Читать книгу 99,9 % - Buch 2 - Jozi Salzberg - Страница 8
Absichten
ОглавлениеEs mag welche geben, die grübeln auch ohne von „der“ Hochzeit zu wissen. So wie Bienchen, die kleine Hex'.
Von ihrem Adoptivvater Toni hat sie heute die schlechte Nachricht erhalten, dass „Frischlinge“ wie sie – gemeint sind Neuzugänge bei den Untergrundleuten – von allen wichtigen Besprechungen und von allen Entscheidungen sowie von allen geheimen Projekten ferngehalten werden müssen. Ein ganzes Jahr lang! Nicht einmal Toni als frischgebackener „Vati“ würde dem eigenen Adoptivkind etwas verraten, das müsse sie verstehen. So hieß es, und Vati haute bekräftigend mit seiner mächtigen „Pranke“ flach auf den Tisch, dass die Gedecke klirrten. Er würde sie ohnehin nirgends mitmachen lassen, wo es gefährlich werden könnte, denn er will sie auf keinen Fall verlieren, fügte er sanft hinzu. Wie weich dieser Bär von einem Mann doch sein kann, staunt Bienchen geschmeichelt, wenn sie an die Fürsorge des (Adoptiv)Vaters denkt. Die junge Generation ist sowieso inaktiv, was den Kampf betrifft. Das machte Vati ihr eindringlich klar – auch wenn Bienchen das absolut nicht begreift - es ist eigentlich ganz lieb von ihm, sie beschützen zu wollen. Wenn das „Aber“ nicht wäre. Da konnte sie nämlich sehr lange das fade Aug' schleifen lassen – genau elf Monate noch, und das will sie auf gar keinen Fall erdulden. Und sie will auch nicht zuschauen, wie inzwischen die Alten, die eigentlichen KriegerInnen in diesem verdammten 99,9-Prozentos-Verein, die „Sau raus lassen“! Sie muss anders ans Ziel kommen. Aber wie?
Schon die ganze Zeit geht ihr etwas im Kopf herum, was beim Abendessen geschehen ist. Sie hat Sieben kennengelernt. Vati hat nach deren Abgang angedeutet, dass ihre gesamte Familie wichtig für die Untergrundbewegung ist. Das klang sehr geheimnisvoll. Obwohl Bienchen ihn drängte, mehr zu erzählen und alle Register zog, Vati hielt dicht. Immerhin verriet er ihr den Namen des Sohnes Cox. Bienchen grinst. Natürlich dachte Vati dabei an eine Verbindung zwischen den beiden jungen Leuten. Wahrscheinlich sah er vor seinem inneren Auge schon die Hochzeitsglocken läuten. Nichts leichter als das für jemanden wie Bienchen, sie ist da ganz siegessicher. Da ist sie in ihrem Metier.
Wie soll sie es nur anstellen, Cox vorgestellt zu werden? Oder soll sie ihm „zufällig“ begegnen? Könnte schwierig werden, angeblich ist der Mann nicht oft im Wiener Quartier anwesend. Bienchen gähnt herzhaft und freut sich schon auf den Sex mit dem ihr zwar unbekannten aber immerhin einflussreichen Cox. Ersteres ist ihr egal, er ist auch nur ein Mann. Und Macht zieht sie magisch – oder besser gesagt magnetisch - an, das erst findet sie sexy. Bienchen kuschelt sich in dieser denkwürdigen Nacht der Eröffnungen in die weichste Decke, welche die Familie für sie organisieren konnte. Die vorige hat an ihrer empfindlichen Haut gekratzt, denn Bienchen schläft grundsätzlich nackt. Bufo und Toni waren ein wenig befremdet (wie flüchte sie im Notfall, wandte Bufo ein), und sie waren peinlich berührt, als sie ihr Problem mit der „kratzigen“ Decke geschildert hat, aber Vati liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Am nächsten Tag hatte sie die neue kuschelweiche Decke eines einstigen Wiener Fünf-Sterne-Luxushotels auf ihrer Schlafstatt liegen. Zufrieden dehnt sie ihren schlanken Luxuskörper. Heute Nacht will sie sich einen schönen Traum gönnen. Es schwebt ihr vor, dass Cox und sie unter dieser Decke liegen. „O ja. Aber, na ja, nix für ungut“, runzelt sie unwillig die glatte Stirn „So weit ist es mit mir schon gekommen, dass ich mich über einen Traum freuen soll!“ In Wahrheit findet sie es ärgerlich, dass sie seit Wochen abstinent leben muss. Aber sie muss brav sein und klug vorgehen – davon hängt viel ab, sonst kommt sie nie in die Gänge. „Langsam wird es wirklich Zeit, aktiv zu werden.“ bekräftigt sie ihren ursprünglichen Gedanken. Ihr Vater soll stolz auf sie sein.
