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Kapitel 1

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Als Herr Benno durch die menschenleere Hauptstraße ging, hörte er plötzlich eine Stimme, die ihm leise zuraunte: „Nimm mich! So nimm mich doch!“ Ein dürres Blatt flog auf und landete auf den Stufen eines leerstehenden Geschäfts. Die Auslagenscheiben klirrten. Leise, fast unhörbar. Und dann war da wieder diese Stimme: „Nimm mich! So nimm mich doch!“

Herr Benno blickte sich um, aber es war niemand zu sehen.

Herr Benno schüttelte den Kopf über sich selbst. „Ich werde alt und wunderlich“, dachte er und setzte seinen Spaziergang fort.

Der Abend senkte sich herab. Herr Benno bereitete sich ein kleines Nachtmahl zu. Später schaute er sich die Nachrichten im Fernsehen an, las noch ein bisschen, in seinem rostroten Ohrensessel, und ging dann ins Bett.

Das war jeden Tag so. Oder fast jeden Tag.

Die knallbunte Couch

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