonnensystem kein weiteres Leben außer uns gibt oder jemals gegeben hat. An dieser Starrköpfigkeit erkennt man die menschliche Ideologie. Was wir nicht sehen, anfassen oder verstehen können, darf es nicht geben, kann es gar nicht geben. So einfach machen wir uns das. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen, zweifellos, doch sind diese dünn gesät. Wir fühlen uns selbst immer überlegen, indem wir nur an uns denken und glauben. Viel Platz für fremdes Leben bleibt da nicht. Außerdem sind wir mit unserem Leben auch viel zu sehr beschäftigt.

Wenn wir alleine im Universum wären, dann fände ich das relativ traurig. Wenn es nur uns geben würde – und damit meine ich im Folgenden Lebewesen –, dann wäre unsere Art, wenn wir in Zukunft nicht lernen in Frieden und Harmonie zu leben und andere Planeten zu zivilisieren, eines Tages einfach nicht mehr da. Es würde uns nicht mehr geben. Keine wirklich schöne Vorstellung. Wir befinden uns noch ganz am Anfang einer nicht mehr als experimentellen Suche nach außerirdischen Lebensformen. Wir können noch gar nicht so weit in das Universum schauen, um mit Sicherheit daran festzuhalten, dass es dort Leben gibt oder eben nicht. Überhaupt können wir nicht über die Grenzen des Universums hinwegschauen und für uns selbst bestimmen, dass es auf anderen Planeten Lebensformen geben könnte. Die Astronomen schauen mit ihren neuzeitlichen Teleskopen in das Weltall und suchen mit der zurzeit zur Verfügung stehenden Technik nach erdähnlichen Planeten, auf denen es möglicherweise Lebensformen geben könnte. Wir haben auch schon einige Planeten entdeckt, wo wir annehmen dürfen, dass dort Leben existieren könnte. Allerdings wissen wir nicht in welcher Form das Leben dort einen Platz gefunden haben könnte. Wie sind nicht in der Lage, die Planeten nah genug zu betrachten und können auch keine sehr verlässlichen Analysen machen.

Das Beste wäre natürlich, wenn wir einen Planeten entdecken, wenn wir durch dessen Atmosphäre durchschauen könnten, und zwar so weit, dass wir feststellen würden, dass dort Leben existiert, weil es Lichtquellen oder andere mögliche Hinweise auf Leben gibt, die sogar auf intelligentes Leben hindeuten.

Derzeit ist die Suche nach außerirdischen intelligenten Lebensformen ein mühevolles Unterfangen, weil wir nur begrenzte Möglichkeiten haben und uns nicht weit genug in das Universum hinein bewegen können. Denn wenn wir das könnten, würden wir an Grenzen kommen, die immer wieder neue Universen sichtbar machen würden. Solche Universen, die mit intelligentem Leben gefüllt, in vielen Fällen auch deutlich höher entwickelt sind als wir es sind. Wir sind ganz bestimmt nicht allein in den Weiten des Universums. Einzigartig sind wir nicht, und das ist auch gut so. Wir müssen uns nur daran gewöhnen, dass das Leben sich in vielfältiger Form im Universum entwickelt hat. Stellen Sie sich nicht unbedingt ein Leben vor, das genau so wie unseres ist. Stellen Sie sich auf keinen Fall Menschen auf anderen Planeten vor, die exakt so sind wie wir. Schauen Sie einfach über unseren Planeten. Reisen Sie einmal um die gesamte Erde und Sie werden feststellen, dass wir Menschen uns auch optisch voneinander unterscheiden. Die einen sind größer, die anderen sind kleiner, andere haben eine hellere, andere eine dunkle Hautfarbe. Was uns alle gemeinsam verbindet, ist das Mensch-Sein, das Menschliche in uns. Egal, wie wir aussehen, egal, wer wir sind und woher wir stammen, wir sind Menschen! Das dürfen wir niemals vergessen. Die Artenvielfalt auf unserem Planeten ist sehr heterogen. Demnach gehen Sie also bitte davon aus, dass viele andere Artenvielfalten im Universum existieren, die genau so verschieden sind wie wir. Wenn Sie diese Wesen nicht mit den Augen vor sich sehen und analysieren können, dann lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. Stellen Sie sich die Wesen so vor, wie Sie sie sehen. Betrachten Sie die Lebewesen als universelle Persönlichkeiten, von einem fremden Planeten stammend und denken Sie tiefer, denken Sie einfach daran, dass die Wesen anders aussehen als wir es tun. Auf der Erde gibt es keine Wesen mit grüner oder blauer Haut, wir sind meistens auch nicht komplett behaart, wie es früher vielleicht einmal gewesen sein könnte, als die ersten Lebewesen lernten aufrecht zu gehen. Wir haben keine von Schuppen oder Steinchen bedecke Haut, und wir betrachten uns in unseren Augen als normal, bis auf einige Ausnahmen, die zum Beispiel deutlich größer sind als der Durchschnitt. Andere Lebewesen sehen sich so wie sie sich sehen. Sie kennen nichts anderes und wir kennen auch noch nichts anderes. Wir müssen aber davon ausgehen, dass fremde Lebewesen sich vielleicht vorstellen können, wie wir Menschen aussehen. Zivilisationen, die uns weit voraus sind, können sich ganz sicher vorstellen, wie wir aussehen, weil sie es schon wissen.

