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Kapitel 9

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Der Tag schien es gut mit Ewen zu meinen. Die Sonne schien kräftig, das Meer war ruhig. Kein Wind, den Monsieur Kerlann gestern noch vorhergesagt hatte. Das Taxi kam pünktlich zum Hotel und die Rückreise konnte beginnen.

Am Hafen lag wieder die Fromveur II, die sie gleich nach Brest bringen würde. Mit einem mulmigen Gefühl betrat Ewen das Schiff. Es wiegte nur leicht auf dem Wasser hin und her und verbreitete eine gewisse Geborgenheit, durch seine dicken Stahlwände. Dennoch verspürte Ewen ein gewisses Unbehagen.

In der Hafenbucht hielt sich ein Delphin auf und spielte an den Halteseilen der Boote, machte kleine Kunststücke und gab lustige Kichergeräusche von sich. Vom Boot aus sahen Ewen und Carla dem Tier zu, bis sich die Fromveur II auf den Weg zurück nach Brest machte.

Die Überfahrt war völlig unproblematisch, der angekündigte Wind kam erst auf, als die Fromveur II bereits in die herrliche Bucht von Brest einfuhr. Ewen war zufrieden mit der Welt, als er den festen Boden des Piers wieder unter den Füßen spürte. Es war bereits 19 Uhr 30. Sie hatten jetzt noch beinahe eine Stunde Autofahrt bis nach Quimper vor sich. Auf der Voie Express wurde er redselig. Carla wunderte sich darüber.

„Wir haben doch einen wirklich schönen Urlaub verbracht, erholsam und genussreich, findest du nicht auch, Carla?“

„Das finde ich auch, wir sollten viel öfter Urlaub machen. Im letzten Jahr hast du sogar einige Urlaubstage verschenkt. Das sollte dir nicht noch einmal passieren.“

„Du hast ja recht, Carla, aber ich vergesse alles um mich herum, wenn es einen schwierigen Fall zu lösen gibt.“

„Alles? Nur nicht deinen Aperitif, oder?“

Ewen musste lachen.

„Dich natürlich auch nicht!“, ergänzte er und lachte erneut.

Die Schwarze Biene

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