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Mihilfe des toten Zens schlugen die Monster im Berg alle Miethelden zurück. Wer nicht Handkanten und Fußtritten zum Opfer fiel, dem quoll das Hirn aus den Ohren, wenn sie ihm ihre Schlachtkoans entgegenbrüllten. Ein „Koan“ ist eine unlösbare Frage, die ein Adept des toten Zen von seinem Meister aufgegeben bekommt. Meist gibt es gar keine verbale Antwort auf die Rätselaufgabe, der Meister erkennt am Lächeln des Schülers, dass er durch Meditation über den Koan eine tiefere Ebene der Dummheit erreicht hat, und gibt ihm den nächsten Koan auf. Statt eines Lächelns kann auch Sabbern die richtige Antwort sein. Oder in die Ecke pinkeln. Oder ein halbstündiger Vortrag. Man weiß das erst, wenn man die entsprechende Ebene der Dummheit erreicht hat. Ein berühmter Koan des toten Zen lautet: Hat nicht dass Wovor des Erschreckens zunächst etwas Bekanntes und Vertrautes? Ein weiterer lautet: Ist Dabeisein in sich, sofern es ist, je schon auf eine begegnende «Welt» angewiesen, zu dessen Sein wesenhaft diese Angewiesenheit gehört? Ein dritter: Wenn ein Baum fällt und niemand kann ihn hören, ist es dann der lauteste Baum ever-ever-EVER?

Totes Zen

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