Читать книгу 99,9 % - Buch 2 - Jozi Salzberg - Страница 12

Planung

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Der Widerstand muss sich dieser Tage um wichtigere Dinge kümmern, als um das glimpflich ausgegangene Attentat der Rothaarigen auf Mosquito. Die meisten Leute denken über das Ereignis, es sei ohnehin nur ein Eifersuchtsdrama gewesen.

Das Abstimmungsergebnis der letzten globalen Umfrage lautet mit überwältigender Mehrheit: „Code Polyneikes: Zugriff“. Das bedeutet, dass weltweit die aktuellen Aufenthaltsorte der Zero-Machthaber und deren Familien von den ortsansässigen Prozentos erst einmal eruiert – und dass deren Schritte beobachtet werden müssen. Zwar stehen die leitenden Nullen unter Beobachtung, aber nicht von jedem ihrer MitläuferInnen weiß man den Aufenthaltsort. Zu all dem ist jede Klein- und Großgruppe emsig am Ausarbeiten von Plänen für den Zugriff am Himmelfahrtstag.

Für die Wiener Großgruppe bedeutet das Ergebnis der Umfrage enorm viel Arbeit, enorm viel Planung und Vorbereitung. Fast könnte man meinen, die Welt würde sich am 15. August nur um Wien drehen. Natürlich stimmt das nicht, denn weltweit ersticken die 99,9 % in den nächsten Wochen in Arbeit. Die Zugriffe und Angriffe auf die Domizile der Nullen müssen minutiös vorbereitet werden.

Die Untergrundleute müssen sich die Arbeit aufteilen. Zum Beispiel müssen zusätzliche Leute in die Luxus-Domizile der Zeros (in Wien in der Innenstadt und in Schönbrunn) als Dienstboten eingeschleust werden.

Für alle Silberlöwen, die am Angriff beteiligt sein werden, heißt das, dass man sich gegenseitig die Gesichter so gut als möglich einprägen muss. So würde die spätere Zusammenarbeit reibungslos funktionieren. Die Gefahr des „friendly fire“ wäre gebannt. Schließlich will man wissen, ob man einen Zero oder eigene Leute „vor der Flinte“ hat. Man kann schließlich nicht mitten im Kampf erst das Gesichtserkennungsgerät befragen, bevor man schießt. Das Einprägen der Gesichter wird nicht so schwierig sein, wie es klingen mag. Die KämpferInnen sind üblicherweise so zugeteilt, dass sie in den Gebieten eingesetzt werden, die „ihren“ Revieren am nächsten sind, dort, wo sie „ihre“ Leute relativ gut kennen. Eines ist klar, je besser alles durchgeplant wird, desto unblutiger wird die Operation verlaufen – dabei geht es darum, die Untergrundleute und die gefangenen ZwangsarbeiterInnen und Kinder nicht in die Kämpfe zu verwickeln. Alle wünschen das. Die Zeros, diese verfluchten Nullen, die stehen auf einem anderen Blatt. Viele Guerillas sehnen den Tod der Zeros explizit herbei. Gnade ihnen, denkt Sieben!

Die eingeschleusten „freiwilligen“ Dienstboten sollen in erster Linie wegen der versklavten Kinder vor Ort sein, um zuerst ihren üblichen Arbeits- oder Aufenthaltsort zu lokalisieren und um sie in der Stunde Null so gut es geht mit der Hilfe der TarnanzugsträgerInnen in Sicherheit zu bringen, sobald der Befehl zum Losschlagen kommt. Den Rest erledigen die Kampftrupps der SilberlöwInnen. So wurde es in vielen Versammlungen und Besprechungen beschlossen. So soll es sein.

