Читать книгу Der Astrologe - eine gänzlich unwahre Geschichte - Jürgen G. H. Hoppmann - Страница 16
Dresden – 12:12 – Platz vor der Semperoper
ОглавлениеDer Pförtner am Haupteingang meint, sein Security-Chef sei drinnen und werde informiert. Kann dauern. Nein, ohne gültiges Ticket komme sie nicht rein. Bitte warten. Das Fahrrad nicht ans Geländer lehnen!
Plötzlich taucht Max auf, am Steuer jenes dunklen Wagens, mit dem er heute Morgen losfuhr. Statt der schicken Dame sitzt ein fein gekleideter älterer Herr auf dem Beifahrersitz. Total zerkratzt und zerbeult, die Luxuskarosse. Schleudert übers Kopfsteinpflaster. Bei ihrem Anblick geraten die Arbeiter, die die gelben Sterne vom Pflaster aufklauben, in Panik. Großes Geschrei. Vollgas, und schon ist er weg.
Merkwürdig, merkwürdig. Da harrt sie gefühlte Stunden vor diesem hochherrschaftlichen Musentempel aus, muss die ganze Zeit den Drahtesel festhalten, weil sie ihn nicht anlehnen darf, und steht sich die Beine in den Bauch. Und jetzt rast Mäxchen an ihr vorbei wie auf der Flucht.
Endlich: Ein polnischer Rundschädel lugt aus dem Haupteingang der Semperoper. Jetzt hoch das Näschen. Nicht kleinmachen lassen. Alles einsetzen, was sie bei Uromi gelernt hat.
»Fräulein Evi? Ich Kommissar Swarożyc Gwiazdek. European Cyber Crime Center, kurz EC3, Europol in Den Haag. Wir vernetzen sich Informationen. Polizeistudent ist auf verlängerte Dienstreise. Sie sind Kollegin?«
»Gewissermaßen, w pewnym sensie. Lassen Sie Damen stets so lange warten? Sie können auch po polsku sprechen, wenn es beliebt. Ich darf Sie nach Bedingungen und Gründen fragen, warum sich die Dienstreise meines geschätzten Kollegen, den ich soeben passieren sah, derart verlängert? Wiewohl, obschon und obgleich er beim abendlichen Fest unabkömmlich, um nicht zu sagen, unentbehrlich ist? Sie verstehen, rozumiesz, Herr Polizist, panie policjancie?«
»Stan faktyczny: veränderte Sicherheitslage. Geheimhaltung strengstens. Mehr als das, was offiziell ist über Telewizja und Internet verlautet wird, ich darf nicht sagen.«
»Aber …«
»Sechzehn doppelnull Uhr wir laden ein zu Eröffnung Eurofest auf VIP-Bühne. Punktualnie.«
»Rozumiem, verstehe: Punkt vier Uhr.«
»Anschließend ist sich Galadinner mit passender Garderobe im Schloss. Hochkarätig Publikum aus Politik und Wirtschaft.«
»Bin passend gekleidet, oder?«
Evi dreht sich im Kreise: Wollmaushandschuhe, geblümte Dederon-Kittelschürze über Löcherjeans, der Uromi ihrem Gottlieb seine wattierte LPG-Joppe, Russenmütze aus NVA-Altbeständen und Kosakenstiefel.
»Tja … nie wiem.«
»Sie wissen nicht, Kollege Gwiazdek? Ich auch nicht. Galadinner im Schloss. Sondereinsatz. Da sollte Europol in meine Garderobe investieren. Wie hoch ist das Bekleidungsbudget?«
Der Pole schnauft und zieht die Stirn in Falten.
