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Benda, Franz (František)
Оглавление* 22. Nov. 1709 Alt Benatek † 7. März 1786 Neuendorf
Komponist und Violinist, Bruder von Georg Anton → Benda; 1718 Chorknabe zu St. Nikolaus in Prag, 1720–23 dto. an der Hofkapelle zu Dresden, seine wirkl. Studien als Geiger begannen erst viel später, u. a. unter Johann Gottlieb → Graun als Mitgl. der Ruppiner Hofkapelle FdG ab 1733, danach – ab 1740 – der Königlich. Kapelle zu Potsdam, 1771 Nachf. Grauns als Kapellmeister. – Wie wenige Zeitgenossen hat B. FdG nahezu sein ganzes Leben über begleitet; wie dieser galt er als Meister des Adagio-Spiels; zudem konzertierte er mit dem Kg. bei zahlr. Soireen und – v. a. in den späteren Jahren nach Weggang und/oder Tod der anderen musik. Größen – im privaten Bereich. Aus seiner Komposition sind erhalten 17 Violinkonz., 17 Instr.-Symphonien, sowie zahlr. Kammermusikwerke.
Qu. Autobiographie in: Hillers Wöchentlichen Nachrichten I, 1766 (mod. Ed. und Übs. A Musician at Court. An Autobiography of F. B., hrsg.v. Douglas A. Lee (Detroit Monographs in Musicology 23), Warren, Mich. 1998). – W. F. B. – A Thematic Catalogue of his Works, bearb. v. Douglas A. Lee, New York 1984. –Lit. Franz Lorenz, F. B. und seine Nachkommen, Berlin 1967; Rudolf Pečman, F. B. Kunst des Violinspiels in Bezug auf sein kompositorisches Schaffen, in: Violinschulen, Violinspiel und Violinmusik in Geschichte und Gegenwart zur Entwicklung der Geige, Graz 1972, 27–40; Zdeňka Pilková, F. B. Úvaha k 200. výročí umrtí, in: Hudební rozhledy 39 (1986), 470–474.