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2 Epidemiologie, Verlauf und Folgen Fallbeispiel

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Markus war bereits im Kleinkindalter ein zurückhaltender Junge. Insbesondere in neuen Situationen und im Kontakt mit unbekannten Kindern und Erwachsenen verhielt sich Markus oft abwartend und vorsichtig. Oft weigerte er sich, neue Dinge auszuprobieren und reagierte mit Anspannung, Verweigerung und Weinen in Situationen mit vielen Reizen. Im Kindergarten- und Grundschulalter tat Markus sich schwer, Freundschaften zu schließen, hatte jedoch einen guten Freund mit dem er regelmäßig spielte. Mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule im Alter von neun Jahren berichtete Markus von zunehmenden Leistungsängsten und beteiligte sich in den meisten Fächern nicht mehr am Unterricht. Von anderen Kindern wurde Markus zunehmend ausgegrenzt und war sozial isoliert. Im Jugendalter beschäftigt sich Markus hauptsächlich mit exzessivem PC-Spielen. Seine Eltern berichten, dass Markus zunehmend traurig gestimmt wirke und weitere Ängste entwickelt habe.

Soziale Angststörung im Kindes- und Jugendalter

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