»Ich muss organisieren.«
»Dafür werde ich Sie lobend erwähnen, auf meiner Dienststelle nahe bei der Polizeihochschule Rothenburg. Hier die Tickets von Kollege Max. Bitte gegenzeichnen. Da und da. Dankeschön. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden. Ich habe dringende Verpflichtungen, muss mein Näschen pudern und dergleichen. Vier Uhr Doppelnull auf der VIP. Punktualnie!«
Toller Abgang. Uromi wäre stolz auf sie. Evi schwingt sich aufs Sondereinsatz-Dienstfahrrad und radelt los. Hotel zum Grünen Gewölbe. Alles kein Problem mit den gegengezeichneten Tickets. Man händigt ihr den Schlüssel für die Junior-Suite aus und wünscht einen guten Nachmittagsschlaf. Einen was bitte? Einen guten Nachmittagsschlaf. Ehrlich, kein Scherz? Nein, das lasse ihr Verlobter ausrichten. Sei bereits vorstellig geworden.
Aha, aha.
Die Juniorsuite besticht durch königsblau bespanntes Mobiliar in Ulmenholzfurnier, beheizte Handtuchhalter und Fußbodenheizung. Evi wirft sich aufs luxuriöse Bett, wühlt sich unter die Bettdecke, schnüffelt, horcht, inspiziert, knetet das Kopfkissen durch, dreht die Matratze um, kratzt übers Laken. Da ist was: eine Infokarte vom Hotel. Und auf der Rückseite ein Spruch, hastig mit Kuli geschrieben:
»wir sind das tor zum gestrigen sonderangebot.«
Das riecht nach Mäxchens todsicherem System! Sie muss runter zur Hotelrezeption, nach Internet fragen.
Man verweist sie auf den Executive-Floor. Dicke Perserteppiche, Polstergarnituren wie aus einem englischen Klub, Konferenztische für Vorstandsvorsitzende vom Großkonzern an aufwärts, ein arrogant-gelangweilter Barkeeper, der sie in ihrer Kittelschürze mit Verachtung straft. Hinten an der Wand auf einem antiken Sekretär aus Nussbaumholz ein Computer, altmodisch und mit Maus an viel zu kurzem Kabel.
Gmail wartet auf Eingabe. Gestriges Sonderangebot im Backverkaufswagen? »Erdbeer-Vanille-Teilchen«.
Was er wohl mit »wir sind das tor« meint. Passwort »EviundMax« wird abgelehnt. Vielleicht der Esel voran?
»MaxundEvi« klappt, sie ist drin. Im Entwurfsordner eine nicht abgeschickte Mail:
»warum wurde aurora celestico ermordet? was hat das mit mir zu tun? wer ist scultetus? es brennt!«
Dann eine irrsinnig lange Zahlen- und Buchstabenkombination, 855 PACCA und so weiter.
Verdammt, was soll das? Sie greift sich eine dieser Planetenfest-Werbepostkarten vom Nussbaumsekretär, kritzelt den Code drauf und steckt sie in die Arschtasche ihrer ollen Jeans. Uromis Adresse drauf, für alle Fälle. Die könnte glatt bei »Außenseiter-Spitzenreiter« auftreten, knobelmeistermäßig.
Evi löscht den gesamten Text und schreibt: »wo bist du? weiter mit fruehstuecksgebaeck und andersrum.«
Ihre Antwort speichert sie als Entwurf. Nicht abschicken, nur speichern! Wie es ihr Mäxchen gezeigt hat. Oben auf seiner Studentenbude. Total abhörsicher, meinte er. Wenn das mal stimmt.
Und jetzt raus in die reale Welt!
Menschenmassen an der Brühlschen Terrasse. Alle wollen einen Blick auf den Festumzug erhaschen. Zum Eingang der VIP-Tribüne am Schlossplatz muss sie sich mit Leibeskräften durchwühlen. Security kontrolliert ihre Eintrittskarte und den Ausweis, macht Stress. Sie protestiert lautstark.
Ein Bundespolizist mit schusssicherer Weste schaut misstrauisch, spricht in ein Funkgerät. Sein Zeigefinger liegt lässig auf der umgehängten Maschinenpistole.