Der erträumte Bräutigam Cox träumt indessen nichts. Er wurde in das Wiener Computerzentrum des Untergrunds gerufen, nachdem es ein Problem mit der Software eines Anzugs gegeben hat. Wenn der „Vater“ des Anzugs schon einmal in der Stadt ist, dann nutzt man das „schamlos“ aus. Die Mitarbeiterinnen ließen ihn schon aus viel fadenscheinigeren Gründen holen, Hauptsache, man bekommt ihn wieder einmal zu Gesicht.
Dort steht er jetzt, wie immer Schulter an Schulter mit Mosquito-Kitty, seiner Lieblings-Mitarbeiterin im Wiener Tüftler-Labor. „Die Zwei“ - so spricht man in der Abteilung über sie – sie stehen „magnetisch“ eng über die Fehlermeldung gebeugt (Bienchen hätte es nicht anders gemacht). Automatisch hat Cox den Arm um die schmalen Schultern der jungen Frau gelegt, weil dadurch beide einen besseren Blick mitten auf die Zahlenkolonnen haben. Klar doch, feixen die KollegInnen verstohlen, aber doch so, dass es Mosquito bemerkt. Ist viel bequemer so, das empfinden „Die Zwei“ so. Das Haar der kleineren Frau kommt Cox' Nase nahe, sodass er ihren Duft atmen kann. Sie kann ihn wohl auch gut riechen, sonst bliebe sie nicht, wo sie ist, hofft er. Leider ist der Fehler bald entdeckt, zögernd trennt man sich. Jetzt übernehmen andere die Korrekturarbeit am fehlerhaften Chip.
Kitty hat endlich Feierabend, freut sich Cox. Ihre Glieder sind nach den vielen Stunden am Schreibtisch ein wenig steif geworden. Also macht sie, was sie jedes Mal macht, bevor sie sich auf den Heimweg macht. Sie streckt ihre Arme vor dem Körper in Brusthöhe steif nach vorne, verschränkt die Finger, dreht die Handflächen nach Außen und drückt das Kreuz durch, hebt die Arme, sodass ihre Oberarme die Ohren streifen und hinter ihnen verharren, dann dehnt sie den Oberkörper, indem sie die Brust nach vorne schiebt, schwingt gleichzeitig die Hüften, und ihr Nabel blitzt unter dem hochgerutschten Hemd hervor. Wäre sie nicht Mosquito, könnte man meinen, sie bewege sich absichtlich so lasziv. Aber eigentlich beachtet sie kein Mensch dabei, Cox ausgenommen. Nun lässt sie die Arme fallen, kreist mit den Schultern, mal links, mal rechts. Währenddessen baumeln die Arme locker am Körper. Dann macht sie etwas, was Cox jedes Mal elektrisiert, wenn er ihr zuschauen darf. Sie führt ihre Arme am Gesäß vorbei nach hinten und streckt sie steif so weit als möglich in die Höhe – als wären ihr Flügel gewachsen, drückt dabei die Brust wieder so unschuldig nach vorne und legt den Kopf in den Nacken. Man könnte glatt denken, sie hebe gleich ab. So. Jetzt fühlt sie sich munterer. Cox auch. Und zwar allein nur vom Zuschauen. Er konnte den Blick nicht von Kitty wenden. Und er hat sich dabei nicht zum ersten Mal ertappt. Endlich ergibt sich die Gelegenheit, dass er sie durch den dunklen Gang nach Hause begleiten kann. Die beiden nicken den anderen zum Abschied zu. Die versammelte Mannschaft, die seit Monaten „Die Zwei“ aufmerksam beobachtet und wartet, dass endlich etwas passiert, feixt noch immer „blöd“ (wie Mosquito findet) und johlt zum Abschied, formt Küsschen mit gespitzten Lippen: „Bussi, Bussi. Iam-iam-iam!