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Laborgespenster

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Das Institutsgelände war ein beeindruckendes Zeugnis französischer Architekturgeschichte. Den roten Backsteinbauten mit ihrer schlichten Eleganz aus der Gründungszeit des Instituts waren in fast jedem Jahrzehnt neue Gebäude hinzugefügt worden und so fand man bauhausartige Nüchternheit neben asymmetrischen Abenteuern aus den achtziger Jahren und den luftigen Glasbauten der Neunziger. Dazwischen erstreckten sich großzügige Rasenflächen. Vor einem der Gebäude war eine lange Tafel mit weißer Tischdecke aufgebaut. Vermutlich verabschiedete sich heute einmal wieder einer der zahlreichen ausländischen Gastwissenschaftler von seinen Kollegen mit einem Umtrunk.

Als Julia vor Jahren zum ersten Mal als Doktorandin am Institut zu Gast gewesen war, hatten die jüngeren Wissenschaftler solche Gelegenheiten gerne ergriffen, um wilde Gelage zu veranstalten. Julia hatte damals nicht nur einmal bis morgens um fünf auf den Dächern der Institutsgebäude mit Franzosen, Russen, Amerikanern, Japanern und Chilenen getanzt. Inzwischen schien ein Umtrunk einfach ein Umtrunk zu bleiben. Entweder die jungen Studenten waren sehr seriös geworden oder sie feierten zuhause, fernab vom Druck der Laborergebnisse, Doktorarbeiten und Veröffentlichungen. Obwohl Julia es immer als sehr befreiend empfunden hatte, auf dem Dach des Instituts zu tanzen. Es war wie eine Art Exorzismus, die Forschung buchstäblich mit den Füßen zu treten.

„Salut Sandrine!“ begrüßte Julia die technische Assistentin, als sie in das Labor kam. Sandrine, eine rundliche, gut gelaunte Brünette, war wie fast jeden Morgen gut eine Stunde vor ihr im Institut angekommen, um die Parasitenkulturen vorzubereiten. Julias Untersuchungen konnten damit reibungslos beginnen. Sandrine war eine wahre Perle. Sie hatte fast dreißig Jahre Laborerfahrung und Julia hatte noch nie mit jemandem zusammengearbeitet, der ihr die Arbeit so sehr erleichterte. Ihr Berliner Institut stellte für die technische Assistenz Studenten zu Niedriglöhnen ein. Die waren zwar oft hochmotiviert, aber Sandrines Erfahrung konnten sie nicht mitbringen. Leider war Sandrine auch in ihrem französischen Institut eine vom Aussterben bedrohte Spezies. Die Zeiten, als alle Mitarbeiter von der Putzfrau bis zum Direktor ihr gesamtes Berufsleben lang Institutsmitglieder und stolz darauf gewesen waren, gehörten längst der Vergangenheit an. Die Reinigungsarbeiten waren an ein externes Unternehmen ausgelagert, Studenten ersetzten die technischen Assistenten und die jüngeren Forscher hangelten sich von einem Jahresvertrag zum nächsten, wenn ihre Verträge überhaupt auf ein Jahr angelegt waren. Die älteren Institutsmitglieder behaupteten steif und fest, dass selbst das Essen in der Kantine früher um Klassen besser gewesen sei.

Bald dreißig Jahre Berufserfahrung hatten Sandrine nicht nur zu einer erstklassigen Laborkraft gemacht, sie hätte auch gut als Chronistin des Instituts getaugt. Sie hatte alle Wendungen des Wandels vom Elfenbeinturm der Geschützten und Privilegierten zur ergebnisorientierten Forschungsfabrik miterlebt, kannte jeden Machtkampf und jede Eifersüchtelei zwischen den Alphatieren des Instituts, den Forschungsgruppenleitern, den Direktoren und denen, dies es gerne geworden wären. Sie hatte die Triumphe der einen miterlebt und die Enttäuschungen der anderen. Sie war Zeugin dramatischer Wendungen beim Wechsel der Institutsleitung gewesen, wenn die aussichtsreichsten Karrieren plötzlich ein abruptes Ende nahmen, während längst als zweitrangig eingestufte Forscher aus bis dahin von der allgemeinen Aufmerksamkeit völlig abgeschiedenen Labors auf einmal ihren Stern in neuem Glanz erstrahlen sahen. Sie kannte die geheimen Liebesaffären, die gebrochenen Herzen und die Fälle von sexueller Belästigung. Sie wusste um unzählige Geschichten von gescheiterten Laufbahnen und abgebrochenen Doktorarbeiten, die manchmal in ein zufriedenes, oft sogar erfolgreiches Leben mündeten, manchmal mit beruflichem oder persönlichem Niedergang endeten.