Kommissar Swarożyc Gwiazdek bahnt sich mit Ellenbogen durch die Menge, winkt Evi durch und steckt ihr einen Geldschein zu.
»Zwanzig Euro. Ist sich hübsche Summe für Abendkleid. Rechnung dreifach mit Steuernummer gut aufbewahren! Abrechnung im Detail für Buchhaltung Firma Europol. Strenge Kontrolle.«
Evi zieht einen Schmollmund, wie es sich für eine Dame aus besserem Hause gehört. Im VIP-Bereich eilen Kellner zwischen Stehtischen hin und her, balancieren Tabletts mit Sektgläsern und Imbisshäppchen. Heizstrahler und Terrassenfeuer sorgen dafür, dass die Prominenz nicht fröstelt.
Der Pole geleitet sie zu den oberen Rängen der Zuschauertribüne, vorbei an festlich gekleideten Herrschaften. Sicherheitsbeamte, Kopfhörer im Ohr, starren mit nervösem Blick in alle Richtungen.
Drüben hinter den Absperrungen schwenken Volksmassen gelb-blaue Winkelemente. Auf Masten rechts und links flattern Europafahnen. Weitere Banner am Geländer der Augustusbrücke, alle zehn Meter bis rüber zum anderen Elbufer. Dort setzt sich ein Festzug in Bewegung. Fernsehkameras übertragen das Geschehen auf Videogroßbildleinwände.
Es dämmert. Blaue Stunde. Zwölf Raketen steigen auf, explodieren zu gelben Sternen, die für einen Moment wie angenagelt am Himmel stehen, bevor sie schlaff verblassen. Ahs und Ohs in der Menge, Johlen und Applaus.
Ein Dirigent hebt Achtung heischend seinen Taktstock. Das Symphonieorchester zu Füßen der Tribüne intoniert. Lautsprecher übertragen die Klänge von Geigen, Kontrabässen und Hörnern, Pauken und Trompeten bis zu den Brühlschen Terrassen, Satellitenübertragung bringt sie hinaus in alle Welt. Der Kapellmeister zuckt rhythmisch. Im Gleichklang jubiliert der hundertköpfige Chor.
Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuss der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
Muss ein lieber Vater wohnen.
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahnest du den Schöpfer, Welt?
Such ihn überm Sternenzelt!
Über Sternen muss er wohnen.
Gwiazdek reicht Evi einen Feldstecher. »Neunte Sinfonia, Ludwiga van Beethovena. Gleich spricht Präsidentin. Schauen Sie!«
Etwas mühselig ersteigt eine vornehme Dame im eleganten Winterpelz die Stufen einer Rednertribüne, trotz erkennbaren Alters mit hoch erhobenem Haupt und kerzengeradem Rücken. Scheinwerferspots richten sich auf sie.
Ihr Konterfei füllt die Videowände. Mit leicht brüchiger Stimme hebt sie an. Nasaler Akzent, fast majestätisch und mit einer Prise von jener Arroganz, die etwaigen Kritikern die Luft zum Atmen nimmt.
»Gegen den blauen Himmel der westlichen Welt stellen die Sterne die Völker Europas in einem Kreis dar, dem Zeichen der Einheit. Die Zahl der Sterne ist unveränderlich auf zwölf festgesetzt, diese Zahl versinnbildlicht die Vollkommenheit und die Vollständigkeit. Wie die zwölf Zeichen des Tierkreises das gesamte Universum verkörpern, so stellen die zwölf goldenen Sterne alle Völker Europas dar, auch diejenigen, welche an dem Aufbau Europas in Einheit und Frieden noch nicht teilnehmen können.«
Die Dame tritt ab. Bedächtig erklimmt sie die Stufen der VIP-Tribüne, schaut zu ihnen hoch.
Swarożyc Gwiazdek bekreuzigt sich, murmelt leise ein Vaterunser, bekreuzigt sich nochmals.