Sie könnten vielleicht eine Perspektive gefunden haben, um uns unbemerkt zu beleuchten. Wir können das noch nicht. Stellen Sie sich fremdartige Lebensform auch anders vor als die Form, die Sie gewöhnt sind. Objektiv betrachtet muss ein Wesen auch keine Augen haben, wenn es aus dem selbst heraus sieht. Es braucht auch keine Ohren, um zu hören, wenn es in sich hinein horchen kann. Theoretisch braucht das fremde Wesen auch keinen Mund um zu essen, wenn die Prinzipien, die es am Leben erhalten, anders sind als unsere. Es kann durchaus Lebensformen geben, die schwebend eine faszinierende Zivilisation geschaffen haben und sich auch so austauschen, als wenn sie nicht bodenständig wären. Auch sollten Sie von der Vorstellung wegkommen, dass die Wesen immer so aussehen, wie sie in vielen Medien beschrieben wurden und werden. Auch in Filmen erkennen wir – und zwar seit den Ursprüngen der Forschung und den Feststellungen, dass außerirdisches Leben in Betracht kommen könnte – immer Wesen, die irgendwie doch gleich aussehen. Sie haben einen größeren Kopf als wir. Ihre Augen sind größer, sie haben einen kleinen Mund und zwei kleine Löcher im Gesicht, die sie als Nase brauchen. Die Arme sind deutlich dünner, die Beine dünn und kurz. Der Körperaufbau ist ähnlich wie unser, aber doch anders und wirkt feiner und deutlich kleiner. Neben den längeren Armen und viel größeren Händen stehen die Wesen auf langen, watschligen Füßen. Haare haben sie auch nicht. Dies ist aber nur eine Vorstellung, wie die Außerirdischen optisch in Erscheinung treten könnten. Es ist ein Trick, den uns das Gehirn vorspielt und nur eine von unendlich vielen möglichen, relevanten Vorstellungen, nicht mehr und nicht weniger. Andere Wesen können auch körperlos sein und trotzdem existieren. Sie müssen nicht wie wir ins Kaufhaus gehen und für sich Bekleidung kaufen, auch müssen sie nicht in Autos fahren oder sich mit Reinigungsmitteln pflegen. Um zu erkennen, dass wir Menschen sind und direkt neben uns andere Zivilisationen existieren, müssen wir die Schöpfung des Universums anders betrachten. An völlig anderen Stellen, zum Beispiel in den unendlichen Weiten des Universums. Dort hat die Schöpfung auch etwas anderes schaffen können, nicht vergleichbar mit unserer Schöpfung.

Das sollten Sie nicht außer Acht lassen, wenn Sie an uns fremde Wesen denken, die nicht von dieser Erde sind. Genauso wie wir uns nicht sämtlich auf der Erde ähneln, unterscheiden sich auch andere Zivilisationen. Dies bedeutet aber auch nicht unbedingt, dass unsere Art vom Aussehen her nicht irgendwo in den Weiten des Universums bereits existiert.

Damit will ich sagen, dass das schöpferische Universum in seiner Unendlichkeit auch unendlich viele Lebensformen auf vielen Planeten geschaffen hat. Demnach ist es auch denkbar, dass wir eine Lebensform treffen könnten, die mit unserer vergleichbar ist, das bezweifle ich nicht. Es kann durchaus sein, dass die universelle Schöpfung eine Lebensform hervorgebracht hat, mit der wir uns direkt vergleichen können, nur können wir sie nicht finden, weil sie zu weit weg ist. Aber bedeutend näher kann auch eine Zivilisation existieren, die uns extrem weit voraus ist, völlig anders aussieht und auch andere Lebensprinzipien beinhaltet.

Das ist so …

Die Zukunft unserer Welt

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