Die erste Möglichkeit, den Feind zu unterlaufen, wurde schon genannt – sich selbst als Sklave, Zwangsarbeiter, DienstbotIn quasi anzubieten, sich „fangen“ zu lassen oder durch bereits vorhandene Geheimgänge in die Reichen-Domizile einzudringen, sich mit den typischen Arbeitsanzügen auszustatten und angepasst abzuwarten, bis man benötigt werden würde. Das „Sich-Fangen-Lassen“ ist keine ideale Lösung. Man weiß nie, welcher Arbeit eine gefangene SilberlöwIn letztendlich zugeteilt wird. Vorteilhafter ist die zweite Option, durch gegrabene Gänge ins Innere der „Festungen“ zu gelangen. Allerdings ist unsicher, inwiefern man von loyalen Dienstboten verraten werden könnte, die sich persönliche Vorteile erhoffen mögen. Alle haben sie irgendwo ihre Kinder und Angehörigen, die von den Nullen als Druckmittel benutzt werden. Für sie wünschen sich viele unfreiwillige Dienstboten Erleichterungen. Mag sein, dass viele der ZwangsarbeiterInnen, die als Kinder von den Nullen „einbehalten“ worden sind und zu Dienstboten erzogen wurden, mittlerweile so an ihr Leben gewöhnt sind, dass sie gar nichts anderes mehr wünschen. Das darf man ihnen nicht krumm nehmen. Sie kennen nichts anderes. Tragischer ist das Schicksal derjenigen, die misshandelt, missbraucht und gequält werden.

„Festungen“, nichts anderes sind die Zero-Niederlassungen. Sieben schießt kurz der Gedanke durch den Kopf, dass es heutzutage fast so zugeht wie im Mittelalter mit seinen Burgen und Zugbrücken und den Wassergräben. Die UntergrundkämpferInnen graben sich bevorzugt in der Nähe der Zero-Burgen ein, denn Neutronenbomben oder andere Brachialvernichtung muss man hier nicht fürchten. Die Nullen beschäftigten in ihrer Umgebung lediglich Söldner und setzten kleine Roboter mit konventionellen Minibomben ein, die sie in die unterirdischen Gänge senden. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wenn die 99,9 % diese explosiven Vehikel nicht entschärfen können, um sie an die Nullen zu retournieren, dann bringen sie sie gezielt zur Sprengung. Das ist Alltag für die Haudegen des Wiener Untergrundes. Trotz seines ansonsten cholerischen Wesens, ist es in Siebens Gruppe Toni, der wuchtige, stämmige Mann mit den „Riesenpranken“, der behutsam mit den „Geschenken“ der Nullen umzugehen gelernt hat. Und wie er das kann! Er schult seine Angehörigen regelmäßig im Umgang mit Sprengmitteln, sodass Siebens Klein- und Großgruppe mittlerweile auch ohne Toni auskommen kann. Andere Gruppen „borgen“ ihn von Zeit zu Zeit aus, um von ihm eingeschult zu werden. Die Großfamilie ist stolz auf ihren Toni. Sieben vergisst indes nicht den Beweggrund Tonis für sein Tun. Sein Hass ist so groß. Er zerfrisst den Freund innerlich. Vielleicht ist die kleine Hex' seine Rettung, hofft Sieben inbrünstig. Ihre Augen füllen sich mit Tränen. Wie sehr schmerzt Toni der Tod seiner kleinen Enkelin, die er trotz all seiner körperlichen Stärke nicht schützen konnte, die an seiner Hand ging, als sie von den Söldnern niedergemetzelt wurde, damals...