»Jesus Maria! Das amtlich Erläuterung von 1955 zu Europaflagge. Sternenkranz ist sich Idee von Generalsekretär Léon Marchal. Text aus Heiliger Bibel, Apokalypse, Offenbarung 12: ›Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel. Ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone mit zwölf goldenen Sternen.‹ Jesus Maria, das ist sich Sünde gegen Gott!«
Evi stößt den Polen forsch in die Seite.
»Erklären Sie mir lieber, wer da mit dem Motorrad über die Augustusbrücke rollt.«
»Braunsonn, stellvertretender Polizeipräsident. Kontrolliert persönlich die Sicherheitslage. Sonnenaufzug hat höchstes Gefahrenpotenzial von ganzem Planetenfest.«
Rechts und links an den Brückenzugängen stellen sich Einsatzfahrzeuge der Polizei quer. Hinter Trennwänden, außerhalb der Sichtweite von Fernsehkameras, sind Rotkreuz-Rettungswagen und Sanitäter platziert. Trommelwirbel, Fanfarenmusik. Alle Scheinwerfer richten sich aufs andere Elbufer. Langsam rollt eine prachtvolle, goldene Kutsche über den Fluss, gefolgt von einem historisch gekleideten Ritter, dessen Pferd bedenklich bockt, den Hals hin und her wirft.
Gwiazdek reißt Evi den Feldstecher aus der Hand.
»Mój boże! Herrgott, ist das möglich? Erstes Mal in Geschichte war Pole Ratspräsident. Und was geben sie unserem Donald Franciszek Tusk? Einen dürren, mageren Schimmel, dem die Haut auf den Rippen klebt! Aber Angela Merkel, die Bundeskanzlerin, thront breit und fett auf Kutschersitz des Sonnenwagens und lenkt vier mächtige Kaltblüter.«
»Und wer ist dieser wirre Blondschopf auf dem Esel?«
»Nie wiem.«
Erzürnt wirft der Pole seinen Eurowimpel weg.
Die betagte Rednerin hat soeben die letzten Stufen gemeistert und hebt ihn geschwind auf.
»Le Premier Ministre du Royaume-Uni! Angesichts des Brexit verlangte der Premierminister von Großbritannien, in Paradeuniform der Königlich Britischen Dragoner einzureiten. Unser französischer Präsident konterte mit einem prachtvollen Napoleonkostüm. Leider bestand Jovis Morgenstern auf historischer Detailtreue. Verfügbar seien noch 300 Jahre alte Originalkostüme türkischer Gesandter, die einst auf Maultieren anreisten. Emmanuel Macron lehnte ab, Boris Johnson griff zu. Et voilà.«
Der Tross ist am Schlossplatz angekommen. Kleiner Zwischenfall am Rande, als der englische Esel einem Kaltblüter der deutschen Kanzlerin in die Hinterbacken beißt. Die Szene kommt beim Volk, das hinter den Absperrgittern auf die Großbildmonitore schaut, gut an. Die auf der VIP-Tribüne versammelte Prominenz ist pikiert. Schnell schwenken die Kameras auf Großaufnahme. Eine huldvoll lächelnde Politikerin, die alle Zügel in den Händen hält.
»Skandalicznie! Kostüm aus Gold. Die deutsche Bundeskanzlerin gebärdet sich wie August Mocny.«
»Pardon?«
Evi übersetzt: »Wie August der Starke.«
»Très intéressant. Deine neue Dolmetscherin, Swaro?«
»Das Frau von Sächsische Polizeihochschule.«
»De la police – est-ce vrai?«
Die Französin blickt Evi stirnrunzelnd an. Die reagiert sofort.
»Von der Polizei, ob das wahr ist? Gewissermaßen, also, sagen wir mal so: ziemlich nahe bei der Polizei. Ja, genau.«
Madame D’Etoiles schmunzelt.
