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Allergien

Sag mir, was plagt dich?

Es beißt und juckt ganz fürchterlich.

Um Hilfe schreist du innerlich.

Kannst fast nichts mehr ertragen, viel weniger dich äußern oder sagen.

Die Not ist tief und auch sehr groß.

Lass dein Leid, die Sorgen los, sonst geht’s dir niemals mehr famos.

Volksmund

Jemandem juckt ganz schön das Fell

Empfindlich wie eine Mimose sein

Einem etwas Husten

Die Nase voll haben

Pathogenese

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem auf für uns an sich unschädliche Substanzen. Es treten dabei Entzündungsreaktionen auf. Diese können im Bereich der Haut, Augen, Nase, Rachen, Bronchien und Magen-Darm-Trakt lokalisiert sein. Die Reaktionen ähneln einer gewöhnlichen Erkältung.

Allergien können in jedem Alter auftreten, mit zunehmendem Alter jedoch immer seltener. Frauen sind von Allergien häufiger betroffen als Männer.

Die Ursache für diese „Fehlreaktion“ des Abwehrsystems sind Fehlernährung, Stress, Umweltbelastungen und vieles andere. Nahezu immer ist eine Fehlbesiedelung und –funktion der Darmflora vorhanden.

Therapie

Es ist wichtig über die Ernährung zu sprechen.

Zusätzlich sollte der Aufbau der Darmflora mit probiotischen Medikamenten erfolgen. Nur dadurch kann wieder ein gesundes Abwehrsystem hergestellt werden.

Die Behandlung mit naturheilkundlichen Mitteln kann sich über Jahre hinziehen. Eine Hilfe und eine Unterstützung durch homöopathische und biologische Medikamenten erhöhen die Chancen einer Ausheilung.

Außerdem gehören Eigenblut-, Injektions- oder Infusionstherapie zum therapeutischen Repertoire.

Insgesamt werden gute Erfolge erzielt.

Psychodynamik

Es handelt sich um sehr sensible, teilweise sogar empfindliche Persönlichkeiten. Richtige Sensibelchen.

Durch die Allergie entsteht eine Distanz zur Umwelt. Trotz ihrer inneren Distanz besteht ein starkes Bedürfnis nach Intimität oder „Kuscheln“. Dieses Bedürfnis ist besonders bei Tierhaarallergikern ausgeprägt.

Sie können diese Bedürfnisse jedoch aufgrund ihrer Sensibilität und der daraus resultierenden Ängste, zurückgewiesen oder verletzt zu werden, nicht befriedigen. Ganz deutlich werden hier die zwischenmenschlichen Konflikte aufgezeigt.

Die Betroffenen erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit. Durch die allergischen Reaktionen erhalten sie Zuspruch und Zuwendung. Deshalb besteht für sie keine Notwendigkeit, sich mit ihrer Konfliktsituation zu beschäftigen.

Am liebsten möchten sie „den Kopf in den Sand“ stecken, nichts mehr hören und sehen. Sie fürchten die Konsequenzen, wenn sie so handeln würden, wie sie es im Innersten empfinden. Einen Verlust an Beliebtheit und Zuwendung wollen sie nicht riskieren. Und sie wollen niemanden vor den Kopf stoßen oder ihn verletzen.

Hinter Blütenstauballergien verbirgt sich bei Frauen oft ein unerfüllter Kinderwunsch.

Frauen wollen ihren „Mann“ stehen und wollen stark sein.

Die Betroffenen sind allgemein sehr reinlich. Meist ist die Hygiene schon so stark ausgeprägt, dass sie übertrieben wirkt. Alles was schmutzig ist, oder die Berührung mit Schmutz, wird abgelehnt. Die Reinlichkeit wird teilweise zum Tick, besonders wenn ein intimer oder intensiver Kontakt mit anderen Personen stattgefunden hat.

Auch wenn sie nicht hundertprozentig in Ordnung sind, erledigen sie ihre Aufgaben und Verpflichtungen mit Freude. Allerdings überfällt sie manchmal auch Schwermut und Melancholie. Beim Auftreten der allergischen Reaktionen werden sie in ihrem körperlichen Wohlbefinden und emotionalen Befinden stark beeinträchtigt. Sind die allergischen Reaktionen abgeklungen, sind sie schnell wieder die „Alten“.

Fazit

Allergiker sind allgemein sehr sensible, empfindsame und empfindliche Personen. Sie fühlen sich meist persönlich angesprochen, vor allem, wenn es um Kritik geht.

In welchem Bereich ihr Defizit liegt ist unter dem Kapitel beschrieben, wo sich die Allergie an ihnen zeigt.

Egal, um welche Empfindlichkeiten es beim Allergiker geht: Er sollte seine Empfindlichkeit versuchen, nicht mehr gegen sich einzusetzen, sondern um seine Mitmenschen besser wahr zu nehmen.

Der Körper leidet wenn die Seele weint

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