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Die Schöpfung

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Am Anfang war nur Chaos, die ungeordnete Energie des Universums. Chaos gähnte und es entstand Leben.

Die erste und mächtigste Gottheit, die aus dem Chaos entstand, war Gaia, die Erde. Sie schuf die hohen Berge als ewigen Wohnsitz für die folgenden Götter sowie das funkelnde Meer. Sie schuf außerdem Uranos, den Himmel, der sie umgeben sollte.

Als Nächstes entstanden aus dem Chaos Tartaros, die Unterwelt, und Eros, die Liebe. Zuletzt kamen Erebos, die Dunkelheit, und Nyx, die Nacht. Erebos und Nyx schufen gemeinsam Aether, das Licht, und Hemera, den Tag. Dies waren die ersten Götter.


Gaia war in Berge und Ozeane gekleidet.

Gaia und Uranos herrschten gemeinsam als Königin und König des Universums. Zuerst waren sie sehr glücklich, und sie hatten viele Kinder. Gaia gebar die zwölf Titanen, die wie riesige Männer und Frauen aussahen. Sie lebten auf der Erde und bekamen selbst viele Kinder.

Als Nächstes gebar Gaia die drei Kyklopen, von denen jeder nur ein Auge in der Mitte des Kopfes besaß, und die drei Hekatoncheiren, die jeweils 50 Köpfe und 100 Arme hatten. Uranos war entsetzt. „Meine Kinder sind Monster!“, rief er.

Uranos versteckte die Kyklopen und die Hekatoncheiren an einem finsteren Ort tief in der Erde, damit er sie nicht mehr ansehen musste.

Gaia war traurig, dass Uranos diese Kinder nicht liebte. Sie konnte ihm nicht verzeihen, wie schlecht er sie behandelte.

Griechische Mythen und Sagen

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