Читать книгу Liebessagen - Karl-Heinz Hummel - Страница 22
ОглавлениеMEI DEANDL HOASST ZILLI
Da Adam und die Eva
ham ’s Gebot vagessn.
San eini unter d’Staudn
und ham Äpfi gfressn.
Und ’s Deandl hoaßt Zilli,
sie gibt ma’s freiwilli.
Tat ma’s nochschicka aa,
wanns zum Obaschraubn waar.
Da Schmiedn hod an Hammer
und d’Schmiedin hod a Zang
und so oft wia da Schmied hammern wui,
zwickt d’Schmiedin zamm.
Mei Schatz is a Schreina.
A Schreina muass sei.
Der macht mir a Wiagal
und a kloans Kindl drei.
Und ’s Deandl hat gsagt:
»Wannst mir an Lebzeltn kafst,
deafst wieder amoi kemma
und so toa ois wia z’nachst.
Wenn i beim Deandl bin,
lass i eahm koa Ruah.
Sie hats gern, i hobs gern
und kost uns koa Kuah.
Ja Deandl, wannst heiratst,
na heirat koan Schmied,
der pumpert die ganze Nacht
und lasst dir koan Fried.
Und ’s Deandl is net aus Holz,
wanns a leicht brennt,
denn wenns untenrum holzern war
kaam glei d’Feierwehr grennt.
Mei Deandl hot a Ding,
is net z’schwar, is net z’gring,
is net eng und net weit,
is a Ding des mi gfreit
Was nutzt mir mei Deandl
im Zillertal drin,
wenns außa net geht
und i eini net kimm.