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Benda, Georg Anton (Jiří Antonín)

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* 30. Jun. 1722 Alt-Benatek † 6. Nov. 1795 Köstritz

Komponist, Bruder von Franz → Benda; nach humanistisch-theologischen Studien zu Jicin (1729–31) 1742 Cammer-Musicus zu Berlin, 1750 Kapellmeister zu Gotha, dort und europaweit als Komponist der mod. Melodramen-Musik (u. a. Ariadne auf Naxos, Gotha 1775, Paris 1781, Medea, Leipzig 1775, Pygmalion, Gotha 1779) hervorgetreten, daneben dt. Opern (so Romeo und Julia, Gotha 1776), zahlr. internationale Auftritte und Engagements, darunter zu Wien. – Im Ggs. zu seinem Bruder vertrat B., wie etwa auch Carl Philipp Emanuel → Bach, die,mod.‘ Stilrichtung des Sturm und Drang, was seinen zeitigen Weggang aus Potsdam nahelegte und erklärt. Seine Ästhetik, die in vollkommenem Widerspruch zu jener FdG stand, wurde grundlegend für die Musik der Revolutionszeit, v. a. für Beethoven.

Lit. Franz Lorenz, G. A. B., Berlin 1971; Karl-Heinz Löbner, G. B. (1722–1795) – Sein Leben und sein Werk mit besonderer Berücksichtigung der Sinfonien und Cembalokonzerte (Diss.), Halle 1967; Thomas Buchholz, G. B. Leben und Wirken eines thüringischen Hofkapellmeisters Bad Köstritz 1995.

Friedrich der Große

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