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1.2 Besonderheiten bei (herz-)kranken Babys

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Die Variation angeborener Herzfehler ist groß. Sie geht von kleineren Löchern in der Herzscheidewand (deren spontaner Verschluss ohne medizinischen Eingriff abgewartet werden kann und die kaum Auswirkungen auf das Trinkverhalten und Allgemeinbefinden des Neugeborenen und Säuglings haben) bis hin zu komplexen Herzfehlern, welche schon in den ersten Lebenstagen oder -wochen einer operativen und/oder einer Behandlung mittels Herzkatheter bedürfen. Manche Herzfehler sind medizinisch korrigierbar. Dies Kind gilt also nach einem oder mehreren Eingriffen am Herzen als herzgesund und muss mit nur wenigen bis gar keinen Einschränkungen im Alltag rechnen. Andere wiederum können (derzeit) nur palliativ behandelt werden. Palliativ bedeutet hier, dass der Herzfehler nicht anatomisch korrigiert, also nicht geheilt werden kann. Dann ermöglichen Operationen dem Kind ein möglichst langes Leben mit möglichst wenig Beschwerden.

Je nach Herzfehler können die kindlichen Organe schon in der Schwangerschaft schlechter mit Blut und Sauerstoff versorgt gewesen sein. Dann ist das Baby zum Zeitpunkt der Geburt vielleicht schon schwer krank. Oder aber das Kind kommt äußerlich scheinbar gesund und fit auf die Welt und es treten erst im Laufe der ersten Lebensstunden, -tage oder -wochen Symptome auf. Manche herzkranken Kinder kommen zu früh auf die Welt. Andere bringen vielleicht zusätzlich zum Herzfehler ein angeborenes Syndrom mit und/oder Erkrankungen anderer lebenswichtiger Organe. All das hat Einfluss auf den Allgemeinzustand eines Neugeborenen und Säuglings und auf dessen Trink- und Essverhalten.

Stillen mit (herz-)krankem Kind

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