Читать книгу Gedankenkraft! Mit Kraft Ihrer Gedanken erzeugen Sie "Wunder"! - Karina Bernd - Страница 4

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Was ist Glück? Wie entsteht das Glück?

Glück ist ein sehr vielschichtiger Begriff, der Empfindungen vom momentanen bis zu anhaltendem, vom friedvollen bis zu ekstatischem Glücksgefühl auslösen kann.

Glück kann entweder durch glückliche Umstände oder aus einem innerlich empfundenen Glücksgefühl heraus entstehen.

Psychologen definieren Glück als eine extrem starke positive Emotion und ein vollkommener, dauerhafter Zustand intensivster Zufriedenheit. Aus Sicht der Hirnforschung hängt das Erleben von Glücksgefühlen sehr eng mit den Begriffen „Motivation und Belohnung“ zusammen.

Sobald wir glücklich sind, empfinden wir die Glücksgefühle im ganzen Körper, jedoch entstehen diese Gefühle vor allem im Gehirn.

Im Gehirn gibt es verschiedene Bereiche, da liegt auch das Belohnungszentrum. Es besteht aus einer Ansammlung von Neuronen. Neuronen sind Nervenzellen, die elektrische Signale aufnehmen und weiterleiten.

Je nachdem, wenn wir etwas Wunderbares erleben oder uns etwas Schönes passiert, das uns freudestrahlend bewegt oder eine Aufgabe bewältigt haben, die uns im Ergebnis stolz und glücklich macht, dann wird im Belohnungszentrum das Glückshormon Dopamin aktiviert.

Dieses Glückshormon wird dann von den Nervenzellen weitergeleitet. Das Dopamin bewirkt ein Eldorado von glücklichen Gefühlen, unser Gehirn funktioniert besser und unsere Kreativität wird gefördert. Wir sind motiviert zu neuen Anstrengungen, um diesen Moment des Glücks wiederholen zu können.

Es gibt noch andere Glückshormone: Serotonin und Endorphine. Endorphine werden ausgestoßen, wenn wir uns stark bewegen wie beispielsweise beim Sport. Oxytocin entsteht, wenn wir einen anderen Menschen lieben und ihm vertrauen.

Entdeckt wurde das Belohnungszentrum bei einem Experiment mit Ratten. Ein Psychologe fand heraus, dass die Ratten es mochten, wenn dieser Bereich im Gehirn mit einem elektrischen Signal gereizt wurde. Nun sorgte er dafür, dass die Ratten durch einen Knopfdruck den Bereich im Gehirn selbst anregen konnten.

Da Ratten schnell lernen drückten sie laufend den Knopf, um dieses Gefühl ständig präsent zu haben. Sie vergaßen sogar zu essen und zu trinken, weil dieses Glücksgefühl für sie so unsagbar beglückend war.

Natürlich können wir Menschen nicht pausenlos glücklich sein. Sonst würde es uns womöglich wie den Ratten gehen ... wir würden alles andere vergessen. Daher sorgt das Gehirn dafür, dass unser Glücksgefühl nach einiger Zeit wieder abflaut.

Ist es erstrebenswert, sich stets glücklich zu fühlen?

Das Leben besteht aus Momenten augenblicklicher Erfolgserlebnisse und aus alltäglichen Dingen, die uns glücklich und zufrieden machen, die mit der glücksbringenden Dopamin-Ausschüttung verbunden sind.

Für einen Zustand innerer Ausgeglichenheit und Zufriedenheit ist noch ein anderes Hormon zuständig, nämlich das Serotonin. Es stimuliert jene Hirnregionen, die für die emotionale Regulation und das Gleichgewicht der Gefühle verantwortlich sind. Ebenso hemmt es aggressives Verhalten.

Je mehr wir darüber wissen, wie Glück im Gehirn entsteht, desto gezielter kann jeder Einzelne seine Glücksgefühle steigern – und Übellaunigkeit bis hin zu depressive Verstimmungen verringern.

Natürlich spielt die Lebensweise, Ernährung und Bewegung eine große Rolle, um Geist, Körper und Seele im Gleichgewicht zu halten und gesund zu bleiben.