Vor einigen Jahren hatte sich eine Doktorandin nach einem vernichtenden Urteil ihres Betreuers vom Dach eines der Institutsgebäude gestürzt. Als wenn die einschneidenden Ereignisse am Institut sie mit magischer Kraft anzögen, war es Sandrine gewesen, die den Körper am nächsten Morgen fand. Die Erinnerung an den zerschmetterten Schädel der jungen Forscherin würde sie sicher bis weit über die Pensionierung hinaus verfolgen.

Sie war in die persönlichen Probleme der Mitarbeiter in den Kantinen eingeweiht und in die Freundschaften und Abneigungen zwischen technischen Assistenten. Sie wusste, wer von ihnen morgens gerne zur Arbeit kam, und wem die Zusammenarbeit mit den Kollegen solche Magenschmerzen bereitete, dass die Aussicht auf Frühverrentung der einzige Hoffnungsschimmer war.

Julia hatte keine Ahnung, bei welcher Gelegenheit Sandrine all dieses Wissen ansammeln konnte. Abgesehen von der Mittagspause und einem gelegentlichen Schwätzchen in der Teeküche schien sie den ganzen Tag im Labor auf ihre Arbeit konzentriert zu sein.

„Was gibt es Neues?“ fragte Julia.

„Nichts Neues, nur das Übliche“, sagte Sandrine, ohne aufzublicken. „Joyce und Rachida haben sich gestern wieder so wild gestritten, dass ich dachte, jetzt fangen sie bald an, sich mit Parasitenkulturen zu bewerfen.“

„Worum ging es denn?“

„Afghanistan, Israel, Terrorismus – wie immer.“

Joyce war eine amerikanische Gastwissenschaftlerin im Nachbarinstitut, die gerne und bei jeder sich bietenden Gelegenheit die amerikanische Außenpolitik der vergangenen Jahre und die damit verbundene Weltsicht verteidigte. Damit war sie ausgerechnet auf Rachida gestoßen, eine selbstbewusste und leidenschaftliche Laborassistentin mit dunkler, üppiger Lockenpracht, die in den muslimisch dominierten Vororten des Pariser Ostens politisch erwacht war.

„Wenn das so weiter geht, kommt Rachida doch noch eines Tages mit dem Bombengürtel ins Institut. Zumindest wird sie der irgendwann einmal eine Stinkbombe in die Parasitenkulturen werfen“, Julia lachte. Sie stimmte zwar nicht immer mit Rachidas leidenschaftlich vertretenen Standpunkten überein, aber noch weniger mochte sie den Dogmatismus von Joyce.

„Man hat das Gefühl, dass das ganze Labor bald zusammenbricht“, sagte Sandrine. „Anne-Sophie ist schon seit drei Wochen krank.“

„Ich weiß, woran sie leidet“, sagte Julia, während sie ihr Mikroskop einstellte. „Sie hat sich wochenlang jede zweite Nacht im Institut einschließen lassen, um den großen Durchbruch mit ihrer Versuchsreihe zu erzielen. Als sie nicht mehr weiterkam und Jean-François um Hilfe bat, hielt er es für einen guten Einfall, ihr zu sagen, ihre Idee sei sowieso zu banal für „Nature“. Dabei kennt er sich mit dem Thema überhaupt nicht aus. Zu dem Zeitpunkt war sie schon so mit den Nerven am Ende, dass sie einen ausgewachsenen Zusammenbruch erlitt. Im Labor. Pierre hat irgendwann vor lauter Angst den Notarzt gerufen.“

„Ich weiß wirklich nicht, wer Jean-François dazu auserkoren hat, Führungsaufgaben zu übernehmen“, Sandrine schüttelte den Kopf.

Jean-François war ein dem Alltagsleben und allen einfachen menschlichen Bedürfnissen entrückter Wissenschaftler, der nichts so sehr hasste, wie von der Forschung abgehalten zu werden. Organisatorische Angelegenheiten waren ihm ein Graus und die leidenschaftlichen Auseinandersetzungen seiner Mitarbeiterinnen empfand er als Zumutung, doch er fand kein Mittel, dem ein Ende zu bereiten, und so begannen die Störungen seiner persönlichen Forschungsarbeit allmählich zu eskalieren. Ein Laborassistent hatte Eheprobleme und dämmerte die Hälfte des Tages in der Cafeteria vor sich hin. Seine Arbeitskraft fehlte ausgerechnet der ehrgeizigen Anne-Sophie, die nicht nur einen effizienten Laborassistenten, sondern auch dringend einen Mentor gebraucht hätte, der sie zu regelmäßigen Pausen anhielt und ihr half, ihre Arbeit zu strukturieren. Das alles stellte Jean-François vor eine unlösbare Aufgabe.

