Читать книгу DJATLOV PASS - Die Rückkehr zum Berg des Todes - J.H. Moncrieff - Страница 5

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Im Februar 1959 waren neun erfahrene russische Skifahrer zu einer Expedition ins Ural-Gebirge aufgebrochen. Nachdem am 12. Februar das erwartete Telegramm von Gruppenleiter Igor Dyatlow nicht angekommen war und man von den Skifahrern bis zum 20. noch immer nichts gehört hatte, war ein Rettungsteam losgeschickt worden.

Als die Suchenden den Lagerplatz auf dem Berg des Todes erreichten, wurden sie Zeugen eines Tatorts, der schaurig genug war, um ihnen für den Rest ihres Lebens Albträume zu verschaffen.

Irgendetwas hatte Djatlov und seine Freunde in Panik versetzt, woraufhin sie ihr Zelt von innen mit Messern aufgeschlitzt und das Weite gesucht hatten. Ein paar aus der Gruppe hatten nur Unterwäsche und Socken getragen, andere waren barfuß gewesen. Die Temperatur zu dem Zeitpunkt, als sie in den Schnee rannten, wurde auf -25°C geschätzt.

Einige der Leichen wurden gleich entdeckt, die anderen erst Monate später. Alle Gruppenmitglieder hatten schwere Verletzungen erlitten und vier der Opfer waren so stark zerschunden, dass die Ärzte das Ausmaß ihrer Verletzungen mit denen eines Autounfalls verglichen.

Die russischen Behörden legten sich schließlich darauf fest, dass die Tode durch höhere Gewalt verursacht worden waren. Bis zum heutigen Tage ist die Tragödie ungeklärt. Sie ist als das Unglück am Djatlov-Pass bekannt.

Dieses Buch ist der Erinnerung an die neun Skifahrer gewidmet, die an jenem Ort umkamen, den man heute den Djatlov-Pass nennt: Igor Alexejewitsch Djatlov, Juri Nikolajewitsch Doroschenko, Ljudmila Alexandrowna Dubinina, Juri (Georgi) Alexejewitsch Kriwonischtschenko, Alexander Sergejewitsch Kolewatow, Sinaida Alexejewna Kolmogorowa, Rustem Wladimirowitsch Slobodin, Nikolai Wladimirowitsch Thibeaux-Brignolle und Semjon (Alexander) Alexejewitsch Solotarew.

Mögen sie in Frieden ruhen.

DJATLOV PASS - Die Rückkehr zum Berg des Todes

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