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Der erste Kontakt mit den Gedanken eines fremden Wesens

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Das Bild in meinem Kopf, diese wunderschönen Farben, dieses breite Spektrum der Unendlichkeit, ließ mich an diesem Morgen einfach nicht los. Ich verweilte sicher länger als eine Viertelstunde am Esstisch, ohne mich zu bewegen. Mein Kaffee wurde kalt. Für einen Betrachter muss es recht ungewöhnlich ausgehen haben, wie ich, quasi etwas sehend, vor mich hinstierte. Ich betrachtete das Bild wie ein großes Porträt eines bekannten Künstlers. In jede Ecke sah ich hinein. Ich suchte den Anfang und fand das Ende nicht. Immer wieder entdeckte ich neue Feinheiten an dem Bild. Um nicht in eine Art „Tagträumerei“ zu entgleiten, diktierte ich meinem Unterbewusstsein an diesem schönen neuen Tag, dass es jetzt an der Zeit sei, aus dem bequemen warmen Schlafanzug in die Tageskleidung zu wechseln. Ohne große Probleme kann ich von einem auf den anderen Zeitpunkt einfach abschalten und mich mit einem neuen Ereignis auseinandersetzen. Das verdanke ich meinen regelmäßigen Unterbewusstsein-Trainingsstunden, die ich auch Ihnen empfehlen kann. Das Unterbewusstsein steuert unsere Handlungen, jeden Tag aufs Neue. Wenn Sie mit sich selbst und Ihrem Unterbewusstsein in Frieden harmonieren, läuft Ihr Leben seltener aus dem Ruder und Sie können viel besser planen. In meinem Buch über dieses Thema habe ich alle Voraussetzungen und Anwendungen beschrieben, wie Sie mit Ihrem Unterbewusstsein Ihr Leben und Ihre Zukunft planen können. Greifen Sie bei Bedarf immer darauf zurück. Es lohnt sich!

Ich brach meine Betrachtung dieses schönen Bildes von einer Sekunde auf die andere ab, denn es war an der Zeit, mich nun endlich um meine Tagesarbeiten zu kümmern. Frisch und ausgeruht ging ich ins Schlafzimmer um mich anzuziehen. Schnell noch einen Blick in den Spiegel, etwas oberflächlich aufgeräumt und schon stand ich vor meinem Wagen, um in die Arbeit zu starten. Diese sollte heute mit einer Vorlesung aus meinem neuen Manuskript „Mein Sternenfreund“ einen reizvollen Abschluss finden, um dann entspannt ins Wochenende zu starten. Ich freute mich schon sehr darauf, denn es stand eine Bike Tour an. Ich öffnete das elektrische Garagentor mit einem Knopfdruck und startete den Motor meines Geländewagens. Ich schaute in den Rückspiegel, um zu kontrollieren, ob das Rolltor ganz aufgezogen war, sodass ich abfahren konnte und plötzlich erschrak ich. So heftig und so unvorbereitet, dass ich fast an meinem gesunden Menschenverstand zweifelte. Im Rückspiegel sah ich nicht etwa die erwartete offene Ausfahrt meines Garagenbereichs, nein, ich blickte in eine Galaxie, in den tiefen Weltraum, in das Universum. Niemals mehr in meinem Leben werde ich dieses Ereignis vergessen. Es war spektakulär, grenzenlos schön, einfach atemberaubend. Was war passiert? Wo war ich? Warum geschieht das alles mit mir? Hat sich die Welt da draußen über Nacht plötzlich verändert?

Meine Gedanken spulten die äußere Realität ab. Ich schaute immer noch auf die Ausfahrt hinter mir, die jetzt einem farbenprächtigen Universum glich und dachte bei laufendem Motor darüber nach, was ich tun sollte. Ich kniff mir beherzt in mein Handgelenk und realisierte den Schmerz nicht. Ich starrte mit weit aufgerissenen Augen auf das mir unbekannte Universum, welches ich durch einen Druck auf meine Fernbedienung herbeigerufen hatte – war das so, fragte ich mich –, und meine Gedanken waren durcheinander, ich überlegte und schaute und wollte eine Antwort, doch die blieb aus.


Die Zukunft unserer Welt

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