»Très bien, so ist es korrekt.«
Der Mann von Europol kratzt sich das Kinn.
»Von der Polizei oder nahe bei, wo Unterschied?«
»Eine Petitesse, lieber Swaro. Nicht darüber nachgrübeln. Fräulein Evi, mon petit: Sie kommen heute Abend zum Schloss?«
Die Grande Dame zwinkert dem Bäckermädel zu, das ganz rote Ohren bekommen hat.
»Frau Alterspräsidentin, das Kleiderbudget von Swarożyc reicht für einen billigen chinesischen Plastikbikini. Mein Max hätte mir ein anständiges Abendkleid spendiert.«
»Ihr Freund begleitet Herrn Scultetus auf einer – wie heißt es gleich – voyage d’affaires?«
»Dienstreise!«
»Sie sprechen un petit peu Französisch, Mademoiselle?«
»›Dans la rue‹ gelernt, Madame, auf der Straße.«
»Très intéressant.«
»Wohin reist mein Max mit diesem … Scultetus?«
Claire D’Etoiles hebt abwehrend die Hände.
»Compliqué, sehr kompliziert. Gedulden Sie sich bis Ende der Woche, s’il vous plaît. A bientôt. Bis bald, bis heute Abend!«
Die alte Dame ist erschöpft, erhebt sich unsicheren Schrittes.
Unten am Schlossplatz zieht der Tross kostümierter Politiker weiter. Buhrufe. Demonstranten halten Transparente hoch, beklagen Verschwendung und Korruption. Sprechchöre skandieren »Eurodiktatur«. Trommeln dröhnen. Pressluft-Fanfaren wie in einem Fußballstadion. Vereinzelt Rangeleien. Polizeikräfte werden zusammengezogen, Störer in der Menge isoliert und abgeführt. All das geschieht unter den wachsamen Augen der versammelten Presse. Auf den Videogroßbildleinwänden sieht man Protestplakate, die in die Kameras gehalten werden. Die Jahreszahl 1939 und ein Hakenkreuz, 1949 mit Sowjetstern und 2019 mit den Sternen Europas. »Welcome to the EUdSSR« intonieren heisere Kehlen. Man schwenkt Transparente mit »Volksverräter« und »Europa braucht den Euro nicht«. Femen-Aktivistinnen zeigen ihre nackten, mit »Fuck EU« bemalten Brüste. Europafahnen brennen.
Die Übertragung bricht ab.
Testbild. Diashow glücklich lächelnder Jugendlicher. Slogans wie »Your choice is Peace« und »Es geht um Europa, es geht um dich, rede mit!« rollen über die Bildschirme.
Bald haben die Sicherheitskräfte die Situation wieder unter Kontrolle. Um die zerfetzten Plakate kümmert sich die Müllabfuhr, man kann ohne Gefahr die VIP-Tribüne hinuntersteigen.
»Czekać, warten Sie!«, ruft Evi.
Der Pole packt sie grob.
»Nehmen dies: Europol-Gästeausweis für Zugang zu alles, komplett Festival. Und Mastercard für Kauf von Abendkleid. Punkt neunzehn Null Null Uhr Festbankett im Schloss. Erlesenes Publikum aus Politik und Wirtschaft. Länder Europäische Union plus Königreich Norwegen, Schweiz, Türkei, Israel und Vatikanstaat.«
Evi windet ihm Ausweis und Geldkarte aus der Hand, nimmt drei Treppenstufen auf einmal, flitzt durch die Sicherheitsschleuse am Ausgang. Der Mann von Europol eilt hinterher. Der Alarm geht los, schlägt wegen der Waffe an, die Swarożyc Gwiazdek unterm Jackett trägt. Man hält ihn zurück.
»Fräulein Evi, hören Sie: Ist sich mein privates Konto. Nicht zu teuer! Czy rozumiesz panią?«
»Verstanden. Alles klar, Herr Kommissar.«