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GEHIRN-FITNESS

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Jeder Tanzschritt wird vom Gehirn gesteuert. Leistungsstarke neurologische Verknüpfungen sorgen für Schnelligkeit, Beweglichkeit und Balance. So könnte man verkürzt sagen: Je gesünder das Gehirn und seine Verbindung zur Muskulatur, desto besser die Tanzperformance. Fest steht, dass beim Tanzen durch die sogenannte Neurogenese sogar neue Gehirnzellen entstehen: Tanz kann das Gehirn also neu programmieren. Jedes Mal, wenn Sie eine unbekannte Choreografie einstudieren, bildet das Gehirn neue Nervenbahnen im Körper, die Denkprozesse und Wissenserwerb fördern. Dabei gilt: Verarbeitet das Gehirn Informationen besser, dann ist der Körper auch in der Lage, besser zu reagieren. Ein geschärfteres Nervensystem ermöglicht demnach exaktere Drehungen, höhere Sprünge und das schnelle, effizientere Erlernen von Choreografien. Einer der wichtigsten Sinne in diesem Zusammenspiel ist die Tiefensensibilität (Propriorezeption), durch die wir unbewusst erkennen, wie unser Körper im Raum steht. Nervensystem, Gleichgewicht und Muskelkontraktionen lassen sich trainieren, um eine bessere Technik zu erreichen. Dieses Kapitel ist keine ausführliche Abhandlung über Neurologie. Aber es bietet einen Überblick, wie das Nervensystem Technik und Leistung beim Tanzen unterstützen kann, und stellt die grundlegende Funktionsweise der Nachrichtenübermittlung zwischen Gehirn und Muskeln vor.

Dance Anatomie

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