Bei überwiegendem Junkfood, Bewegungsmangel und negativem Gedankenkreisel werden weniger Glücksbodenstoffe im Körper produziert, was wiederum die Unzufriedenheit und psychosomatische Beschwerden fördert.

Die Hirnforschung zeigt auf, dass eine aktive Lebensweise mit täglicher Bewegung und mehrmals wöchentlichen sportlichen Aktivitäten, gesunder Ernährung, konstruktive Gedanken und viel Lachen mithilft, ausgeglichen und glücklich zu sein. Die Ergebnisse vieler Studien haben gezeigt, dass bei Menschen, die eine mediterrane Kost bevorzugen wie – wenig Fleisch aber viel Obst und Gemüse sowie Fisch essen – messbar die Parameter von Glück und Zufriedenheit ansteigen.

In vielen Nahrungsmitteln ist die Vorstufe des Serotonins, das Tryptophan, enthalten. Der Serotonin Gehalt im Gehirn lässt sich etwa mit dem Konsum von Sojabohnen, Nüssen, Schokolade und Hühnereiern uvm. steigern.

Zündeln Sie täglich Ihre Glückshormone mit viel Bewegung und Lachen, optimaler Ernährung und guten Gedanken. Bleiben Sie neugierig, begeisterungsfähig und offen für alles Neue und Schöne.

Die kleine alltägliche Morgengymnastik:

Breiten Sie Ihre Arme in die Waagerechte aus und sagen sich:

 „Ich stehe jeden Morgen mit dem rechten Fuß auf, öffne das Fenster meines Herzens, meiner Seele und verbeuge mich vor allem „was lebt“.

 Ich wertschätze und respektiere mich und alle Menschen, wende mein Gesicht der Sonne entgegen, springe ein paar Mal über meinen eigenen Schatten und lache mich gesund!“

Lach mit und Sie bleiben gesund, fröhlich und fit!

Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!

Trotz allem, was immer auch geschehen mag ... „Lachen Sie“!

Gerade dann, wenn es Ihnen ganz und gar nicht zum Lachen zumute ist, sollten Sie lächeln. Ich weiß, das fällt sehr schwer. Doch heben Sie die Mundwinkel. Selbst wenn es anfangs noch eher ein schiefes Lächeln ist – der biologische Effekt wirkt trotzdem. Weil, beim Lächeln drückt einer der Gesichtsmuskeln zwischen Augen und Wange genau auf den Nerv, der dem Gehirn fröhliche Stimmung signalisiert. Wie bei einem Knopfdruck stimuliert es die Glückshormone.

Daher Lachen Sie auch bei kritischen Konfliktsituationen, weil Ihre Gedanken nicht in die unendliche Negativschleife rutschen. Ihre Glückshormone durchfluten Ihren Körper und verbreiten eine gute Stimmung. Ferner ... Sie bleiben gesund und fröhlich.

Im Gleichklang mit der rechten und linken Hemisphäre.

Sie haben sicherlich schon von der oft gebrauchten Zuordnung des logisch-analytischen Denkens zur linken und ganzheitlich-intuitiver, kreativer rechte Hemisphäre (Hirnhälfte) gehört. Die beiden Hirnhälften können uns ganz schön in Tumult versetzen, wenn sie nicht im Gleichklang pendeln.

Wir sind gut gelaunt, geistig und körperlich stabil, wenn beide Hirnhälften – die Linke und Rechte – im Einklang stehen. Jedoch bei Erschöpfung, ständigem Druck und Hektik, Überbelastung und Angst kann während des Tages eine Hirnhälfte einfach vorübergehend abschalten.

Oje, dadurch kann es zu einer Desorganisation einer oder beider Hirnhälften kommen und sie können auf einmal nicht mehr die jeweiligen spezifischen Aufgaben erfüllen.

Jede Hemisphäre (Hirnhälfte) hat eine spezifische Aufgabe zu erledigen.

Was macht unsere linke Hirnhälfte?

Sie ist die Rationale und ist ausschlaggebend für das abstrakte, räumliche und logisch-analytische Denken. Sie wirft den Blick auf die Details und überprüft alles kritisch. Die linke Seite hat ein Gefühl für die Zeit, Ordnung und Raum.

 Fällt bei den alltäglichen Turbulenzen und Erschöpfungszustände die linke Gehirnhälfte einmal aus, dann sind wir von dem logischen Verstand getrennt.