Siebens Herz ist schwer vor Trauer, sie blinzelt ihre aufsteigenden Tränen zornig fort. Viele der 99,9 % haben wegen der Gier der 0,1 % der Reichsten ihre Lieben verloren, entweder wurden sie umgebracht oder entführt und zu Zwangsarbeit verdonnert. War das wirklich notwendig?! Für Besitz, Geld und Macht töteten die Nullen, unterdrückten, beuteten aus, pressten das Leben und die Kraft aus den Menschen – ja, aus Gier allein, aus keinem anderen Grund. Die Lebenden 99,9 % werden niemals aufgeben. Damit haben die Nullen nicht gerechnet, weil sie sich im Irrglauben befanden, ihr Pfand – die Kinder der 99,9 % - würden bewirken, dass sich die verachteten erwachsenen Prozentos (Eltern und Verwandten der Kinder) ergeben würden. Abgehobenheit und zu viel Macht macht dumm, stellt Sieben ein wenig befriedigt fest. Denn gerade die Blutsbande verhindern die Kapitulation der 99,9 %. Aber auch Menschen wie Bufo, deren geliebte Enkelkinder von Zeros umgebracht worden sind, die also nicht auf jemandes Rückkehr hoffen können, kämpfen bis zum letzten Blutstropfen für die gemeinsamen Kinder des Kollektivs. Viele dieser Kinder und Jugendlichen haben ihre leiblichen Eltern und Großeltern durch Zero-Angriffe verloren. Doch es ist üblich im Untergrund, dass andere ihre Adoptiveltern und Adoptivgroßeltern werden. Die Kinder und die Erwachsenen finden einander. Empfinden sie Sympathie füreinander, bleiben sie ein Weilchen beisammen. Danach entscheiden sich die Kinder, ob sie bleiben wollen. In der Regel adoptieren die Erwachsenen das Kind oder den Jugendlichen anschließend offiziell. Niemanden mehr interessiert danach, ob das Kind adoptiert oder blutsverwandt ist. So ist man im Untergrund eng miteinander verwoben, enger, als es auf der Oberfläche jemals der Fall gewesen ist. Für die entführten Kinder – egal ob sie noch angehörige haben oder nicht – empfindet man im Untergrund dieselbe Verantwortung wie für jene mit Angehörigen. Alle sitzen im selben Boot – so sagt man nicht nur in der „Unterwelt“ von Wien. Niemals geben die UntergrundkämpferInnen auf, schwörten sie längst einander die Treue, so schwört Sieben auch jetzt alle Eide! Sie lenkt ihre Gedanken auf ihre Arbeit. Sie wurde schon so oft zur Leiterin der Bezirke Meidling und Schönbrunn gewählt, dass sie die vorteilhaften Eigenschaften ihrer Leute gut einschätzen kann. Also verteilt sie die Aufgaben für den Tag X sehr sorgfältig. Sie ist keine, die unvorsichtig ist. Das wissen die Leute, die sie immer wieder zur Anführerin wählten, obwohl Sieben selbst gerne darauf verzichten könnte. Es bedeutet zusätzliche Arbeit, wenn sie ganz ehrlich ist. So ist auch heute ihre Arbeitszeit nicht zu Ende. Sie muss überlegen, wer für welche Aufgaben geeignet ist, wer belastbar ist, wer besondere Kenntnisse hat und so weiter. Nachdenken kann sie am besten, wenn sie allein ist. Sie zieht sich daher an den Wien-Fluss zurück. Es gibt eine Stelle, die von Holunder- und Haselbüschen dicht zugewuchert ist. Sieben hockt sich auf einen Stein. Über ihr ist ein Steinvorsprung, sodass sie von Drohnen nicht aufgespürt werden könnte, aber sie sieht den Himmel. Es ist bereits ein wenig düster geworden, bald wird sich die Nacht über die Dächer von Wien senken, doch Sieben kennt jeden Tritt in dieser Gegend blind. Mit einer Taschenlampe herumzulaufen wäre aus naheliegenden Gründen undenkbar.

Tatsächlich befindet sich Sieben am richtigen Ort, nickt sie. Wasser spielt im Wiener Himmelfahrtsprojekt eine große Rolle. Mit den LeiterInnen der Arbeitsgruppen „Projekt Stahlplatten“ wurde schon vor zwei Wochen konferiert. Die Untergrundleute müssen sich teilweise neue Gänge Graben, um in die Nullen-Burgen eindringen zu können. In einigen Fällen war es bisher zu gefährlich oder zu aufwändig, und so sah man davon ab. Ab der letzten Konferenz der AnführerInnen von Wien konzentrieren sich die Grabungen auf nur zwei Stellen.

