Читать книгу Das Abenteuer-Lesebuch - Jürgen Schwarz Blum - Страница 8
Hallo Welt
ОглавлениеAn einem Morgen mit schönsten Sonnenschein wachte Giri, die kleine Giraffe, auf. Giri lebte in der Savanne. Sie wohnte bei einer kleinen Gruppe von Bäumen, unter denen sie gut geschützt schlief. Außerdem schmeckten die Blätter dieser Akazien am besten.
Giri freute sich auf den neuen Tag. Sie machte sich sogleich auf, fröhlich die Gegend zu erkunden. Es war schließlich immer etwas Neues zu entdecken, auch wenn man meinte, hier alles schon gesehen zu haben. Jeder Tag war anders. Immer konnte sie auf andere Tiere treffen, bekannte oder auch neu vorbeigekommene. Immer ließ sich etwas Besonderes finden, wenn sie sich nur genau genug umschaute.
Aber als erstes ging sie zu ihrer Lieblingsblume, um zu frühstücken. Die war ganz in der Nähe, am Rand der Baumgruppe. Natürlich knabberte Giri diese Blume nicht an. Aber sie fraß immer das Gras und Blätter der Büsche rings um die Blume ab, damit diese nicht zugewuchert würde. Giri begrüßte sie:
»Guten Morgen, hast du gut geschlafen?«
Zur Antwort wackelte die Blume ein wenig mit ihren bunten Blüten. Es schien fast so, als wenn sie die Blüten gerade erst ein wenig verschlafen öffnete. Es waren nicht so viele, aber ihr gefiel die Blume trotzdem sehr. Sie machte sich nun an ihr Frühstück.
Zum Abschluss schnupperte Giri noch kurz an den duftenden Blüten der Blume. Dann verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg.
Ein schmaler Trampelpfad windete sich durch das hohe Gras. Verstreut gab es halbhohes Buschwerk. Bäume standen einzeln, manchmal in kleineren Gruppen in der Landschaft. Das Gelände hatte nur wenige, sanfte Hügel. Ansonsten war es weitgehend flach. Das Wegstück, auf dem Giri gerade entlang ging, endete an einem schmalen Flusslauf.
Fluss konnte eigentlich nicht zu dem kleinen Rinnsal gesagt werden. Aber einmal im Jahr, wenn es viel regnete, dann wurde aus diesem Bach tatsächlich ein kleiner Fluss. Weiter unten entstand dann ein See, der ein Stück der Graslandschaft überflutete. Dann trafen sich dort viele Tiere aus der ganzen weiteren Umgebung. Einige kamen dabei sogar von fernen Ländern her. Die hatten immer viele interessante Geschichten zu erzählen.
Doch noch war es nicht soweit. Der Himmel war klar und sonnig. Keine Wolke war zu sehen.
Giri lief weiter umher. Sie ließ keinen der Büsche und Bäume aus. Die Giraffen und anderen Tiere, die sie traf, kannte sie alle gut. Und mit jedem tauschte sie ein paar Neuigkeiten aus.
So konnte Giri hier überall und auch an den vertrauten Stellen etwas Interessantes finden und ein neues Abenteuer erleben.