“ Die Zwei schütteln tadelnd den Kopf. Dabei können sie sich ein Lächeln selbst nicht verbeißen. Draußen legt Cox den Arm ganz selbstverständlich um sie und sie um seine Mitte. Die aufgesetzte Fröhlichkeit ist plötzlich wie weggeblasen. Atemlos rechtfertigt sich Cox: „Der Gang ist so schmal.“ Ganz ihre Meinung, nickt sie. Dabei zieht Cox sie eng an sich. Sie schwebt auf Wolke Sieben. „In Liebe entbrannt“ ist keine leere Phrase. Das spüren „Die Zwei“ zum ersten Mal in ihrem Leben. Diese Beiden werden heute Nacht nicht in ihre Familien-Quartiere zurückkehren.Zwischen ihnen ist plötzlich alles sonnenklar, es braucht keine Worte. Wenn sie Zeit zum Überlegen hätten, würden sie sich höchstens fragen, warum es so lange gedauert hat. „Die Zwei“ hoffen inständig, dass sie es bis zu einem freien Raum schaffen, der weit genug von den neugierigen MitarbeiterInnen entfernt ist.
Bienchen, die kleine Hex', erwacht wie immer sehr spät, und wie meistens, widmet sie sich ausgiebig ihrer Toilette. Wie jeden Tag schreitet sie perfekt frisiert zur Tat, die sich fast immer darin erschöpft, die Bewunderung der sexuell aktiven Welt zu erlangen – das macht Spaß. Ist kein interessiertes Wesen in der Nähe, kokettiert sie mit ihrem Spiegelbild. Sie kann nicht anders, als sich zu bewundern. Alle, die das verachten, sind ihrer Meinung nach bloß Neidhammeln und sicherlich halbe Grottenulme. Sobald sie ihnen das an den Kopf wirft, verstummen ihre KritikerInnen. Erst recht, wenn sie wegen der Notwendigkeit, sich ein wenig anzubiedern, nachschiebt, dass sie selbst einem Grottenulm gewissermaßen verwandt sei, da bräuchte man nur mal die helle Haut vergleichen. Die Neider staunen sie spätestens in diesem Moment mit offenem Mund an, blicken sie perplex an. Manche wenden sich (geschlagen, wie sie vermutet) ab. Deren Kopfschütteln bedeutet aus ihrer Sicht nichts anderes, als dass sie solcherart „das Gesicht wahren“. Danach behandelt man Bienchen zumeist mit so etwas wie Nachsicht, vielleicht weil man denkt, sie sei dumm. Sie weiß es besser. Sie ist zwar eitel. Unbestritten. Doch schon ihre selige Mutter hat immer behauptet, ihr Kind hätte eine angeborene „Bauernschläue“ vom Vater geerbt. „Darauf könnt Ihr Gift nehmen, Leute!“, bewundert Bienchen im Vorbeigehen in der spiegelnden Scheibe zufrieden ihre traumhafte Silhouette.
Das Frühstück hat Bienchen versäumt, darum ist sie hungrig und begibt sich gleich in den Speisesaal, wo wahrscheinlich schon das Mittagessen ausgegeben wird. Ob sie will oder nicht, den Fraß wird sie zu sich nehmen, es gibt ja nichts besseres. Vielleicht hat sie Glück, und das Mahl wird ihr durch die Anwesenheit von Cox versüßt. Sie ahnt nicht, dass in den Gedanken ihres Auserwählten die wohlgerundete Kitty fortan die Hauptrolle spielt.