Alle Teams graben in Schichtarbeit. Tiefbau-IngenieurInnen organisieren den „Wasserbau“ am Wien-Fluss vor Ort. Eine Erleichterung ist, dass die Tunnels nach der Fertigstellung und dem Einpassen der Polokalrohre geflutet werden – die in einem Arbeitslager entwendeten Polokalflächen in einer Breite von 3,5 Metern und einem Meter Länge werden an der Tunnelöffnung erhitzt, geboten und an einigen Punkten verbunden, in die Rohre eingeführt und erst an Ort und Stelle endgültig wasserdicht verschweißt – bis auf die dünnen Luftöffnungsrohre, die in unregelmäßigen Abständen senkrecht und schräg nach oben führen. Letztere würde man eventuell zuletzt verkleben – aber das ist kein Muss. Die Invasoren werden am Tag X mit Sauerstoff-Flaschen ausgestattet einfach durch die Gänge tauchen. Die Taucher-Utensilien gibt es zur Genüge gleich nebenan in den ehemaligen Taucherschulen an der Donau. Leute, die sich damit im Norden von Wien auskennen, sucht man bereits. Sie würden die TaucherInnen in den Gebrauch einweisen und die Sauerstoffflaschen überprüfen. Nach unglaublichen zwei Wochen erreicht den Senat die erste Freudenbotschaft:

Unterhalb des Wien-Flusses ist man mittlerweile durchgekommen. Damit hat man den ersten und schwierigsten Durchbruch zur Inneren Stadt geschafft. Hier – ziemlich am Beginn der Arbeiten – benötigt man keine Lüftungsrohre, könnte sie aber auch nicht anbringen. Daher wurde wurde mit dem Bau in der Nähe des Wien-Flusses begonnen.

Vom Stadtpark aus wird der Aushub von hunderten helfenden Händen durch die Gänge abtransportiert. Die angrenzenden Bezirke des rechten Ufers 'Landstraße', 'Wieden', 'Margareten', 'Meidling' und 'Hietzing' sind genauso beteiligt wie die Bezirke am linken Ufer, das ist das Grenzgebiet 'Innere Stadt', 'Mariahilf', 'Rudolfsheim-Fünfhaus' und 'Penzing'. Eine gleichmnäßige Verteilung der Tunnel-Erde und des Schotters ist angeraten, denn die Zeros sollen nicht durch das Aufhäufen der Erde an einem einzigen Ort auf die Grabungsarbeiten aufmerksam werden. In den Gängen kann nichts liegen bleiben. Die sind teilweise sehr eng. Es bleibt keine Zeit für bequeme Ausbauten.

Die Grabungsteam-LeiterInnen haben gemeinsam mit IngenieurInnen, Geometern und Geologen die weiterlaufenden unterirdischen Routen geplant, sie arbeiten Hand in Hand, fieberhaft, schneller denn je, Hauptsache, das Loch wird breit genug sein, um durchkriechen beziehungsweise tauchen zu können. Im Vordergrund steht nicht die Schönheit des Werkes, sondern die schlichte Funktionalität. Nicht einmal die Sicherheit ist von der Versammlung als das wichtigste Kriterium genannt worden. „Schnell, schneller, am schnellsten“ lautet der Imperativ – das kann angesichts des nahenden Entscheidungstages nur richtig sein. Die Tunnels gedeihen prächtig unter dieser Devise.

Die eine Route führt in westlicher/nord-westlicher Richtung zum 'Burggarten' – wobei man in die Nähe des Kommandanten im 'Palais Lobkowitz' kommt. Vom 'Burggarten' aus will man die Keller der nahe gelegenen Nationalbibliothek nutzen, um sich zu sammeln.

Am 'Burggarten' ist eine Gabelung geplant - die zweite Route führt unterirdisch weiter nach Norden, in das Zentrum Wiens hinein. Präziser ausgedrückt, es wurde die älteste Kapelle Wiens, die Peterskirche zum mittig gelegenen Sammelpunkt bestimmt– ein Omen? Hier stand einst die Kaserne der Römer, die das Gebiet 'Vindobona' erobert hatten. Sie sind Vergangenheit. Die Zeros eroberten die Innere Stadt. Sie werden auch bald der Vergangenheit angehören.