 Bei diesem Stressprofil neigt manch einer dazu entnervt von den Problemen davonzulaufen, bis sie immer größer und größer werden und man dann niedergedrückt wirklich in der Sch… sitzt. Einige tendieren dazu verwirrt und unlogisch zu reagieren und andere stecken energielos den Kopf in den Sand, usw.

Was macht unsere rechte Hirnhälfte?

Sie ist die Gefühlsbetonte. Die rechte Hemisphäre ist für den visionären, ganzheitlich-intuitive und kreative Denkprozesse verantwortlich. Sie produziert Ideen und wirft den Blick auf das Ganze. Sie kann Tätigkeiten gut koordinieren und organisieren.

Fällt bei den alltäglichen Turbulenzen und Erschöpfungszustände die rechte Hirnhälfte aus, dann sind wir von der Feinfühligkeit und der Intuition wie abgenabelt.

Bei diesem Stressprofil neigt manch einer dazu nur noch sachlich zu handeln und rein intellektuell vorzugehen. Die Freude und der Humor bleiben auf der Strecke. Manch einer treibt unerbittlich und empfindungslos die Dinge mit jeglicher Macht voran.

Bloß, wenn beide Hirnhälften reibungslos miteinander verknüpft sind, können wir all unsere Fähigkeit einsetzen, mit Leichtigkeit neues aufnehmen und verarbeiten. Wir leben in Harmonie zwischen Anspannung und Entspannung. Unser Verstand, unsere Gefühle sind ausgewogen, wir sind kreativ, klar und gelassen. Präzise können wir Entscheidungen mit den tatsächlichen Fakten, mit allen Sinnen und der Wahrnehmung unserer inneren Stimme treffen.

Normalerweise ist der Körper bestrebt das Gleichgewicht wieder herzustellen, doch bei ständigem Hochtouren laufen, permanenten Stresssituationen braucht der Körper wesentlich länger, um sich zu regenerieren und ins Gleichgewicht zu finden. Er braucht bei ständiger Überforderung auf der geistigen und körperlichen Ebene Unterstützung.

Daher, Adlerauge sei wachsam!

Bringen Sie während des Tages beide Hirnhälften stets in den Gleichklang.

Machen Sie zwischendurch entweder Überkreuzbewegungen oder zeichnen mit den Armen oder Beine eine liegende Acht oder aktivieren Sie die Schlüsselbeinpunkte.

Gehen Sie mit mir in Aktion:

Indem Sie Ihre Schlüsselbeinpunkte aktivieren, bringen Sie dadurch beide Gehirnhälften in Gleichklang.

Die 1-Minute-Übung!

Ein kleiner Aufwand mit großer Wirkung.

Aktivieren Sie die Schlüsselbeinpunkte.


Die Schlüsselbeinpunkte liegen direkt links und rechts am Brustbein und unterhalb des Schlüsselbeins zwischen der ersten Rippe. (Der Nieren-Meridian Ni 27 in den Begriffen der Akupunktur.) Diese Punkte haben einen Bezug auf beide Gehirnhälften.

Aktion:

Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen.

 Atmen Sie mehrmals hintereinander durch die Nase tief ein und den Mund lange aus. Mit jedem Atemzug entspannen Sie sich mehr und mehr. Ihr Körper wird immer ruhiger und ruhiger.

 Legen Sie nun die linke Hand flach auf den Bauchnabel.

 Die rechte Hand führen Sie zum Brustbein. Dort massieren Sie die Nierenpunkte mit Ihrem Daumen und Zeigefinger. Haben Sie die Punkte?

 Während Sie die Punkte reiben atmen Sie bewusst tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.

 Nach ca. 15-20 Sekunden wechseln Sie die Hände. Sie legen die rechte Hand auf den Bauchnabel und massieren die Punkte mit den linken Fingern.

Dadurch regulieren Sie beide Hirnhälften und fühlen sich wieder ausgeglichen und super gut darauf.

Machen Sie diese Übung jeden Tag zwischendurch und Sie werden es erleben, dass Sie sich wesentlich besser fühlen.

Gedankenkraft! Mit Kraft Ihrer Gedanken erzeugen Sie

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