Mosquito-Kitty, die seit frühmorgens Wache am getarnten Eingang 'U-Bahnstation Längenfeldgasse' schiebt (was eigentlich nicht wirklich gefährlich ist und daher von den Jungspunden erledigt wird), hat in einem ihrer kleinen Ohren den Stöpsel des Headsets stecken und hört sich Ray Charles mit „In-the-Heat-of-the-Night“ an (1967 von Quincy Jones komponiert, von Marilyn & Alan Bergman geschrieben). Das passt so gut zu ihren schwülen Gedanken. Es tut gut, allein auf dem Posten zu sein. Da kann man sich so schön ungestört die Zukunft ausmalen. Ein Silberlöwe steht plötzlich vor ihr, sodass sie aus ihren Träumen aufschreckt. So etwas sollte eigentlich nicht passieren. Wäre das ein Feind gewesen!
Mittag ist. Mosquitos Dienst ist zu Ende. Ihr Magen weiß es schon, denn er knurrt vernehmlich.
Kaum betritt Mosquito den Saal, da springt schon ihr Liebster auf und eilt auf sie zu, umarmt und küsst sie vor allen Leuten. Das ist üblich bei den verliebten Pärchen, damit alle anderen wissen, wer zu wem gehört. Falls die Familien im Saal sitzen, vereinbaren die Paare nach ihrer ersten Nacht, an welchem Familientisch sie sitzen würden. Häufig wechseln sie sozusagen tageweise die Familie. Ganz selbstverständlich führt Cox seine Kitty zu seinem Familientisch, wo sie freudestrahlend willkommen geheißen wird. Zwei holt eifrig einen Stuhl herbei und rückt die anderen enger zusammen, was schnell erledigt ist, weil doch gerade alle stehen. Nachher weiß niemand mehr, bei wessen Gedeck er/sie sitzt. Aber das lenkt ein wenig von Mosquito ab, die nicht so gerne im Mittelpunkt des Interesses steht – sie wirkt direkt eingeschüchtert. Zwei wird liebevoll aufgezogen, ein Tellertausch wird mit großem Trara durchgezogen, wobei sich so mancher bekleckert und danach die Finger abschleckt. Mosquito und Cox tauschen auch, aber statt der Teller tauschen sie tiefe Blicke. Schon kommt Poldi mit einem Gedeck für das neue Familienmitglied. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, das fühlt man.
Mosquito saß sonst immer mit den anderen EinzelgängerInnen beisammen, da ging es oft wüster zu als an den Familientischen, es wurde ungeniert geraucht, es wurde kein Wert auf Tischmanieren gelegt und manche rülpsen und „furzen“ bei Tisch, dass Luther seine helle Freude mit den Leuten gehabt hätte. Die junge Frau schielt sehnsüchtig hinüber. Aber nur bis sie Cox' warme Hand auf ihrem Oberschenkel spürt. Sie ist tatsächlich das erste Mal seit Jahren richtig glücklich. Sie wünschte nur, ihre Familie könnte jetzt hier sein. Die ist 2020 deportiert worden, wer weiß wohin. Hier unten hat Kitty keine Adoptivfamilie gewollt. Sie hofft, ihre Eltern und ihre jüngere Schwester eines Tages wieder zu finden. Sieben wiederum hofft auf die „gute Hoffnung“ in ihrer vergrößerten Familie, während sie zufrieden grinst.