Nordwestlich gräbt man die „Route 1“ weiter zum Volksgarten und zum Rathauspark. Diese Positionen befinden sich alle in Sichtweite der Zero-Palais. Bald hätte man die Zeros Wiens im Zangengriff.

Das West-Tor ist die zweite Option für die Eroberung der Innenstadt. Die Gruppen im 8. Bezirk sind gefordert, insbesondere jene, welche die Kellerräume des einstigen 'Theaters in der Josefstadt' okkupiert hält und jene, welche den Schacht der nicht mehr verkehrenden Untergrundbahn 'U2' kontrolliert. Die Leute haben im Bezirk ihre Gänge vor Jahren gegraben und in der Untergrundbahn selbst bewegt man sich im eigenen Revier. Das alles ist ein riesengroßes Plus, weil dank des vorhandenen Tunnels kein neues Aushubmaterial anfällt.

Doch leider ist der „Kreis“, der von der 'U 2' süd-westlich und von der 'U 4' süd-östlich die Kernzone umschließt, ein sehr gefährliches Terrain. Unmittelbar entlang der Schachtwände wurden die berüchtigten Stahlplatten tief in den Wiener Boden gerammt. Zusätzlich sind sich die Zero-Söldner nicht zu gut, ab und zu Handgranaten von ihren Wachtürmen aus über die Wände zu werfen – „Handball“ nennen sie ihr Spiel. Wer also den Platten zu nahe kommt, schwebt unmittelbar in Lebensgefahr. „Wenn sie doch wenigstens Schockgranaten verwenden würden“, Siebens Herz ist schwer. Aber nein, das Böse unter der Sonne sitzt in Wien – hat sie das denn vergessen? Gerade wegen dieser „Ballspiele“ entschloss man sich für die aufwendigere Variante der Untertunnelung des Wien-Flusses. Dort gibt es keinen Wachturm. Man verlässt sich wohl darauf, dass sich die 99,9 % nicht gerne nass machen wollen. Durch den Fluss einfach hinüberwaten wird keiner, mögen die Zeros gedacht haben, als sie auf den Wachturm verzichteten. Am Wasser ist ein Gitter angebracht, eines aus massivem Stahl.

Vom U-Bahn-Schacht der 'U 2' aus begann die Grabung eine Woche nach dem Wien-Fluss-Projekt. Nach den Berechnungen der Teams würde die Zeit reichen (müssen). Der Durchbruch ist zwischen dem Rathaus und Universität geplant. Die Kellerräume der einstigen Universität eignen sich vortrefflich als Sammel-Basis für den Kampftrupp. Dieser rückt in der Deckung des Parks in das Rathaus vor – gemeinsam mit der Rathauspark-Gruppe und beide gemeinsam stoßen zum Parlament vor – diese zwei Orte sind es, die seit der Einsetzung der EU-konformen Regierung das Regierungszentrum beherbergen. Die einst verstreut liegenden Bundesministerien gibt es nicht mehr. In der Herrengasse residieren Zeros. Die Macht ist „in einer Hand“ und zum Glück für die Untergrund-Leute, an einem überschaubaren Ort.

Die verachteten Prozentos putschen am Himmelfahrtstag die „Regierung nicht in den Himmel sondern zum Teufel“ - wie das Toni auf den Punkt gebracht hat.

Sofort nach dieser Aktion wird die Gottesanbeterin (aus ihrer Sicht widerwillig und nur kurzfristig) dort die neue Ansprechpartnerin sein. Ihre Leute haben viel Spaß dabei, sie darauf hinzuweisen, dass dies nichts anderes ist als die frühere Tätigkeit, damals, als sie noch in der Info-Abteilung des Bau-Marktes gearbeitet und reklamierende Kunden besänftigt hatte.

99,9 % - Buch 2

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