Julia lachte. „Letztes Jahr hat er einen Studenten für ein halbes Jahr eingestellt und ihn Anne-Sophies Gruppe zugeordnet. Nur hat er ihr nichts davon gesagt. Einfach vergessen, oder er hat sich nicht getraut, mit ihr zu reden. Eines Tages stand ein netter junger Mann vor ihrem Büro und meinte, er arbeitete für sie. Kannst du dir vorstellen, wie die getobt hat?“

Mit ihrer blassen, fast transparenten Haut, ihrem zarten Körperbau und ihren rot-blonden Haaren, deren weiche Wellen fast bis zu den Hüften reichten, entsprach Anne-Sophie vollkommen Julias Vorstellung von der kleinen Meerjungfrau. Doch der äußere Kontrast zu Rachida täuschte: Anne-Sophie stand der libanesischen Laborassistentin an Leidenschaft in nichts nach. Jean-François ähnelte sie darin, dass sie nichts so sehr ärgerte, wie wenn man sie bei ihrer Arbeit störte. Doch da endeten die Ähnlichkeiten auch schon. Anne-Sophie hatte keine Sekunde gezögert, Jean-François wegen des Praktikanten zur Rede zu stellen. Die Situation hatte ihn restlos überfordert. Seither beschränkten sich seine Gefühle Anne-Sophie gegenüber nicht mehr allein auf die allgemeine Ablehnung, mit der er den zeitraubenden Bedürfnissen seiner Mitarbeiter begegnete. Er fürchtete sie, die kleine Meerjungfrau.

„Empfindlich ist er“, stimmte Sandrine zu. „Nach der Weihnachtsfeier hat er sich bei mir über einen Witz beschwert, den Anne-Sophie über ihn gemacht hatte. Ich habe noch nie so etwas Harmloses gehört. Aber der Witz hat tatsächlich das Verhältnis zwischen den beiden restlos zerstört.“

„Es bleibt weiter spannend“, kommentierte Julia und begann, aufmerksam durch ihr Mikroskop zu blicken.

***

„Los geht es!“, Catherine hielt sich mit den Händen am Türrahmen fest und hatte ihren Kopf durch die Türöffnung geschoben. Sie ließ ihn parallel zum Boden hängen, so dass es aussah, als schwebte ihr ganzer Körper in der Luft. Dabei sah sie Julia mit funkelnden Augen herausfordernd an. „Jetzt ist Mittagszeit. Auch die Parasiten müssen mal Pause machen.“

„Ich hab das Geld für die nächste Stelle“, strahlte Catherine auf dem Weg zur Kantine.

„Wie hast du das denn gemacht?“

„Na, ich habe doch diesen Antrag bei der Schweizer Privatbank gestellt. Letzte Woche habe ich dort einen Vortrag gehalten und jetzt habe ich meinen persönlichen Sponsor. Ein Philanthrop, der die Welt vor Malaria retten will“, Catherine lachte. „Wir waren ganz vornehm essen, am Genfer See.“

„Mensch, toll! Gratuliere.“

„Ja, aber jetzt kommt das nächste Problem. Ich habe schon so viele Kurzfristverträge nacheinander gehabt, dass sie mir keinen neuen mehr geben dürfen.“

„Da muss es doch irgendeine Lösung geben. Wenn du schon dein eigenes Gehalt mitbringst, können die sich doch mal etwas einfallen lassen.“

„Das sage ich dieser Tante von der Personalabteilung auch immer.“ Catherine senkte den Kopf und sah Julia kokett von unten an. „Natürlich viel bescheidener. Ich sitze jeden Tag bei ihr auf dem Schoß.“

Sie waren an den Theken in der Kantine angekommen und Catherine sah sich mit gespielter Unsicherheit nach allen Seiten um, bevor sie hauchte: „Madame Rigeur.“ Sie streckte den Rücken, als hätte sie einen Spazierstock verschluckt, und sagte mit spitzer Stimme: „Nein, Madame, da können wir wirklich nichts für Sie tun.“ Julia lachte und schubste Catherine, bevor sich beide an unterschiedlichen Schlangen anstellten. An der Kasse trafen sie sich wieder.

„Dann müssen sie deinen Vertrag eben entfristen“, sagte Julia mit gesenkter Stimme und zwinkerte Catherine zu, während sie der Kassiererin das Geld reichte. „Das steht sowieso mal an.“

„Wo denkst du hin“, rief Catherine mit gespieltem Entsetzen. „Es gibt eine Prozedur! Über langfristige Verträge entscheiden wir im Herbst, nach intensiver Sichtung der Dossiers und in Abstimmung mit den Forschungsdirektoren, einzig und allein aufgrund der Leistung.“

„Mal im Ernst“, sagte Julia, nachdem sie sich an einen abgelegenen Zweiertisch gesetzt hatten. „Das war sowieso ein Ding der Unmöglichkeit, dass du die Stelle nicht bekommen hast. Was war denn überhaupt los?“