Die Groß- und Kleingruppen-Mitglieder haben die „Heimführung“ freundlich kommentiert. Kaum hat der erste Esser die Umarmung und den Liebeskuss bemerkt, machte er die anderen darauf aufmerksam. Alle haben gleich mit dem Besteck auf die Tischplatten oder auf die Teller geklopft und einen Höllenlärm veranstaltet. Das ist bei den Untergrundleuten fast so etwas wie ein Hochzeitsritus. Nur eine hat nicht applaudiert, aber das fiel in dem „Hallo“ niemandem auf außer Bufo. Bufo, die an einem Tisch bei Freunden sitzt, weiß nun, dass dieses Menschenkind etwas Ungutes in sich hat. Ihr erstes Gefühl, dass etwas nicht stimme, erhärtet sich. Toni hat sich blenden lassen. Aber er ist jedem Einwand unzugänglich. Bufo hat es schon versucht, ihn zu einem besonnenen Vorgehen bei Bienchen zu ermahnen. Er warf ihr pure Eifersucht vor. Das muss sie sich nicht gefallen lassen. Oft genug hat sie die Folgen des kindischen Getues von Toni ausgebügelt. Wann hätte jemals er umgekehrt für sie etwas Adäquates getan? Sie kann sich nicht erinnern.. Ihre Schwiegermutter hat einst zu ihr gesagt, sie möge auf Toni achtgeben. Bufo nickte damals verblüfft und stimmte eher fragend zu „Wenn ich kann?“ Tonis Mutter wusste natürlich um den Jähzorn des bärenstarken Mannes. Bufo hatte ihn zu dem Zeitpunkt nicht in seinem Element erlebt. Dafür danach umso öfter. Bufo weiß von anderen Frauen, dass das kindische Gebaren ihrer Partner nicht immer am Jähzorn festzumachen war, sondern sich oft als sinnlose Konkurrenz mit irgendwelchen Männern um das teurere Auto, größere Haus oder höhere Position offenbarte. Im Untergrundkampf hat diese Konkurrenz nur kurz geblüht. Die bedrängten Menschen hatten keinen Geist mehr für solche Dummheiten. Die Aufteilung in Klein- und Großgruppen und die Einführung der demokratischen Wahl von GruppenanführerInnen machte dem kindischen Sandkastenspiel der männlichen Eitelkeiten ein abruptes Ende. Alle mit ein wenig Vernunft hatten erkannt, dass die Menschen im Untergrund nur gemeinsam überleben würden, jedoch nicht, wenn sie sich in sinnlosen Konkurrenzspielen aufrieben. Wer überleben will, geht keinem Imponiergehabe auf den Leim. Wer überleben will, wählt klug. Seitdem ist es vollkommen gleichgültig, welchen Namen jemand trägt, welches Geschlecht jemand hat, wieviele Jahre jemand zählt. Bufo gesteht sich ein, dass sie ihren Toni weiterhin in einer gewissen Weise „beschützt“ hat, wenn er seine Kindereien veranstaltet hat. Er tat ihr leid. Er trägt an seinem Jähzorn. Doch erschrocken wird Bufo sich klar, dass Toni als erwachsener Mann längst an seinem Jähzorn hätte arbeiten können. Es gibt genug PsychologInnen im Untergrund. Die hätten ihm sicherlich geholfen. Bufo selbst hat ganz im Sinne ihrer Schwiegermutter Tonis Verhalten unterstützt. Nun gut. Hier aber war der Zeitpunkt gekommen, wo sie nicht mehr auf den „Sturschädel“ achtgeben wollte. Also verließ sie den Familientisch und Toni und sitzt seitdem bei FreundInnen. Toni schmerzt es tief, dass seine goldene Bufo ihn verließ, aber er ist Feuer und Flamme für sein Adoptivtöchterchen – irgendwie ist er sich sicher, diese wäre seine Enkelin. Toni entschuldigt Bufo, die seine Begeisterung nicht verstehen könne. Aber sie würde sicherlich noch zur Einsicht kommen. Schließlich hat er sich immer auf sie verlassen können. Seine Ahnung würde er nicht laut äußern. Man würde ihn für verrückt erklären. Er war beim Begräbnis damals nicht dabei gewesen, war ja schwer verletzt. Wie kann er sich da sicher sein, dass sein Enkelkind tatsächlich tot ist?