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Flitzebogen blind

Kleingruppen bauen zunächst Pfeil und Bogen, und versuchen danach einen blinden Teilnehmer darin anzuweisen, auf ein Zielfeld zu schießen.

Altersgruppe

Jugendliche, Erwachsene.

Gruppengröße

3 bis 20 Personen.

Material

Reißfeste Schnur, ein o. mehrere (Schnitz)Messer, Büsche o. Bäume mit geeigneten Ästen (z.B. Haselnuss), die abgeschnitten werden dürfen! Seile o. Ä. zur Markierung der Abschusslinie und des Zielfeldes.

Raum

Park, (Laub)Wald mit reichlichem Angebot an frischen Ästen.

Themen

Klare Kommunikation, Verantwortliches Handeln, Kreativität und Problemlösung, Physik.

Ablauf und Regeln

 Die Kleingruppen schwärmen aus und suchen sich zwei Äste, die sie für Pfeil und Bogen für geeignet halten. Diese werden abgeschnitten und nach Bedarf Kerben, Muster, etc. hinein geschnitzt.

 Mit der Schnur wird einer der Äste zu einem Bogen gespannt. Die Kleingruppen können dies selbst ausprobieren oder unter Anweisung der Trainer tun.

 Währenddessen wird eine Abschusslinie markiert, sowie im Schussbereich ein Zielfeld, das die Schützen dann zu treffen versuchen.

 Den Schussbereich darf (zunächst) niemand betreten.

 Ein Teilnehmer pro Kleingruppe wird zum Schützen ernannt. Er/sie erhält eine Augenbinde. Nur diese blinden Schützen dürfen Pfeil und Bogen anfassen. Die sehenden Kollegen dürfen sie allerdings (verbal) lenken.

 Alle Schützen schießen gleichzeitig oder nacheinander, und erst dann, und nach einem verabredeten Signal der Trainer (z.B. Trillerpfeife) betreten alle Kleingruppen das Schussfeld und sammeln ihre Pfeile ein.

Vorbereitung

Einweisung oder Voreinheit zum sicheren Umgang mit Schnitzmessern.

Sicherheit

 Die Sicherheitsregeln müssen ganz klar erklärt und umgesetzt werden. Eine Visualisierung der Regeln (aufschreiben, Symbole, o. Ä.) empfiehlt sich.

 Entweder Voreinheit zu sicherem Schnitzen, oder nur die Trainer benutzen das Schnitzmesser, und schneiden Kerben o. Ä. auf Anfrage der Kleingruppen.

 Ggf. bleiben die Pfeilspitzen stumpf und dürfen nicht extra angespitzt werden.

 Probeschießen ist nur im markierten Bereich, und nur in die vorgegebene Richtung erlaubt!

 Niemand betritt den Sperrbereich ohne ein verabredetes Signal (z.B. Trillerpfeife) der Trainer.

 Ggf. extra Wächter einführen, die das Schussfeld überwachen.

 Bei größeren Gruppen ggf. zusätzliche Sicherheitswächter einsetzen.

Varianten

 Äste sind bereits frisch geschnitten und liegen bereit.

 Eine inhaltliche Einheit über Bau und Handhabung von Pfeil und Bogen wird vorgeschoben.

 Einbau in eine Rahmengeschichte oder größere thematische Einheit zu Indianern, Robin Hood, diversen Physikthemen, etc.

Auswertung

Was war besonders spannend und weshalb? Wie gut wurden die Regeln eingehalten? Umgang mit Gefahr und Verantwortung, Berechnung der Flugbahnen etc.

Idee

Michael Varelmann, Anette Ulland, Martin Kotzarek, 2012 im SimpleThings-Seminar an der Landjugendakademie Altenkirchen.


Schatzkiste der Simple Things

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