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Benedikt XIV. (Prospero Lorenzo Lambertini)

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* 31. März 1675 Bologna † 3. Mai 1758 Rom

Papst 1740–1758; nach Studien 1712–28 Promotor Fidei an der Ritenkongregation, 1727 Ebf. von Ancona, 1728 Card. (Tit. Santa Croce in Gerus.), 1731 Ebf. von Bologna, 1740 Papst. – Als großer Erneuerer der Kirche im Sinne der Zeitgen. gewürdigt und auch von Antiklerikalen gefeiert (Widmung des Mahomet durch → Voltaire 1745), lag das Hauptaugenmerk B.s auf der Reform der Kurie und des Kirchenrechts sowie der soz. Sorge (Enzykl. Vix pervenit gegen die Zinsnahme); er gewährte die Imprimatur für die Werke Galileo Galileis (1741), suchte Kontakt zu anderen Religionen (Dalai Lama). Die Logenzugehörigkeit in seiner Jugend ist nicht gesichert, 1751 wiederholte er das Verbot der Mitgliedschaft für Katholiken. Im Ritenstreit und gegen die Jansenisten entschied er im trad. Sinne. Mit FdG unterhielt er über → Maupertuis einen längeren Briefkontakt.

W. Opera B. XIV, ed. Emanuel de Azevedo, 12 Bde., Rom 1747–51 (15 Bde., Venedig 1767; 17 Bde., Prato 1839–1846); Acta B. XIV. ed. R. de Martinis, 2 Bde., Neapel 1884/85. – Lit. Friedrich Wilhelm Bautz, Art.«B. XIV. », in: BBKL 1 (1990), coll. 490f. (mit ges. Lit.); Pastor, Geschichte, XVI, 3–439.

Friedrich der Große

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