„Paul war los. Ich habe ihm erklärt, dass er sich mit aller Macht für mich einsetzen muss, wenn es klappen soll. Aber er wollte davon nichts wissen. Das ist ein fairer Wettbewerb und der Beste setzt sich durch, meinte er. Da muss der Forschungsdirektor nicht damit drohen, sich die Pulsadern aufzuschneiden, wenn sein Kandidat nicht genommen wird.“

Julia nickte. „Ich verstehe. Er liebt das schöne Leben in Frankreich - den guten Wein, die Vielfalt der Käsesorten, die langen Ferien an der Côte d' Azur - aber ansonsten soll alles so funktionieren wie zuhause in Amerika.“

„Na klar. Er ist so überzeugt von den Vorzügen des Wettbewerbs, dass er mehrere Leute gleichzeitig auf die gleiche Fragestellung ansetzt, anstatt die Arbeit so aufzuteilen, dass wir uns ergänzen. Was glaubst Du, warum bei uns im Labor keiner mit dem anderen spricht.“

„Ich dachte Kazuo spricht nicht mit dir, weil du ihm den falschen Laborhocker gekauft hast.“

Catherine hielt sich beschämt die Hand vor den Mund, wie eine japanische Dame, als sie in Julias Lachen einstimmte. Kazuo war Catherines Laborkollege. Von Anfang an war das Verhältnis zwischen dem in sich gekehrten, förmlichen Japaner und der lauten und selbstbewussten Catherine schwierig gewesen. Seit sie vor einigen Monaten zwei Laborhocker gekauft hatte, einen für sich und einen Kazuo, war die Situation hoffnungslos verloren. Sie hatte gehofft, ihm etwas Gutes tun zu können und so die Situation zu entspannen. Leider hatte sie den Hocker passend zu ihrer eigenen Körpergröße ausgesucht und dabei nicht bedacht, dass sie Kazuo um deutlich mehr als eine Haupteslänge überragte. Jetzt musste er auf seinen Laborhocker aufspringen wie auf ein Pferd und mit baumelnden Beinen arbeiten. Kaum verwunderlich, dass ihn das tief in seiner asiatischen Mannesehre traf.

„Jedenfalls habe ich drei Wochen gebraucht, bis ich die Personaltante soweit hatte, dass sie wenigstens mal darüber nachdenken wollte, ob es nicht doch noch vielleicht eine Möglichkeit gibt. Und siehe da! Weitere Wochen sind ins Land gegangen und offenbar hat sie etwas gefunden. Irgend so einen neuen Vertrag, den der Präsident der Republik persönlich eingeführt hat, um den Jugendlichen helfen.“ Catherine lüpfte einen imaginären Hut. „Damit darf man dann eine Serie von Kurzfristverträgen nochmal ein bisschen verlängern.“

„Na, da hast du es doch“, diesmal war es Julia, die strahlte. „Hätte mich aber auch gewundert, wenn du keine Lösung gefunden hättest.“

„Das geht aber alles nur nach eingehender Prüfung durch die Personalabteilung. Und in der Zwischenzeit ist mein Vertrag ausgelaufen.“

„Das sind aber auch Schlafmützen. Und was machst du jetzt?“

„Mich arbeitslos melden“, Catherine lachte. „Ich freue mich schon auf den Bewerbungskurs – da lerne ich bestimmt eine Menge. Mein großzügiger Financier aus der Schweiz hat nebenbei eine schnelle und unbürokratische Lösung entwickelt, damit wir sein Geld ausgeben können. Er meinte, dann würde er mir eben den Differenzbetrag zwischen dem Arbeitslosengeld und meinem Gehalt auszahlen. Alles hochgradig illegal natürlich, aber wenn das System uns so im Stich lässt, müssen wir lernen, es auszutricksen.“

Julia lächelte ihre Freundin an. Sie bewunderte Catherines Unbekümmertheit und ihren Optimismus. Manchmal hoffte sie, dass etwas von dieser Energie auf sie ausstrahlen würde. Julia hatte die Ungewissheit in ihrem Beruf immer verrückt gemacht. Jedenfalls solange sie noch die Kraft gehabt hatte, sich um etwas anderes zu sorgen als um ihre Kinderlosigkeit.

„Arbeitest du dann weiter in Pauls Labor?“

„Nein, Philippe hat mir großzügig Asyl angeboten. Ich liebe ihn!“ Catherine lachte. „Und er stellt keine Fragen, wie ich mich finanziere.“

„Umso besser, es war sowieso mal an der Zeit, dass du von diesem Amerikaner wegkommst. Mit dem kommt deine Karriere nie voran. Gehen wir noch einen Kaffee trinken?“

Die beiden standen auf und gingen durch den sonnendurchfluteten Hof zu dem kleinen Kaffeestand.

Stadt und Gespenster

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